Außerhalb einer ländlichen Stadt im US-Bundesstaat Maine, vagabundierte mehrere Jahre lang ein Mann und stahl des Öfteren mehrere kleine Gegenstände aus den Häusern der nichtsahnenden Bewohner. Keine Menschenseele kannte diesen Mann und niemand hatte je mehr erhaschen können, als einen schnellen Schatten.
Selbst die Polizei war hilflos und schaffte es nicht, die Diebesserie des mysteriösen Einsiedlers aufzuhalten. Wer war dieser Mann? Wieso stahl er die komischsten und ungewöhnlichsten Sachen?
Sind Sie neugierig geworden? Dann bleiben Sie an der Geschichte dran, denn auf den folgenden Seiten offenbart sich Ihnen die außergewöhnlichste und merkwürdigste Story, die Sie möglicherweise je gelesen haben.
1. Erwischt!
30 Jahre lang wurde die Nacht der Einwohner des kleinen ländlichen Städtchen „North Pond“ im US-Bundesstaat Maine von störenden Geräuschen begleitet. So oft, dass es kaum noch eine ruhige Nacht gab. Oder vielleicht so oft, dass man sich schon daran gewöhnt hat?
Das Grausame daran ist, dass, wenn Sie das Licht einschalteten, niemand zu sehen war. Was erst nach Albträumen oder Einbildung klingt, ist jedoch bittere Realität, mit der die Einwohner mehr als ein Vierteljahrhundert leben mussten. Höchstens mal ein Bewohner konnte einen klitzekleinen Augenblick eine schleichende Gestalt erahnen.
Auf den folgenden Seiten können Sie sehen, wie die Bewohner damit umgehen. Ob wohl jemals ein Ende in Sicht ist?
2. Der schräge Verbrecher
Noch kurioser als sein Verhalten, war seine Beute: Klamotten, Süßkram, Lektüren, Junk Food und Radios. Niemals dabei jedoch war teurer Schmuck oder jegliche andere Sachen mit sehr hohem Wert, sondern immer nur nützliche Sachen und Nahrung. Sachen, die jeder seinen Kindern mitgibt, wenn sie mit ihren Freunden Campen fahren.
Dabei ging der „Der heimliche Yeti“ oder „Der Bergmann“, wie man ihn oft taufte, sehr geschickt und raffiniert vor. Meistens ging er sogar Mitten in der Woche auf Diebestour. Dabei wusste er ganz genau welches Ferienhaus und welche kleine Hütte gerade leer stand.
Dass er den wachsenden Gerüchten um Ihn mehr als nur gerecht wird, erfahren Sie auf den folgenden Seiten…
3. Big Brother is wat-…missing you.
Wie bereits erwähnt, ist die Angst vor ihrem nächtlichen Gast, von dem sie frequentiert besucht werden, zur Gewohnheit geworden. Egal ob Extra-Schlösser an Türen und Fenstern oder neue Überwachungskameras, unser geheimnisvoller Räuber fand immer unbemerkt einen Weg hinein und hinaus. Eines ist klar: Die Polizisten in North Pond hatten nie einen langweiligen Arbeitstag. Aber auch keinen besonders erfolgreichen.
27 Jahre lang hatte er es geschafft, dass niemand sein Gesicht sehen konnte. Laut einigen Interviews der Bewohner mit Lokalen Zeitungen und Nachrichtensendern hatten die Einwohner das Gefühl, dass er jedoch Ihre Gesichter sah. Eine gruselige Vorstellung.
Machen Sie sich Popcorn und bleiben sie gespannt am Bildschirm, denn der Krimi geht unaufhaltsam weiter.
4. Die Jagd ist eröffnet
Im Jahr 2013 jedoch, hatte die Polizei bereits aus ihren Fehlern gelernt und einiges dazugelernt. Alles andere wäre zugegebenermaßen auch peinlich. Dieses Mal entschied sich der Dieb für das Pine Tree Summer Camp. Sollte er es bereuen?
