9 Hollywood-Fehler, von denen nur die wenigsten wissen

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Wenn ein Film entsteht, müssen viele wichtige Faktoren beachtet werden. Zu den essenziellen Elementen für einen Regisseur zählen unter anderem die Garderobe, die Ausstattung sowie die Kulisse. All das ist enorm wichtig, um einen Film mit Geschichte zu produzieren. Doch manchmal können sich auch Fehler einschleichen, die man im ersten Moment überhaupt nicht bemerkt.

Einige Patzer fallen erst viel später auf und zeigen somit, dass eben auch Hollywood nicht perfekt ist. So gravierend sind diese kleinen Schnitzer allerdings gar nicht, ganz im Gegenteil. Sie zaubern sogar ein Lächeln auf das Gesicht der Zuschauer, wenn sie bemerken, dass auch bei Schauspielern, Regisseuren und Kameramännern nicht immer alles glatt läuft.

1. Kleidung bei Indiana Jones entspricht nicht der Mode der 30er Jahre

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Auch wenn Statisten in Filmen meist unauffällig erscheinen, weil sie eben nicht die Hauptrolle spielen, können sie trotzdem aus verschiedenen Gründen ins Auge fallen. Ihre Aufgabe besteht darin, das Hintergrundbild lebendig und glaubwürdig aussehen zu lassen und für eine gelungene Atmosphäre zu sorgen.

In dem Film Indiana Jones-Jäger des verlorenen Schatzes ist den Machern wohl ein kleines Missgeschick passiert. Wenn man den Film schaut und genau hinsieht, läuft ein Mann in Jeans auf dem Gehweg, wie man sie in den 80er-Jahren trug. Der Film spielt aber im Jahr 1936 und diese Jeans ist hier völlig unpassend.

2. Stimmungsringe gab es in dem Jahr noch nicht, als der Film My Girl spielte

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Veröffentlicht wurde der Film My Girl- Meine erste Liebe im Jahre 1991. Der Film ist mit bekannten Schauspielern, nämlich Macaulay Culkin, Anna Chlumsky und Jamie Lee Curtis besetzt und spielt im Jahre 1972. In diesem Drama wird der Zuschauer in die 70er-Jahre zurückversetzt und teilt sich Freud und Leid mit den Darstellern.

Ein Accessoire fällt jedoch, wenn man gut aufpasst, sofort ins Auge. Vada trägt einen Stimmungsring, der besonders bei Mädchen sehr beliebt ist. Der Ring soll dem Träger mitteilen, welche Stimmung er im Moment hat. Das Problem dabei ist, dass der Film im Jahre 1972 spielt, Stimmungsringe sind aber erst seit 1975 auf dem Markt.

3. Braveheart: Schottenröcke waren um 1200 noch unbekannt

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Der Film Braveheart, der 1995 in die Kinos kam, war sehr erfolgreich und die Fans von Mel Gibson waren begeistert. Von Kritikern erhielt der epische Film durchweg positive Kritiken, weil die Darsteller fantastisch agierten. Weltweit spielte Braveheart eine unglaubliche Summe von rund 210 Millionen Dollar ein.

Die Regie führte der Hauptdarsteller selbst, nämlich Mel Gibson als William Wallace, der einen schottischen Ritter spielt. Der Kilt, den er trug, stand ihm wirklich hervorragend, doch die Crew etwas besser recherchieren können. Kilts sind für Schottland zwar ein Markenzeichen, doch der Film spielt im Jahre 1280. Schottenröcke gab es aber erst um einiges später.

4. Gene Hackmans Hosen waren etwas zu modern

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Gene Hackman spielte in Unforgiven Bill Dagget und zeigt damit einmal mehr seine herausragende schauspielerische Leistung. Der 1992 erschienene Film war von Erfolg geprägt und Hackman gewann mit ihm vier Academy Awards.

Doch auch wenn der Western überaus erfolgreich war, hat sich trotzdem ein kleiner Fehler des Kostümbildners eingeschlichen. Gene Hackman trägt in dem Film, der 1880 spielte, eine Hose, die Schlupflöcher hatte. Das Witzige ist, dass es solche Hosen damals noch gar nicht gab. Der Western ist aber so eindrucksvoll gestaltet, dass man über das kleine Malheur ganz einfach hinwegsehen kann.

