Jeder Autofahrer kennt das und hat sich vermutlich auch schon kräftig darüber geärgert. Rücksichtslose Verkehrsteilnehmer, die ihr Fahrzeug nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ einfach auf den nächsten freien Platz abstellen und denen andere Verkehrsteilnehmer schnurzegal sind. Es lässt diese lieben Zeitgenossen komplett kalt, ob sie zwei oder mehrere Plätze verstellen oder ob sie andere Autos beim Ausparken oder an der Weiterfahrt hindern.
Es ist doch mehr als ärgerlich, wenn in den immer chronisch überfüllten Innenstädten ein Kleinstwagen eine Lücke, die für einen Lkw reicht, mittig blockiert, anstatt Platz für ein weiteres kleines Auto zu lassen. Aber oft wissen sich andere Verkehrsteilnehmer mit teils sehr humorvollen Maßnahmen zu helfen.
1. In den USA niemals vor einem Hydranten parken
Wir kennen es alle von Krimis und Sitcoms aus Amerika. In den Vereinigten Staaten ist es streng verboten, vor einem Hydranten zu parken und so der Feuerwehr die Zufahrt zum Wasser zu blockieren.
Aber es gibt doch immer wieder unbelehrbare Autofahrer. Hier hatte ein rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer den Zugang zum Wasser versperrt. Die Feuerwehr ließ den Wagen zwar nicht abschleppen, erteilte dem Fahrer jedoch einen Denkzettel. Sie schlugen die Scheiben ein und der Schlauch wurde einfach von einer Seitenscheibe zur nächsten quer durch das Auto gelegt. Dem Falschparker wurde hier eine teurer, aber sehr eindringliche Lektion erteilt, denn die Versicherung zahlt in diesem Falle nicht.
2. Warnung vor einem Monstertruck
Wenn man einen Zettel hinter der Windschutzscheibe findet, steht darauf meist nichts Gutes. Es ist entweder ein Knöllchen oder die Nachricht, dass jemand beim Parken das Auto beschädigt hat. Als ein Autofahrer in einer amerikanischen Kleinstadt so einen weißen Zettel hinter seinem Scheibenwischer eingeklemmt vorfand, staunte er nicht schlecht.
Er hatte vermutlich den Fahrer oder Besitzer eines Monster Trucks verärgert. Monster Trucks sind Geländewagen mit stark überdimensionierten Reife, die in Shows zeigen, wie man Autos schnell platt macht. Er zeigte mit seiner Nachricht seinen Ärger und versprach dem Besitzer des parkenden Autos, dass er sein Vehikel das nächste Mal auf etwa einen halben Meter zusammenpressen werde, wenn das noch mal passieren sollte. Hoffentlich nimmt sich das der rücksichtslose Verkehrsteilnehmer zu Herzen.
3. Niemals die Müllabfuhr behindern
Die Männer der Müllabfuhr sorgen dafür, dass es in unseren Städten nicht zum Himmel stinkt. Sie müssen ihre Arbeit schnell und möglichst ohne Behinderung durch parkende Autos erledigen. Deshalb prangt oft auf einem Müllcontainer auch ganz deutlich sichtbar „No Parking“. Aber das kümmerte diesen Autofahrer einen feuchten Dreck. Vielleicht wollte er nur eine kleine Besorgung erledigen, die dann doch etwas länger gedauert hatte.
Er staunte vermutlich nicht schlecht, als er wieder zu seinem Auto kam. Es war von zwei Müllcontainern komplett blockiert. Er musste sie zuerst wegräumen, bevor er an eine Weiterfahrt denken konnte.
4. Wie auf einer Autoshow
Viele Autofahrer sind so richtig stolz auf ihren fahrbaren Untersatz und sie wollen das Fahrzeug auch allen zeigen. Aber dieser nette Verkehrsteilnehmer hat es hier doch augenscheinlich übertrieben. Noch dazu mit einem Auto, dass weder das Prädikat selten, schön, schnell oder teuer verdient.
Wie zuvor erwähnt, ist das Auto nicht so toll, dass es extra Aufmerksamkeit benötigt. Aber selbst wenn es ein absoluter Hingucker wäre, ist es nicht richtig, zwei Parkplätze zu blockieren. Eines hat sich der Autofahrer aber sicher verdient. Eine Auszeichnung als besonders rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer.
5. Nimm es mit Humor
Wenn sich Autofahrer, zu Recht oder zu Unrecht, behindert fühlen, kann das zu verbalen Ausraster oder sogar zu Schlägereien führen: Bei der geliebten Blechkiste geht, verstehen viele Verkehrsteilnehmer keinen Spaß mehr. Das ist häufig dann der Fall, wenn er beim Parken die Verkehrsregeln missachtet.
Hier hat ein anderer Autofahrer, der sich behinder gefühlt hatte, seinen Ärger auf sehr humorvolle Weise Luft gemacht. Er hatte eine kuriose Nachricht an der Windschutzscheibe des Falschparkers angebracht. Diese Aktion fand ein Passant so gelungen, dass er sie auf Twitter mit großem Erfolg veröffentliche.
6. Rache eiskalt verpackt
Auch unter den Verkehrsteilnehmern gibt es so etwas wie Wiederholungstäter. Sie kümmern sich um keine Verkehrszeichen, Bodenmarkierungen und Verkehrsregeln sind ihnen ohnehin komplett egal. Vermutlich war auch der Fahrer dieses Autos solch ein rücksichtsloser Autofahrer, der seine Karre einfach dort abstellt, wo gerade Platz ist. Er ist ziemlich sicher schon des Öfteren negativ aufgefallen.
Aber einmal hat er den Bogen überspannt und einen oder mehrere Menschen ziemlich verärgert. Sie erteilten ihm eine Lektion, die er vermutlich nicht so schnell vergessen wird. Sie hatten das Auto komplett in Frischhaltefolie eingepackt. Wir alle wissen, wie lange es dauern kann, die Folie zu entfernen, ohne das Auto zu beschädigen. Er wird vermutlich einige Zeit damit verbracht haben, die Folie wieder abzubekommen.
7. Die Macht von Social Media
Heute kann man dank Social Media missliebige Personen an den öffentlichen Pranger stellen. Da ist es einigen zu wenig, wenn so bloß einen Zettel hinter den Scheibenwischer klemmen. In Zeiten des Internets kann man schnell seinen Ärger öffentlich machen.
In diesem Fall droht ein verärgerter Autofahrer damit, dass er ein kleines Fehlverhalten im Internet veröffentlichen wird. Vermutlich wird er mit solch einem Post kaum das Interesse anderer User wecken. Von Likes oder Teilen ist hier nicht die Rede. Einigen wird solch einer Drohung sicher Angst machen, die meisten von uns wird sie aber kaum beeindrucken.