Wissenswertes, das Lust auf einen Besuch in Mosambik macht

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Die Republik Mosambik ist an der Küste von Ostafrika und sieht aus wie das Paradies, was man kaum glauben kann. Die angrenzenden Länder sind Malawi, Südafrika und Simbabwe. Mosambik ist reich an Eisen, Kupfer und Gold. Wer die afrikanischen Juwelen betrachtet, der wird staunen und Fernweh verspüren, dieses Land einmal im Leben zu besuchen.

Wahrscheinlich wird Mosambik zum neuen Element auf der Bucket List. Wir haben für Euch heute einige lustige Fakten über Mosambik vorbereitet und werden uns auf Eure Reaktionen freuen. Dieser Ort ist atemberaubend und ein noch unberührter Fleck auf dieser Erde. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich in Afrika unbedingt Mosambik anschauen. Keiner wird es bereuen.

1. Die Hauptstadt ist schön

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Der Name der Hauptstadt von Mosambik lautet Maputo. Es handelt sich hier auch um die größte Stadt des Landes und soll auch die schönste Hauptstadt in ganz Afrika sein. Die Landschaft ist einzigartig und man kann sich hier einfach nicht sattsehen. Die Architektur sieht nahöstlich aus und hat tolle Boulevards, bunte Märkte und erstaunliche Museen.

Maputo ist eine Stadt am Hafen des Indischen Ozeans und zeigt die Architektur aus der Kolonialzeit der Portugiesen auf. Dort leben etwa 1,088 Millionen Menschen. Generell ist dort die Durchschnittstemperatur 27 Grad Celsius, sodass es dort sehr heiß ist. Städte, die in der Nähe sind, sind Mercado George Dimitrov, Kairo das Mahotas, Bahia, Malhangalene und Mavalane.

2. Die Amtssprache ist Portugiesisch

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Bis 1975 gehörte Mosambik zu Portugal und ist mittlerweile unabhängig. Das Erbe, was Portugal hinterlassen hat, ist die Sprache und die Architektur. 1498 kamen die ersten portugiesischen Siedler mit Vasco De Gama in das idyllische Land. Leider machten die Portugiesen dort nichts Gutes, missbrauchten die Menschen , die natürlichen Ressourcen und kolonisierten das Land.

Das ist der Grund, warum die Geschichte Mosambiks sehr traurig ist. Die Sprachen der Einheimischen ist aber nicht Portugiesisch, sondern die Bantu-Sprache. Die Verkehrssprache bleibt aber weiterhin Portugiesisch, da Mosambik überwiegend europäisiert wurde. Die Kolonialzeit ging über 500 Jahre, sodass die Sprache der Portugiesen nicht mehr wegzudenken ist.

3. Die Stammeskultur ist immer noch wichtig

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Die Stämme aus Mosambik haben ihre ganz eigenen Rituale und Regionen. Der ganz lokale Stamm lebt in der Region Cobo Delgado. Die Tradition, die noch erhalten ist, ist unglaublich. Es gibt mehrere Stammesrituale mit Schönheitspraktiken, wie zum Beispiel Körpertattoos und aufgeschärften Zähnen, die ziemlich unheimlich aussehen.

Ein anderer Stamm heißt Mauke. Dieser Stamm befindet sich in Nampula. Die Frauen dort tragen eine weiße Farbe auf ihr Gesicht auf. Diese weiße Paste wird auch Muciro genannt. Diese Frauen handeln mit Weberei und Töpfer-Kunst. Die Provinz Nampula ist traditionell als das Land der „muthiana Orera“ bekannt und heißt übersetzt „das Land der schönen Frauen“. Die Frauen haben hier ihre ganz eigene Art zu leben.

4. Die Touristen werden sehr geschätzt

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Mosambik könnte ohne den Tourismus nicht überleben und ist für die Wirtschaft somit wichtig. Das örtliche Tourismusministerium tut wirklich alles, damit die Besucher dort eine gute Zeit haben. Das Land hat sehr viele Nationalparks, die regelmäßig aufgesucht werden, sowie auch glitzernde Sandstrände und Luxushotels, die es sonst nirgendwo anders gibt.

Wassersportfans werden dort auch viel Spaß haben können, da man dort schnorcheln, tauchen, Kanu fahren und Kayak fahren kann. Die beliebtesten Nationalparks sind Gorongosa, Bazaruto, Benguerra Island, Banhine, Limpopo, Quirimba und Zinave. Der älteste Nationalpark ist Gorongosa, der 1960 gegründet wurde und in der Provinz Sofaaa liegt mit einer Größe von 537.000 Hektar. Der modernste Nationalpark ist Quirimbas, der 2002 gegründet wurde und in Cabo Delgado liegt mit etwa 750.639 Hektarn.

5. Die Inseln sind ein Traum

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Die Touristen interessieren sich hauptsächlich für den Mosambik-Archipel, der insgesamt vier Hauptinseln hat, wie zum Beispiel Bazaruto, Benguerra, Magaruque und Santa Carolina. Dort kann man viel Wassersport machen; ansonsten sind die Inseln vor allem auf das Naturschutzgebiet namens Bazaruto stolz. Wir haben es hier mit einem der größten Naturschutzgebiete im ganzen Indischen Ozean zu tun.