5. Einschusslöcher in Pulp Fiction, wo keine sein dürften

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Pulp Fiction, der im Jahre 1994 erschien, war ein mit sieben Oscars nominierter erfolgreicher Krimi. Thurman, Jackson und Travolta leisteten in dem Film eine großartige Arbeit, die sich bezahlt machte. Tarantinos Drehbuch gilt als wahres Meisterwerk. Doch trotz der Leistung ist der Film nicht frei von Fehlern.

In einer Szene ist zu sehen, wie Jules Winnfield und Vincent Vega versuchen, einen Koffer aus einer Wohnung zu holen. Just in diesem Moment versucht jemand, sie zu erschießen. Winnfield und Vega erschießen den Angreifer. Wer hier genau aufpasst, sieht, dass die Einschusslöcher hinter Vincent und Jules bereits vor den Schüssen vorhanden waren.

6. Barrymores Frisur ist für die 80er-Jahre untypisch

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Drew Barrymore und Adam Sandler waren die Hauptdarsteller in dem romantischen und sensiblen Musical The Wedding Singer. Die Kritiken waren nicht sehr positiv, dennoch spielte der Film satte 100 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von nur 18 Millionen Dollar. Barrymore spielte Julia, eine hübsche Kellnerin.

Meist spielt die Garderobe eine tragende Rolle, wenn es um Fehler und Ungenauigkeiten geht. Nicht aber in diesem Fall, denn hier geht es um Drews Frisur. Der Film spielt in den 80ern, doch die niedliche Kurzhaarfrisur von Barrymore trug man erst in den 90er-Jahren. Für die 80er-Jahre ist diese Frisur eher unpassend.

7. Als Robin Hood spielte, gab es noch keine Teleskope

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Kritiker beurteilten den Film Robin Hood-König der Diebe mit Kevin Costner nicht sonderlich gut. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass der Film rund 390 Millionen Dollar einspielte. Doch wer sich in der Geschichte ein wenig auskennt, dem fällt ein kleines Detail sicherlich auf.

Robin Hood spielt im Jahr 1194. Costner hält in einer Szene ein Fernrohr, von dem er sehr begeistert ist. In diesem Jahr gab es aber noch keine Fernrohre, denn diese erfand man erstmals im 17. Jahrhundert. Ein Fehler, der aufgrund der hervorragenden Leistung verzeihlich ist.

8. Zurück in die Zukunft-Martys Gitarre gab es damals noch nicht

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Zurück in die Zukunft mit Michael J. Fox spielte weltweit 381 Millionen Dollar ein. Regisseur dieses Klassikers von 1985 war Robert Zemeckis. Der Film war der Umsatzstärkste des Jahres und war von riesigem Erfolg gekrönt. Doch auch erfolgreiche Filme können ihre Fehler haben.

Michael J. Fox spielt in dem Science-Fiction-Film den jungen Marty McFly, der sich versehentlich in das Jahr 1955 begibt. Dort spielte er eine E-Gitarre, die es in diesem Jahr noch nicht gab. So grandios er den Song Johnny B. Goode auch spielte, leider gab es die Gibson ES-345 erst ab 1958. Um dieses Instrument zu spielen, hätte er wohl in ein späteres Jahr reisen müssen.

9. Bezaubernde Jeannie-Double war zu sehen

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Barbara Eden spielt die Rolle der bezaubernden Jeannie, die mit ihren lustigen Auftritten die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberte. In der 5. Staffel der erfolgreichen Serie passierte jedoch ein Missgeschick, das aufmerksamen Zuschauern wohl nicht verborgen blieb.

Hier spielt Barbara Eden die bezaubernde Jeannie und gleichzeitig ihre dunkelhaarige Zwillingsschwester. Es kam ein Double zum Einsatz, sodass man beide Figuren gleichzeitig sehen konnte, wobei das Gesicht des Doubles verdeckt wird. Es gibt in der Folge aber eine kurze Stelle, an der das Double im Ganzen bewundert werden konnte. Bei doppeltem Charme verzeiht man solche Fehler aber schnell.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.