Viele Menschen sind sich darüber einig, dass Marvel einige der besten Comics veröffentlichte und das Gleiche trifft auch auf die Verfilmung zu. Von Thor über der unglaubliche Hulk bis Black Panther gibt es eine Reihe an Filmen, die bei den Zuschauern besonders gut ankamen. In dieser Liste werden wir Ihnen 11 der besten Verfilmungen präsentieren. Diese überzeugten durch die Umsätze, die die Filme erbrachten, aber auch durch die positiven Kritiken.
Bei manchen Filmen konnte nur der erste Teil und bei manchen wiederum nur der zweite oder dritte Teil überzeugen. Der Grund dafür ist häufig, dass andere Schauspieler eingesetzt werden oder, dass die Handlung interessanter und spannender ist.
1. Ant-Man (2015)
Es handelt sich beim Ant-Man um einen modernen Superhelden, der in dem Ameisen-Kostüm sowohl etwas albern als auch zeitgleich cool aussieht, zumindest wenn man den Stimmen der Fans und denen der Kritikern Glauben schenken kann. Diesen Comic zu verfilmen stand schon lange in Planung und erst 2015 wurde diese Idee umgesetzt.
Bei den Zuschauern kam der Film sehr gut an, da er sowohl spannend war, als auch einige rührende Szenen besaß. Auch die Besetzung konnte überzeugen genauso wie die Wahl des Regisseurs, Peyton Reed, der bereits Regie bei dem Film Down With Love führte, der ebenfalls ein großer Erfolg war.
2. Captain America: The Return of the First Avenger (2014)
Bei diesem Film führten die Brüder Joe Russo und Anthony Russo Regie. Man versuchte den Film möglichst nah an dem originalen Comic aus den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu gestalten und er kam bei den Fans gut an. Das Budget betrug 199 Millionen US-Dollar und war somit einer der teuersten Marvel-Verfilmungen.
Die Hauptrollen im Film übernahmen Chris Evans und Scarlett Johansson, die beide bereits als Schauspieler aus einer Reihe an Filmen bekannt sind. Dieser zweite Teil von Captain America kam nicht so gut an wie der erste, konnte dennoch einen großen Erfolg erzielen, vor allem im Vergleich zu anderen Comicverfilmungen.
3. Der unglaubliche Hulk (2008)
2008 wurde die Figur des unglaublichen Hulk das erste Mal bei den Avengers vorgestellt. Der grüne Riese ist den Fans aus den Comics sowie anderen Hulk-Filmen aber bereits seit Jahrzehnten bekannt. Die Regie für den Film führte Louis Leterrier, der ebenfalls der Regisseur von den Filmen Transporter sowie Transporter 2 war.
Es handelt sich hierbei um eine Fortsetzung des Films Hulk von 2003. Das Besondere bei diesem Film ist außerdem, dass er komplett in Eigenfinanzierung von den Studios produziert wurde. Glücklicherweise wurde er zu einem Erfolg und brachte rund 260 Millionen US-Dollar, was doppelt so viel wie das eingesetzte Budget war.
4. Thor (2011)
Der Comic dieser Verfilmung basiert auf dem Donnergott Thor, der den meisten aus der Mythologie bekannt sein sollte. Regie führte bei dem Film Kenneth Branagh. Es handelt sich hierbei um einen weiteren Film, der komplett in Eigenfinanzierung produziert wurde, was sich lohnte, da er zu einem großen Erfolg wurde.
Er brachte dem Studio insgesamt knapp 450 Millionen US-Dollar ein, was praktisch dreimal so viel war, wie das eingesetzte Budget. Die Fortsetzung des Films kam zwei Jahre später in die Kinos und war ebenfalls erfolgreich. Die Hauptrolle in beiden Filmen spielt Chris Hemsworth. Dieser erhielt aufgrund seiner Rolle auch viele Nominierungen und Auszeichnungen.
5. The First Avenger: Civil War (2016)
Dieser Film ist die Fortsetzung aus dem ersten Avengers Film von 2014. Es ist außerdem der dritte Film, in dem Captain America eine der Hauptrollen übernimmt. Die Regie führten die Brüder Joe und Anthony Russo, die auch bei anderen Comicverfilmungen Regie führten. Es handelt sich hierbei außerdem um den drittlängsten Film von Marvel. Der Film konnte unglaubliche 1,1 Milliarden US-Dollar einspielen und war damit der erfolgreichste Film von 2016.