Den Ort könnte man als sehr Diebesfreundlich bezeichnen. Offen, leicht zugänglich und voller Vorräte. Mit einer Sache hatte der Dieb jedoch nicht gerechnet: Terry Hughes. Er war der Leiter des Pine Tree Summer Camps… und Sergeant der ortsansässigen Polizei.
Mit der Polizei in Alarmbereitschaft und einem ausgearbeiteten Plan, lauerte Terry Hughes nun und wartete auf den richtigen Zeitpunkt. Doch werden sie diesmal erfolgreich sein?
5. Der alles entscheidende Fehler
Terry Hughes tat alles, um den Dieb zu fassen und die perfekte Falle zu erschaffen. Überall wurden die hochwertigsten Kameras installiert. An strategisch wichtigen Punkten, wurden militärische Bewegungssensoren, Scheinwerfer und mögliches Diebesgut versteckt. Der Coup war komplett.
Der Dieb hatte über die Jahre Erfahrung gesammelt, doch das wichtigste scheint er vergessen zu haben, denn er machte einen fatalen Fehler: Er kehrte zu seinen Tatorten zurück. Auch im Pine Tree Summer Camp ist er bereits gewesen.
Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis er dort wieder auftauchte und die Polizei seiner Diebstahlserie ein Ende setzen konnte. Wie, erfahren sie auf den folgenden Seiten.
6. Die erste Spur
Am 4. April 2013 war es dann soweit. Terry Hughes bekam eine Meldung von einem seiner installierten Alarme. Irgendetwas hat ihn in der Küche des Sommerlagers ausgelöst. Oder irgendjemand?
Ohne Zeit zu verlieren, machte sich Terry Hughes auf den Weg zum Sommercamp, nichtsahnend, was er vorfinden würde. Erwartet hatte er einen obdachlosen und/oder schmutzigen Mann vorzufinden. Aber was er fand, ließ ihn sprachlos zurück. Die Bilder zeigten einen gut gepflegten und kürzlich gewaschenen und rasierten Mann, der sich in seinem mittleren Alter befand.
Wie kurios sich diese Geschichte noch entwickelt und was für Wendungen sie noch nimmt, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
7. Erwischt!
Gerade als sich der Langfinger mit seiner erbeuteten Nahrung davonmachen wollte, schnappte die Falle zu. Hughes erwischte ihn, blendete ihn mit seiner Taschenlampe und forderte ihn auf sich zu ergeben.
Entgegen aller Erwartungen, er würde Widerstand leisten, ergab sich der Eindringling sofort und wurde von Hughes und einem weiteren Polizisten festgenommen.
Zu anfangs verweigerte er sich jeder Aussage. Da er auch keinen Ausweis mit sich trug, waren durch die Festnahme genauso viele Fragen geklärt, wie davor. Doch dann öffnete sich der mysteriöse Mann den Officers. Dachten Sie, die Geschichte endet hier? Sie hat gerade erst richtig begonnen. Lesen Sie unbedingt weiter um zu erfahren, wie es weitergeht.
8. Tschernobyl???
Es war an Officer Perkins-Vance, den mysteriösen Mann zu befragen, der sich bereits seiner schämte. Hier ein kleiner Steckbrief:
Name: Knight, Vorname: Christopher Thomas, Beruf: arbeitslos, Adresse: Wald. Moment. Adresse: Wald? Ja Sie haben richtig gehört und es wird sogar noch komischer. Christopher Thomas Knight fragte die Officer, wie die Tschernobyl-Katastrophe ausging. Die sei nämlich kurz bevor er in den Wald ging passiert.
Lebte er also seit 1986 im Wald? Wie überlebt ein Mann 27 Jahre lang alleine in einem Wald? Wie konnte er eine so lange Zeit mit nichts anderes als Diebesgut überleben? Fragen über Fragen, die auf den folgenden Seiten beantwortet werden.
9. Wer war Christopher Thomas Knight?
Christopher Thomas Knight erzählte den Polizisten, dass er im Jahr 1965 am 5. Dezember in der Stadt Albion im US-Bundesstaat Maine geboren wurde.
