Dein Auge spielt dir einen Streich. Du denkst, du erkennst, was auf den Bildern zu sehen ist, aber sieh genauer hin und erkenne, dass du hier optisch ausgetrickst wurdest. Abstürzende Kameraden, stolze Väter ohne Beine, eine Brille, die eigene Augen hat, ein hübsch gestylter Opa, Hände, die als Füße agieren, fünf Kopfstützen in einem Auto, Füße, die als Hände agieren, eine kopflose rhythmische Sportgymnastikturnerin, eine drei Meter lange Kuh und zu guter Letzt, ein Kätzchen ohne Körper.
Du glaubst nicht, dass man dich so täuschen kann? Dann schau dir diese zehn Bilder an und sag uns, was du siehst! Wir sind uns sicher, dich überraschen zu können.
1. Der Vater ohne Beine
Man sieht eine glückliche Familie beim Angeln. Vater und Sohn halten stolz den frisch gefangenen Fisch in die Kamera, die Tochter lehnt sich glückselig strahlend an ihren Vater. Doch woran lehnt sie sich da eigentlich? Oh je, der Vater hat ja keine Beine. Aber wie kann er stehen? Er überragt seine beiden Kinder deutlich. Schwebt er etwa? Nun sind Adleraugen gefragt, denn diese offenbaren dir, dass es nur eine optische Täuschung ist.
Bei genauem Hinsehen, erkennt man ein ganz kleines Stückchen Bein vom Vater, das am Körper des Jungen lehnt. Die dunkelblaue Badehose, die der Angelvater trägt, macht es bei kurzem Hinschauen allerdings fast unmöglich, seinen Unterkörper vom dunkelblauen See im Hintergrund abzugrenzen.
2. Opa und Enkelin im Partnerlook
Man sieht ein junges, blondes Mädchen im modischen Trägertop. Die pinkfarbene Kette setzt ein Statement. Direkt daneben – ein älterer Herr, der ihr Opa sein könnte. So weit, so gut. Aber wieso sind die beiden im Partnerlook? Und wieso trägt der scheinbare Opa Frauenkleidung?
Wer sich nicht hat täuschen lassen, weiß es schon. Der Mann sitzt hinter einer verspiegelten Wand, nur sein Kopf ragt hervor. Die Spiegelung des Mädchens ergibt somit seinen Körper, der für das Auge nun exakt so gekleidet ist wie das Mädchen selbst. Eine einfache und geniale Idee ein Bild so zu manipulieren, um den Betrachter zu täuschen.
3. Der Hand-Fuß
Ein junger Mann lungert auf dem Sofa herum und checkt auf seinem Handy die neusten Feeds. Auf den ersten Blick ein völlig normales Bild, wenn da nicht der komisch geformte Fuß des Mannes wäre. Extrem lange Zehen, das muss ein sehr feingliedriger Fuß sein, huch, nein es ist eine Hand, die auf dem Bild als Fuß aus der Jogginghose herausragt.
Eine seltene Verwachsung? Eine medizinische Sensation? Nein, nur eine Hand, die anstelle des Fußes als Hand hineingesetzt wurde. So einfach lässt sich unsere Wahrnehmung verwirren, weil unser Auge an dieser Stelle des Körperteils den Fuß vermutet und nicht die Hand. In erster Linie würde man nicht denken, dass das Bild so geschickt konstruiert wurde.
4. Die selbstsehende Brille
Vielleicht wünscht es sich mancher Brillenträger – eine Brille, die selbstständig sehen kann, egal wie neblig, beschlagen oder geblendet die Bedingungen auch sein mögen. Dieses Modell scheint man hier auf einem Tisch liegen zu sehen. Eine Brille, die eigene Augen hat. Lustig sieht sie aus, aber vor allem zunächst seltsam.
Wer sollte Augen auf eine Brille malen? Niemand natürlich, es ist die Schreibtischlampe, die sich in den Brillengläsern spiegelt. Auch hier lohnt es sich, einen zweiten und dritten Blick auf die Brille zu werfen, denn die Reflektion der Lampe sieht wirklich täuschend echt zu menschlichen Augen aus. Unglaublich was eine einfache Lichtreflektion bewirken kann!
5. Die Fuß-Hand
Ihr erinnert euch an den jungen Mann, der scheinbar eine Hand als Fuß hatte? Nun, hier ist sein weibliches Pendant. Die junge Frau in der Mitte des Gruppenbildes streckt elegant ihr Bein aus, das dann in einer HAND endet. Wie kann das sein? Die nächste medizinische Absonderlichkeit? Wieso hat man noch nie von dieser Frau gehört?
Weil es eben auch nur eine optische Täuschung ist, die unser Auge der Einfachheit halber für uns übernommen hat, damit unser Gesamteindruck nicht gestört wird. Natürlich hat die junge Dame einen Fuß, höchstwahrscheinlich auch einen wunderbar wohlgewachsener. Den sieht man aber nicht auf diesem Bild, weil er hinter der Hand der jungen Frau verschwindet, die grazil quer über der Treppe liegt.