In dem Film waren eine Reihe von bekannten Schauspielern in unterschiedlichen Rollen wie Captain America, Iron Man oder auch Spider-Man zu sehen. Die gleichen Schauspieler wurden auch für den ersten Film sowie für die Fortsetzung engagiert. Das Foto zeigt Emily VanCamp auf dem roten Teppich zur Deutschlandpremiere des Filmes The First Avenger
6. Iron Man 3 (2013)
Bei diesem Film spielt Robert Downey Jr. die Hauptrolle als Iron Man, den er bereits in den ersten beiden Film verkörpert hatte. Es gab für diesen Film eine spezielle Version für den chinesischen Markt. Bei dieser hatten die chinesischen Schauspieler in den Nebenrollen längere Auftritte, um dementsprechend einen größeren Erfolg für den Film in China zu erzielen, was sich auszahlte.
Der Film erhielt zudem überwiegend positive Kritiken, vor allem was die darstellerischen Leistungen der Schauspieler betrifft. Die Schauspieler wurden aus diesem Grund auch mit unterschiedlichen Awards für ihre Leistungen ausgezeichnet. Robert Downey Jr. erhielt beispielsweise eine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller.
7. Black Panther (2018)
Das Besondere an diesem Film ist, dass der Bösewicht nicht nur böse war, sondern zeitgleich sympathisch und sehr komplex, was bei den Fans sehr gut ankam. Die Regie bei diesem Film führte Ryan Coogler, der bereits als Regisseur von dem Film Creed bekannt war. Beim Black Panther handelt es sich aber auch um den ersten dunkelhäutigen Superhelden, gespielt von Chadwick Boseman.
Auch die Besetzung war insgesamt überwiegend dunkelhäutig. Der Film war so erfolgreich, dass er in insgesamt sieben Kategorien mit einem Oscar nominiert wurde und davon drei gewann. Der Dreh wurde außerdem bereits 2013 und somit fünf Jahre vor der Erscheinung des Films angekündigt und im Folgejahr offiziell bestätigt.
8. Spider-Man: Homecoming (2017)
Dieser Film ist die Fortsetzung von The First Avenger aus dem Jahr 2016. Es ist der erste Film, in dem Spider-Man die Hauptfigur ist. Die Regie führte Jon Watts, der auch bei anderen Comicverfilmungen als Regisseur tätig war. Man versuchte mit diesem Film den neuen Spider-Man als eigene Figur darzustellen und nicht mehr nur als Nebenfigur.
Genau wie der erste Teil, kam auch die Fortsetzung bei den Fans und Kritikern sehr gut an. Vor allem wurden die schauspielerische Darstellung von den Schauspielern gelobt. Man versuchte die Handlung des Films zudem besonders nah an der Handlung im Comic zu halten, was nicht bei jeder Verfilmung der Fall ist.
9. Captain America: The First Avenger (2011)
Dieser Film ist eine Comicverfilmung, bei der Joe Johnston Regie führte. Dies ist ein weiterer Film, bei dem die Finanzierung komplett selbst vom Studio durchgeführt wurde und 140 Millionen US-Dollar betrug. Marvel konnte mit dem Film jedoch 371 Millionen US-Dollar einnehmen, was mehr als das Doppelte ist.
Die Verhandlungen zu diesem Film fanden bereits Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts statt. Zuvor gab es nämlich bereits einen Captain America Film, der 1990 erschien. In diesem waren natürlich komplett andere Schauspieler zu sehen, als in dem Film von 2011. Es dauerte somit rund 20 Jahre, bis man sich aufgrund von Rechtsangelegenheiten einigen konnte und die Produktion stattfand.
10. Iron Man (2008)
Es ist schwierig sich jemand anderen für die Rolle des Iron Man vorzustellen, als Robert Downey Jr. Es ist jedoch tatsächlich so, dass der Schauspieler nicht die erste Wahl für den Film war. Jon Favreau führte die Regie. Auch der Dreh von Iron Man fand in Eigenfinanzierung durch die Studios von Marvel statt, was sich gelohnt hatte, da der Film eine halbe Milliarden US-Dollar einspielte. Der Film wurde außerdem mit mehreren Awards aufgezeichnet.
Die Comicverfilmung entspricht nur grob der Vorlage des Comics, sodass einige Punkte für die Leinwand verändert wurden. Dies betrifft nicht nur die Handlung, sondern auch das Aussehen der Figuren.
11. Iron Man 2 (2010)
Dieser Film ist die Fortsetzung von Iron Man aus dem Jahr 2008 mit den gleichen Schauspielern in den Haupt- und Nebenrollen. Auch die Regie wurde wieder von Jon Favreau geführt. Genau wie der erste Film wurde auch die Fortsetzung in Eigenfinanzierung produziert und spielte sogar noch mehr Geld, und zwar rund 600 Millionen US-Dollar ein. Auch die Stimmen der Fans sowie die der Kritiker waren überwiegend positiv.
Bereits bei der Produktion des ersten Teils, plante man aus dem Film eine Trilogie zu machen. Der Film beruht außerdem nicht zu 100 % auf dem Comic, sodass einige Änderungen, was die Figuren aber auch die Handlung betrifft, durchgeführt wurden.