Seiner Meinung nach hatte er gute Eltern. Er wurde weder empfindlich noch sonderlich emotional behandelt und erzogen. Dass er die Menschen nicht verstand, machte ihn zum Einzelgänger, immer sein eigenes Wohlergehen im Blick.
Das mag für viele erstmal nach einem komischen Mann klingeln, der in seiner Jugend eher ein Außenseiter war. Dass er der normalen Welt jedoch so den Rücken zukehrte, erwartete nun wirklich niemand. Dabei hatte er eine ganz rosige Zukunft vor sich. Von ihr erfahren sie auf den nächsten Seiten.
10. Sein frühes erfolgreiches Leben
Christopher Thomas Knight glänzte in der Schulzeit. Nicht nur das seine Noten ohnegleichen waren, er beendete die Schule sogar vorzeitig. Sozial hatte er jedoch absolut keinen Erfolg.
Er konnte einfach keine Freunde finden. Noch verkraftbar. Es war ja nur die High School. Er hatte ja noch sein ganzes Leben vor sich. Darauf ging er auf die Technical School in Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts. Er entschied sich für die Elektronik. Auch auf der Technical School war er ambitioniert und beendete den Kurs nach neun Monaten.
Bald darauf fand er auch den erfolgreichen Job in der Installation von Auto-und Heimalarmen- Welch Ironie. Was er jedoch nicht schaffte, war Freunde zu finden. Die spannende Geschichte um sein Leben geht auf den folgenden Seiten weiter.
11. Erfolgreich und Einsam
Irgendwann war Christopher Thomas Knight soweit, dass er sich absichtlich unscheinbar kleidete und gab. Er wollte mittlerweile auch einfach nicht mehr auffallen.
Trotz des mangelnden Wohlstandes der Familie Knight, wurde bei ihnen Kunst und Wissen sehr hoch geschrieben und es bestand ein reges Interesse dafür. Das ging sogar soweit, das Familienabende daraus bestanden, Gedichte zu analysieren. Auch Physik war hierbei sehr beliebt.
Im Jahr 1986 also, das besagte Jahr von vorhin, schien jedoch alles für seine Verhältnisse normal. Er hatte ja schließlich einen sicheren, praktischen und effizienten Job in der Installation von Sicherheitssystemen in der Nähe von Boston. Alles prima. Oder etwa doch nicht? Das erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
12. Zack! Weg war er.
Ohne mit der Wimper zu zucken und ohne Vorwarnung war es dann soweit. Christopher Thomas Knight verschwand einfach. Ja genau, er war einfach Weg. Er ging einfach.
Er hatte eine gut laufende Karriere. Er hatte hohe Aufstiegschancen. Trotzdem verschwand er einfach von einem Augenblick auf den anderen. Er verabschiedete sich nicht von seiner Familie. Auch bei seinem Beruf meldete er sich nicht, oder reichte eine Kündigung ein. Zu der Polizei sagte er, er habe an nichts gedacht als er ging. Rein gar keine Motivation.
Jetzt unbedingt dranbleiben, denn auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in seine Gedankengänge bei seinen ersten Tagen im Wald.
13. Into the Wild.
Am Anfang hatte er nichts außer seinen Instinkt. Er durchstreifte Ziellos den Wald und verlor des Öfteren seine Orientierung. Seinen Erinnerungen nach, störte ihn seine Entscheidung trotzdem nicht.
Eigentlich hatte er ja dank seiner Erfahrungen in der Jagd gute Chancen, doch er brach ohne Jagdausrüstung auf. Er musste sich also mit dem Sammeln von Beeren begnügen. Da er jedoch massig an Zeit mitbrachte und mit der Zeit dazulernte, konnte er sich nach einigen Monaten an niederlassen.
Obwohl er seinen unvorbereiteten Aufbruch nicht bereute, machte er sich jedoch etwas Entscheidendes zum Feind: DEN HUNGER. Lesen Sie unbedingt weiter um seine nächsten Schritte zu erfahren!