Dort leben viele seltene Vögel und andere Wildtiere, die sich dort heimisch fühlen. Diese Tiere gibt es nur dort. Bei Bazaruto handelt es sich um eine sandige Insel, die 80 Kilometer entfernt von dem Fluss Save ist. Der Hauptort heißt dort Asneira, der an der Westküste liegt. Bazaruto gehört zu der Provinz Inhumane und ist etwa 31 Kilometer lang und 6 Kilometer breit. Dort findet man den Chinesischen Weißen Delfin und die Gabelschwanzseekühe.

6. Das Staatsoberhaupt Präsident Filipe Nyusi

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Filipe Nyusi ist ein mosambikarischer Unternehmer und Politiker. Er wurde am 9.Februar 1959 in Nambu geboren, was in der Provinz Cobo Delgado liegt. Von 2008 bis 2014 war er als Verteidigungsminister beschäftigt und seit 2014 arbeitet er als der vierte Präsident Mosambiks. Mittlerweile ist er auch der Vorsitzender der FREILIMO. Er gilt als sehr beliebt und wird von allen respektiert.

Er kommt aus der Ethnie der Makonde, von der noch relativ wenig bekannt ist. Seine Eltern waren ganz einfache Bauer und sogar Freiheitskämpfer im Krieg gegen die Kolonialherren aus Portugal. Sein Studium beendete er in Tansania und wurde dort auch militärisch ausgebildet. Als sein Land befreit wurde, studierte er in seiner Heimat und war auch eine Zeit lang in Großbritannien. Er ist mit Iosaura Nyusi verheiratet und gemeinsam haben sie vier Kinder. (Bild 1https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik)

7. Neuer Metical ist die Währung

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Der Neue Medial ist die Währung in Mosambik und ist in 100 Centavos jeweils unterteilt. Der ISO-Code ist als MZN markiert. Die arabische Gewichtseinheit lautet Mithqal. Ein Euro entsprechen etwa 63,879 MZN, sodass 100 MZN 1,5 Euro sind. So ist zumindest der aktuelle Wechselkurs. Mittlerweile gibt es die Banknoten zu 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Meticais.

Seit 2006 gibt es den Neuen Metical. Das alte Bargeld konnte bis zum Jahresende von 2006 genutzt werden. Bis 2012 konnte man bei der Zentralbank das Geld wechseln. Alles danach war dann nicht mehr gültig. Der alte Metical war nämlich zu kompliziert. Es gab nämlich Banknoten bis zu 500.000 Meticais und das hatte man ändern wollen, um das Rechnen zu erleichtern. (Bild 2https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik)

8. Das Klima ist besonders

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In Mosambik herrscht das Savannenklima, sodass es dort feucht und trocken ist. Die Regenzeit ist von November bis April mit einer Niederschlagsmenge von 80 Prozent. Die Nächte können dort ziemlich kalt werden und die Tage dafür sehr heiß. An der Küste ist es meistens schwül. Die globale Erwärmung hat auch hier ihre Konsequenzen gezeigt, da viele Flüsse und Seen ausgetrocknet sind und die Tiere in andere Orte einwandern oder verdursten.

Der größte Fluss heißt dort Sambesi, der ganze 2.574 Kilometer lang ist und im Cahora Bassa Damm aufgestaut wird. Die Flora besteht aus trockenem Grasland. Es gibt dort viele Affenbrotbäume, Schirmakazien und Gebüsche. Viele der Menschen sind unterernährt. Etwa 40,3 Prozent der Menschen bekommen nicht genug zum Essen. Die Höchste Lebenserwartung liegt mittlerweile bei 60 Jahren. Vor ein paar Jahren war es nur 35 Jahre. (Bild 3https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik)

9. Die soziale Lage

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In Mosambik gibt es aktuell laut Unicef 1,5 Millionen Waisen, von denen man weiß. Viele Familien sind arm und auf Almosen angewiesen. Dort herrscht viel Kinderarbeit und das ist ziemlich schlimm. Nur sechs Prozent der Kinder haben eine offizielle Geburtsurkunde. Viele der Kinder werden zwangsverheiratet, müssen arbeiten und werden missbraucht. Die meisten Kinder müssen auch schon mit Waffen umgehen können. Wer keine staatliche Geburtsurkunde hat, bekommt auch keinen staatlichen Schutz, wenn es hart auf hart kommt.

Alte Menschen kommen ebenfalls nicht klar, da die Rente nur fünf US-Dollar beträgt, wovon man definitiv nicht leben kann. Die Arbeitslosenquote liegt bei ganzen 24,5 Prozent. 40 Prozent der Bevölkerung kann nicht einmal lesen. Eines der größten Probleme in Mosambik ist die Krankheit AIDS. 12,3 Prozent der Menschen haben sich mit dieser Krankheit angesteckt aufgrund unsauberer Spritzen und Sexualkontakten. Die Ärzte sind zudem nicht gut ausgebildet. (Bild 4https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik)