Achtung: Diese Lebensmittel werden beim Wiedererwärmen giftig

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Jeder kennt das Problem. Sie haben zu viel gekocht und es bleibt am Ende noch etwas übrig. Egal ob Sie sich überschätzt haben oder mit Absicht mehr zubereitet haben, um für den nächsten Tag gleich ein fertiges Gericht haben. Bei diesen sechs Lebensmittel ist Vorsicht geboten! Viele von Ihnen wissen vielleicht, dass Nahrungsmittel wie Pilze nicht für das Erwärmen in der Mikrowelle geeignet sind. Doch wussten Sie auch, dass auch das Erwärmen von Reis für Sie schädlich ist? 

Natürlich sollen Sie deswegen die übrig gebliebenen Speisen nicht wegwerfen. Ganz im Gegenteil. Jedoch sollten Sie in Zukunft darauf achten, welche Waren Sie am Folgetag lieber kalt genießen sollten. Auch wenn Vorkochen sehr zeitsparend sein kann, entwickeln typische Gerichte bzw. Beilagen giftige Stoffe beim erneuten Aufwärmen.

1. Dürfen Pilze erneut aufgewärmt werden?

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Pilze haben einen sehr hohen Eiweißgehalt. Daher zählen sie zu den Lebensmittel, die sehr schnell und leicht verderben. Früher galt die Faustregel: Pilze sollen nicht erneut aufgewärmt werden. Dieser Mythos ist auch bis heute noch in den Köpfen der Menschen verankert. Die Warnung ist seit der Erfindung des Kühlschranks jedoch etwas übertrieben. Bei der richtigen Zubereitung, kann man Pilzgerichte auch noch am nächsten Tag aufwärmen und verzehren.

Nach dem Kochen sollten Sie darauf achten, dass Sie das Gericht schnell abkühlen lassen. Anschließend können die zubereiteten Pilze für ca. einen weiteren Tag gelagert werden. Bitte wärmen Sie das Gericht jedoch nur einmal auf und achten Sie dabei auf eine Mindesttemperatur von 70 Grad Celcius.

2. Bacillus Cereus im Reis

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Egal ob Beilage oder zum Beispiel Risotto oder Paella. Reis ist eines der Hauptnahrungsmittel auf der Welt. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Sie wissen, wie Sie übrig gebliebene Reste aufbewahren und anschließend erwärmen müssen. Nach dem Kochen sollten Sie den Reis im Kühlschrank oder Gefrierfach lagern. 

Reis ist sehr stärkereich und deswegen auch anfällig für den Bacillus cereus. Dieses Bakterium kann beim Menschen zu Magen-Darm-Beschwerden sowie Lebensmittelvergiftungen führen. Die übliche Menge ist sehr gering und daher ungefährlich. Da die Bakterien jedoch sehr resistent gegen Hitze sind, müssen Sie beim Aufwärmen beachten, dass Sie den Reis ausreichend erhitzen. Wie auch beim Kochen, sollte der Reis hierbei dampfen. Nur dann können die giftigen Bakterien getötet werden.

3. Salmonellen-Gefahr bei Eiern

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Immer wieder rufen einige Supermarktketten Eier aufgrund einer Salmonelleninfektion zurück. Diese Stäbchenbakterien können der Auslöser für eine sehr starke Durchfallerkrankung, der sogenannten Salmonellose sein. Dabei kämpfen die Betroffenen mit schweren Magen-Darm-Problemen. Diese Erkrankung kann je nach Alter und Gesundheit auch lebensgefährlich sein. 

Vor allem bei unzureichender Kühlung können sich die Bakterien schnell vermehren. So sind neben Lebensmittel, die aus Nutztieren erzeugt werden, oftmals auch Eier sowie eihaltige Speisen betroffen. Hierzu zählen nicht ausreichend erhitzte Eier oder eine ungekühlte Mayonnaise. Aufgrund dessen soll man auch darauf verzichten jegliche Eiergerichte erneut aufzuwärmen. Auch aufgewärmte Rühreier können zu Magen-Problemen führen.

4. Geflügel und andere Nutztier-Erzeugnisse

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Ebenso wie Eier ist auch Geflügel sehr anfällig für Salmonellen. Diese Bakterien kommen, wie gerade bereits beschrieben, vor allem in Erzeugnissen von Nutztieren vor. Hierzu zählt neben dem Geflügel, auch Rind- oder Schweinefleisch. Da sich die Bakterien vor allem bei Temperaturen zwischen zehn und 47° Celcius vermehren, muss das Fleisch immer ausreichend gekühlt werden.

Die Salmonellen sind sehr hartnäckig und können auch mehrere Monate auf den Speisen fortleben. Ist ein Produkt einmal betroffen, hilft auch das nachträgliche Einfrieren nicht mehr. Auch hier können die Bakterien überleben. Um sicher zu gehen, dass Sie sich keine Salmonelleninfektion einfangen, müssen Sie daher auf eine richtige Zubereitung achten. Es ist wichtig, dass das Hähnchen gleichmäßig erhitzt wird. Das Fleisch muss beim ersten sowie erneuten Aufwärmen richtig heiß werden, damit Bakterien abgetötet werden können.

5. Spinat: Nitrit als Gefahr

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Wurzel- und Blattgemüse wie Spinat, Rote Beete oder auch Radieschen sind reich an Nitrat. Dies ist für die Pflanzen ein wichtiger Nährstoff für den Zellaufbau. Bei der Aufnahme von diesem entsteht im Körper des Menschen Stickstoffmonoxid. Dies kann gefäßerweiternd und deswegen blutdrucksenkend wirken. Erst die Umwandlung von Nitrat zu Nitrit und der damit verbundenen Entstehung von Nitrosaminen ist für Kleinkinder sowie Erwachsene schädlich. Man vermutet, dass es sich hierbei um krebserregende Stoffe handelt. 

Die Umwandlung von Nitrat zu Nitrit kann beispielsweise dadurch beschleunigt werden, wenn der Spinat nicht ausreichend gekühlt wird. Vor allem bei einer Lagerung bei Zimmertemperatur können sich die Bakterien schnell vermehren. Daher sollten Sie auf das Aufwärmen von Blattgemüse verzichten, um Magenbeschwerden zu vermeiden.

6. Das müssen Sie beachten, wenn Sie Kartoffeln wieder aufwärmen wollen

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Kartoffeln werden gerne als Beilage zu Fisch oder Fleisch serviert. Eine der einfachsten Möglichkeiten sind „gekochte Kartoffeln“. Sie sind schnell und einfach zum Zubereiten. Dabei kann es schon mal passieren, dass man etwas zu viel gekocht hat. Will man Sie am nächsten Tag nochmal aufwärmen bzw. weiter verarbeiten, müssen Sie unbedingt die folgenden Tipps beachten, damit Sie keine gesundheitlichen Schäden bekommen.

Bewahren Sie die zubereiteten Kartoffeln auf keinen Fall in einem luftdichten oder verschlossenen Plastikbehälter auf. Legen Sie die gekochten Knollen dafür lieber auf einen Teller und räumen Sie diesen in einen Kühlschrank. Damit die Kartoffeln eventuell etwas weniger den Geschmack der anderen Lebensmittel annehmen, können Sie sie mit einem sauberen Tuch bedecken.

Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.