14. Hunger, Hunger, Hunger!
Schnell merkte Christopher Thomas Knight, dass die wenigen Vorräte, die er mitgebracht hatte, nur Neige gingen. Anstatt sich vorher drum zu kümmern, wartete er, bis die Schmerzen des Hungers fast unerträglich wurden. Hätte er sich darum gekümmert zu jagen, wäre er wahrscheinlich in einer anderen Lage gewesen.
Jetzt war er darauf angewiesen, essbare Pflanzen und Beeren zu finden und sich von diesen zu ernähren. Leider waren die Wälder des US-Bundesstaates Maine zwar weit, aber es gab kaum etwas Essbares zu finden. Er musste sich also dringend um das Hungerproblem kümmern.
Einige mögen es bereits erahnen, wohin das Hungerproblem geführt hat. Wie prekär die Lage für ihn war, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
15. Aus klein wird groß.
Wie eine Blume im Frühling, so keimte auch Christopher Thomas Knights Einsamkeit auf. Er hatte definitiv nicht die Absicht, irgendjemand anderem zu begegnen. Er zog es weiterhin vor alleine zu bleiben.
Das Hungerproblem löste er nun auf eine für einen ehemaligen Musterknaben unangemessene Art und Weise. Er begann von Feldern und Gärten zu stehlen. Anfangs war es noch vereinzelt und er ließ auch nicht viel mitgehen. Mal eine Frucht dort, mal ein Stück Gemüse hier. Nichts, was nicht jeder mal ausprobiert hat.
Die Essensfrage wäre also geklärt. Was macht er aber, wenn es mal draußen ungemütlich wird? Wie er mit Witterungsproblemen umgeht, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
16. Couch-Hopping mit einer Prise Einbruch
Kennen Sie das Couch-Hopping Phänomen? Man ist in einer fremden Stadt, findet keine Bleibe? Dafür gibt es mittlerweile Internet-Plattformen, bei denen offene Menschen für eine Nacht Ihre Couch für genau diese Menschen zur Verfügung stellen. Auch Christopher Thomas Knight benutzte dieses Angebot. Naja, ohne zu fragen. Und ohne Internet.
Er fand also auf einer seiner Wanderungen eine leerstehende Hütte und beschloss, für eine Nacht dort Unterschlupf zu suchen. Trotz seiner Stabilität gegenüber Einsamkeit, brachte ihn die Paranoia über möglicherweise zurückkehrende Besitzer um eine erholsame Nacht.
Fest entschlossen jeder Witterung zu trotzen, verzichtete er auf Unterkünfte und schlief fortan bei jedem Wetter draußen. Seine Verstecke sehen Sie auf den folgenden Seiten.
17. Jenseits der Zivilisation
Sein Lager hatte Christopher Thomas Knight mittlerweile an einem schier unerreichbaren Ort errichtet. Bis auf einen kleinen unerreichbaren und überwucherten weg, führte nichts zu seinem Lager.
Sogar dieser einzige Weg führte zum Teil in die Irre, da er an einer staubigen und steinigen Stelle endete, bevor sich einige Meter weiter ein steiler Hang abzeichnete. Große Felsen umgaben sein Lager und hüllten es in hohe Schatten. Bis auf einige wenige kleine Sonnenstrahlen, drang kaum Licht durch.
Wie sein unerreichbares Refugium ausschaut, wie er lebt und wie er sich durchschlägt, sehen Sie auf der nächsten Seite.
18. Trautes Heim
Und so begann Christopher Thomas Knight sein neues Leben. Sein Versteck war auf der eben genannten unerreichbaren Lichtung. Der Zugang mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. So hatte er sein kleines isoliertes Reich geschaffen.
Niemand würde ihn dort finden. So vermutete er es zumindest. Dieser Ort war derart abgelegen, das man meinen könnte, dass sogar die Tiere ihn mieden. Wer hätte jemals gedacht, dass der zwar einsame, dennoch erfolgreiche junge Mann sich soweit isolieren und verschanzen würde.
Sie sollten unbedingt weiterlesen, denn jetzt geht es um den doch nicht so primitiven Aspekt seines Lebens.