6. Der stürzende Freund
Man hört fast schon die Schreie: „Hilfe, lass mich nicht fallen!“ und: „Schnell, greif nach meiner Hand, ich rette dich!“, doch da sollte man zweimal hinhören und hinschauen. Denn die beiden Freunde, die auf dem Bild zu sehen sind, hatten wohl eher einen Heidenspaß anstelle von Todesangst.
Des Rätsels Lösung ist denkbar einfach – dreht man das Bild, sieht man deutlich, dass der Mann mit der grauen Mütze liegt und helfend seine Hand ausstreckt, während der junge Mann mit der roten Mütze in die Luft springt, um das Bild so realistisch wie möglich aussehen zu lassen. Hand aufs Herz: Hast du es gleich erkannt oder blieb dir kurz der Atem stehen?
7. Die XXL-Kuh
In Zeiten von Genmanipulation und der Frage, wie man die Menschheit satt bekommt, zeigt das Bild eigentlich eine gute Idee mit einer möglichen Lösung. Eine Kuh, deren Rumpf geschätzte drei Meter lang ist. Veganer und Vegetarier aller Länder, bitte weghören, aber: Das wären super viele leckere Steaks. Sind wir tatsächlich schon so weit?
Nein, natürlich nicht. Hier sehen wir zwei entspannte Kühe, die Schatten hinter einem Monument suchen. Nur zeigt die erste eben ihren Kopf und die zweite ihr Hinterteil. Schnell denkt unser Auge sich den fehlenden Körper dazu und lässt die normale Kuh somit zu einer langen Illusion werden.
8. Die extra Kopfstütze
Dieses Bild zeigt ein schnittigen weißen Sportwagen, um genau zu sein, ein Cabriolet. Die tolle Lederausstattung fällt sofort in den Blick und – Moment, FÜNF Kopfstützen. Sieht man das wirklich richtig? Keine Sorge, dies ist kein fehlerhaft gebautes Auto, sondern eine fabelhafte Ähnlichkeit.
Tatsächlich teilen sich den Platz hinter dem Lenkrad nicht zwei Kopfstützen, sondern eine Stütze und ein Kopf. Zugegebenermaßen ein kahl geschorener, sonnengebräunter, weswegen es für unser Auge so schwer ist, ihn von der braun ledernen Kopfstütze zu unterscheiden. Wie gut, dass der Fahrer eine Sonnenbrille trägt, sonst könnte die Auflösung dieser optischen Täuschung noch durchaus länger andauern und zu Kopfzerbrechen führen.
9. Das körperlose Kätzchen
Wer gerade über die kopflose Tänzerin hinweg ist, kann nun über die körperlose Katze staunen. Wir sehen nur ihren Kopf und fragen uns, wo der Rest abgeblieben ist. Kann sie denn so jagen, schmusen und auf Bäume steigen? Wohl schwer. Aber auch hier schauen wir hinter die Fassade und sehen dann, dass die Katze hinter einer Treppenstufe sitzt und neugierig ihren Kopf in die Höhe streckt. Deswegen bleibt der Körper für uns verborgen und das Köpfchen sichtbar. Schade eigentlich, denn so süß wie der Kopf ist, kann der Rest des Kätzchens ja nur toll sein und zum endlosen Streicheln und Kraulen einladen. Wenn uns diese Liste eines gelehrt hat, dann, dass es sich immer lohnt, genauer Hinzuschauen.
Oft ist man zu schnell mit seinem Urteil, weil man denkt, die Lage genau erkannt zu haben. Diese zehn optischen Täuschungen zeigen uns, wie leicht wir hinters Licht geführt werden können und das sogar ganz ohne böse Absicht. Wer also künftig genauer hinsieht, hat mehr vom Leben!
10. Die Frau ohne Kopf
Wenn man rhythmische Sportgymnastik im Fernsehen oder vor Ort betrachtet, wundert man sich ohnehin immer wieder. Wie können diese Turner so biegsam sein, woher nehmen sie diese Eleganz und Ausdauer, wie lange muss man trainieren, um seinen Körper so perfekt zu beherrschen? Nun ja, wer diese Tänzerin beobachtet, hat gleich noch eine Frage mehr zu klären: „Wo, um Himmels Willen, ist bitte der Kopf der jungen Dame abgeblieben?“
Was für uns auf den ersten Blick aussieht, wie ein Körper ohne Kopf ist natürlich in Wahrheit etwas anderes. Die Tänzerin beugt sich atemberaubend weit zurück, während ihr Arm den Reifen lässig wie ein Accessoire balanciert. Der Kopf verschwindet hinter ihrem Rücken und die Zuschauer, die unseren Blickwinkel teilen, bekommen eine faszinierend kopflose Show geboten.