19. Innovatives Wohnen
Hinter moosbedeckten Felsen und den noch größeren Schatten stand also Christopher Thomas Knights Wunderwerk aus Innovation. Die Felsen schützten vor dem Wind. Um aber die Kälte des Bodens wenigstens ein bisschen zu dämmen, legte er National Geographic Magazine auf den Boden, so angeordnet, dass es einem Teppich glich.
Nun kam aber ein bereits bekanntes Problem wieder auf. Die Paranoia entdeckt zu werden. Er hatte gewaltige Angst, jemand würde sein geheimnisvolles Versteck trotzdem finden. Er hütete sich sogar davor laut zu husten.
Wie ihn irgendwann der Hunger dazu trieb sein versteck zu verlassen, lesen sie auf den folgenden Seiten.
20. Perfektionierung der Einbrüche
Christopher Thomas Knight mutierte zwar zu einem der größten Diebe seiner Zeit, er stahl jedoch niemals aus Bösen Absichten. Er klaute jedes Mal immer nur so viel, wie er zum Überleben gerade so brauchte.
Dabei ging er sehr strikt und organisiert vor. Wenn er bei einem seiner Objekte der Begierde angekommen war, notierte er jede einzelne seiner Beobachtungen. Er schrieb sich auf, wann die Bewohner eines Hauses wiederkamen oder das Haus verließen und wie lange die Abwesenheit dauerte.
Erst als er sich sehr sicher war unbemerkt zu bleiben, schlug er zu und umging dabei auch noch jedwede Sicherheitsvorkehrungen. Wie er weiter vorgeht erfahren Sie auf der nächsten Seite.
21. Leichte Beute
Christopher Thomas Knight fiel auf, dass die Häuser in seiner Umgebung meistens kaum gesichert waren. Oft war die Tür nicht verschlossen. Hin und wieder war auch ein Fenster gekippt. Leichtes Spiel für den mittlerweile erfahrenen Dieb.
Man kann es den Hausbesitzern jedoch nicht verübeln. Es sind meist ruhige und freundliche Gegenden. Was soll denn bis auf ein oder zwei neugierige Tiere denn überhaupt passieren? Beim Diebstahl geht er sehr gewieft vor. Er verhält sich einfach stinknormal. So sah er einfach aus, wie der Bewohner des Hauses, der einfach nur kurz etwas vergessen hatte. Dann stahl er sich wieder davon.
Nach welchem Schema er dabei vorging, sehen Sie auf der nächsten Seite.
22. Nicht zu finden
Am meisten brach Christopher Thomas Knight in die Häuser unter der Woche ein. Da waren die meisten Urlauber nicht in ihren Ferienhäusern und nur die wenigsten nutzten die Häuser in der Nähe von seinem Versteck als richtige Wohnhäuser.
Da er meistens entweder wenige Gegenstände oder kleine stahl, konnten die meisten sich nach einer Woche ja nicht mehr daran erinnern, das was fehlt, oder? Außerdem achtete er sehr oft auf Ersatzschlüssel, die er sich so zurechtlegte, dass sie kein Verdacht aufkommen lassen und er an einem anderen Tag erneut einbrechen könnte.
Da er ja nicht en masse stehlen konnte, musste er sich ganz besonders an eine Sache halten. An was, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
23. Einfach nur Überleben
Christopher Thomas Knight passte sehr gut auf, immer nicht zu viel zu stehlen, um so wenig Aufmerksamkeit zu erregen, wie es eben bei einem Diebstahl nur ging.
Bei Nahrung konnte er jedoch keine Ausnahme machen. Deshalb konzentrierte er sich auf zucker- und fetthaltige Snacks, um unbemerkt zu bleiben und dadurch viel Energie aufzunehmen. Wie er feststellte, hatte das seine Vor- und Nachteile. Einerseits musste er öfters stehlen und immer an unterschiedlichen Orten, andererseits liebte er Süßigkeiten.
Wie er sich anderweitig die Zeit vertrieb, erfahren sie auf den nächsten Seiten, also lesen Sie unbedingt weiter.
24. Hobbys im Wald
Gerade weil er alleine war, muss Christopher Thomas Knight sich die Zeit vertreiben. Um nicht zu verwahrlosen, baute er stetig an seinem Nest herum. Wenn er nicht renovierte oder auf Diebestour war, las er mitgenommene National Geographic oder Playboy Magazine.
Sein Zuhause entstand am Anfang aus einer riesigen schwarze Plane, die er über zwei Felsbrocken gehängt hat. Erweitert hat er es dann durch Stöcke, Decken und weitere Planen. Was für den einen ein abenteuerlicher Kurztrip in einen Wald zum Zelten im Sommer ist, ist für ihn sein selbst gewähltes Leben.
Was ihn von anderen Dieben unterscheidet, wird Ihnen auf der folgenden Seite ausführlich geschildert.
25. Ein Dieb mit Anstand
Was man von einem Dieb jedoch nicht erwartet hätte ist, dass er im Vergleich zu anderen Dieben einen Funken Anstand besitzt. Christopher Thomas Knight versuchte es so gut es ging, keine Schäden anzurichten.
Er zerstörte weder Fenster, noch hebelte er Türen aus. Er ging sogar so weit, dass er Türen ausbaute, seine Beute aus dem Haus holte und die Tür danach wieder einbaute, bevor er verschwand. Dass ein Dieb jemals Ehre und Respekt vor dem Eigentum von Menschen hat, hätte wohl nie jemand geglaubt.
Wie andere Menschen seine Präzision finden, erfahren Sie auf der folgenden Seite.
26. Bewunderung für den Dieb
Natürlich fiel es einigen Menschen des Öfteren auf, das etwas aus ihren Häusern entwendet wurde. Die Fürsorge Christopher Thomas Knights, konnte die Opfer definitiv nicht verneinen.
Da er alles mehr oder weniger so belässt, wie er es vorgefunden hatte, kamen bei den Opfern und bei der Polizei selbstverständlich auch Fragen auf. Sergeant Terry Hughes zum Beispiel findet, dass es sich kaum ein Mensch vorstellen kann, mit was für einer Präzision und Disziplin er auf seinen Diebestouren hinlegt. Am meisten verwundert ihn seine Fähigkeit Schlösser zu knacken und auch noch unbemerkt zu bleiben.
Was er über die Jahre für eine Leistung hingelegt hat, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
27. Erfolg mit Nachgeschmack
Christopher Thomas Knight hat sich also den Titel des größten Diebes seiner Zeit mehr als verdient. Dass es dabei nichts ist, worauf man stolz sein kann, steht außer Frage. Ihm wird nachgesagt, dass er in seiner Zeit als Einsiedler mehr als 1000 Einbrüche begangen hat.
Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Sich auf seinen Lorbeeren ausruhen konnte er jedoch niemals. Er musste jeden Tag dafür sorgen, dass er was zu essen hat, um zu überleben. Die Witterungsbedingungen des Walds in Maine dürfen dabei auch nicht vergessen werden.
Lesen Sie unbedingt weiter, denn auf den nächsten Seiten entfaltet sich ein interessanter Aspekt über ihn.
28. Das Ziel
Da war er also, der Sommer. Christopher Thomas Knight hatte genau das erreicht, wohin er immer wollte. Er war sein eigener Herr, lebte abgeschieden und in Ruhe in seinem eigenen Lager und niemand konnte ihn stören.
Das Diebesleben war zur Routine geworden. Mit dem Blick auf den See in der Nähe seines Verstecks konnte er das erste Mal sein Leben ansatzweise genießen. Das einzige, wovor er sich noch hin und wieder fürchtete, war gefunden zu werden.
Was ihn jedoch nach dem Sommer erwartete, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Lesen Sie weiter, um ihn durch die härteste Zeit seines Lebens zu begleiten.
29. Der Winter naht.
Eine Rechnung hatte Christopher Thomas Knight noch offen. Die mit dem Tod. Er war aus seiner Sicht sein letzter Feind. Die Kälte des einbrechenden Winters war erschreckend. Aber er gab sich noch lange nicht geschlagen.
Er wusste, dass er nachts erfrieren könnte. Also stellte er seinen gesamten Rhythmus um. Fortan legte er sich bereits abends gegen 19 Uhr schlafen und begann seinen Tag bereits um 2 Uhr morgens. Dann, wusste er, musste er um jeden Preis in Bewegung bleiben. Also verlegte er seine Diebestouren auf die Nacht. Das war seine einzige Chance, den kalten Winter zu überleben.
Wenn Sie nun das Ende seiner Geschichte erfahren wollen, dann lesen Sie die letzten Seiten bis zum Ende.
30. Das Ende
Am 28. Oktober 2013 war es dann soweit. Einige Monate nach seiner Verhaftung wurde Christopher Thomas Knight in den Zeugenstand geladen. Dabei bekannte er sich schuldig in 13 Fällen. Dabei handelt es sich nur um die ihm zuzuordnenden Diebstähle.
Er musste den Opfern 1500 Dollar Schadenersatz leisten und an einem Programm für Menschen teilnehmen, deren psychische Gesundheit fraglich bzw. angeschlagen ist.
Was für ein Glück er hatte, wie seine Geschichte zu einem Ende kommt und wie er sich jetzt verhält und mit seinem Leben umgeht, erfahren sie auf den letzten Seiten dieser Geschichte. Bleiben Sie also unbedingt dran.
31. Verständnis und Barmherzigkeit
Christopher Thomas Knight war, wie bereits erwähnt, ein sehr „ehrenhafter“ Dieb. Davon war auch die zu diesem Fall zugeteilte Richterin Nancy Mill überzeugt. Deshalb fiel seine Strafe wohl milder aus, als für andere Verbrecher.
Wären Sie auch so mit Ihm umgegangen? Die allgemeine Meinung war jedenfalls, dass es in seinem Fall nicht angebracht wäre, ihn so zu bestrafen, wie alle anderen in 13 Anklagepunkten schuldig gesprochenen Diebe vor bzw. nach ihm. Deshalb sah man auch von einer langen Gefängnisstrafe ab.
Wie er seinen Weg zurück in die Zivilisation findet und was es mit seinen wöchentlichen Treffen jeden Montag mit der Richterin auf sich hat, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
32. Er ist wieder da
Ja Sie haben richtig gelesen. Christopher Thomas Knight traf sich nach seinem Gefängnisaufenthalt jeden Montag mit seiner Richterin Nancy Mills. Kurios, nicht war?
Mittlerweile hatte auch er sein Leben wieder auf die Reihe bekommen. Während seiner Zeit im Gefängnis, hatte er auch wieder den Kontakt mit seiner Familie aufgebaut und seinen Weg in ein normales Leben zurückgefunden. Irgendwann waren die Wunden auch soweit geheilt, dass er ein Jobangebot von seinem Bruder erhielt.
Warum er sich aufgrund von 27 Jahren Isolation schwer mit dem Job tun könnte, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
33. Auf Kriegsfuß mit der Sprache
Christopher Thomas Knight tat sich am Anfang sehr schwer zu sprechen. Er selbst erzählt, dass man sich so sehr an das Schweigen gewöhnt, dass man fast schon verlernt zu sprechen. Am Anfang musste er auch noch extrem stottern.
Das brachte das 27 Jahre lange schweigen halt nun mal mit sich. Bis auf ein einziges „Hallo“ zu einem Wanderer, hatte er kein einzigen Mucks mehr von sich gegeben. Es dauerte also noch eine gewisse Zeit, bis er sich wieder an normale Konversationen gewöhnt hatte.
34. Noch mehr Ruhm
Dabei war Christopher Thomas Knight eigentlich nicht mehr darauf angewiesen zu sprechen. 2017 kontaktierte ihn der Buchautor Michael Finkel mit einem höchst interessanten Angebot.
Nach einigen Besuchen und ca. 10 Stunden Gesprächszeit, waren die Informationen für den Inhalt des Buches mit dem Titel „The Stranger in the Woods“ zusammengetragen. Knights Leben wurde aufgeschrieben. Besser hätte sich sein Leben nicht wieder verändern können, möchte man zumindest sagen. Nicht jedem Schwerverbrecher ist es vergönnt, dass ihm ein Buch gewidmet wird.
Wenn Sie wissen wollen, was Knight zu seiner Zeit als Langfinger zu sagen hat, dann lesen Sie auf der nächsten Seite weiter.
35. Sein Lebenswerk
Könnte man jetzt, wenn man sich in Christopher Thomas Knight hineinversetzt, stolz auf sich sein. Er selbst meint Nein. Er schäme sich für die gesamten letzten 27 Jahre, sagte er.
Wie der in Deutschland als „Dagobert“ bekannte Meisterverbrecher Arno Funke, lässt er sich wenigstens nicht feiern. Das wäre auch in Anbetracht des milden Umgangs mit ihm trotz seiner Vergehen auch überhaupt nicht angebracht.
Wie sich manche Menschen verhalten ist kurios, finden Sie nicht? Was er noch zu seinem früheren Leben als Einsiedler zu sagen hat und was seine Geschichte mit Henry David Thoreau zu tun hat, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
36. Seelenverwandte jenseits von Zeit und Raum?
Wer ist dieser Henry David Thoreau, der auf der vorherigen Seite erwähnt wurde? Wohl ein Leidensgenosse Christopher Thomas Knights.
Der war nämlich Autor. Er verfasste das 1854 erschienene Buch „Walden“, indem es um seinen Einzug in einen Wald im US-Bundesstaat Massachusetts geht. Knight ist aber alles andere als überzeugt von diesem Vergleich. Thoreau wollte sich nur beweisen, behauptete er. Knight hingegen ging für das Erlebnis selbst in die Natur.
Wieso er sich jedoch irgendwann überflüssig fühlte und was die eigentliche für ihn positive Einsamkeit doch für negative Auswirkungen hatte, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
37. Der Schatten der Einsamkeit
Jeder kennt es. Um seine kreative Ader freien Lauf zu lassen, ziehen wir uns häufig in die Ungestörtheit bzw. temporäre Einsamkeit zurück. Das ist sowohl für den normalen Menschen, als auch für Dichter, Träumer und Künstler Gang und Gäbe.
Laut Christopher Thomas Knight erhöht Einsamkeit auch die Wahrnehmung. Nur hier ist das Problem: Die erhöhte Anwendung auf sich selbst und das Fehlen eines Publikums, führt zum Verlust der Identität und führt in die Irrelevanz.
Dass ihn das aber mittlerweile nicht mehr störte und warum das so ist, erklärt er uns auf der folgenden Seite. Dranbleiben, auf den letzten zwei Seiten wird es nochmal spannend.
38. Revue
Christopher Thomas Knight sagte über sich selbst, dass er niemals einsam war. Wenn man in Betracht zieht, dass wenn man zwar allein ist, es aber nicht als schlimm empfindet, man auch nicht wirklich einsam ist, dann versteht man seine Aussage.
Er war mit sich zufrieden und im reinen. Trotz des Verlustes seiner Identität. Und trotz des Verlustes seines Namens. Er war er und das war für ihn auch gut so. Er bereute nichts. Wieso denn auch?
Die nächste Seite ist auch schon unsere letzte. Beenden Sie die krasse Story von Knight, indem Sie ein letztes Mal auf die nächste Seite wechseln. Lernen Sie etwas über Identität.
39. Völlige Freiheit
Können Sie sich noch an die ganzen Namen erinnern? Hungriger Mann, Bergmann, Einsiedler. Christopher Thomas Knight war es egal, wie er genannt wurde. Selbst sein eigener Name war ihm egal.
Er brauchte damals nichts. Er wünschte sich nichts. Er hatte keinen Namen und brauchte auch keinen. Er war nicht mehr Christopher Thomas Knight, sondern die Natur, der See, die Erde, der Himmel. Er selbst findet, dass er völlig, vollkommen, uneingeschränkt und absolut frei war. Wer kann ihm jetzt noch diese romantische Vorstellung von Leben verübeln.
Wenn Ihnen diese Geschichte nach wahrer Begebenheit gefallen hat, dann teilen Sie den Link mit Freunden und Familie, um Ihnen eine schöne und interessante Geschichte zu liefern.