Berühmte Sätze, die nicht im Drehbuch standen und trotzdem jeder kennt

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Produzenten und Regisseure wissen meist von vornherein, was genau im Film passieren soll. Viele Szenen, welche unpassend sind, werden herausgeschnitten. Doch so funktioniert das Vorhaben nicht immer. Wenn während des Drehs versehentlich ungeplante Veränderungen passieren, geht das häufig vom Schauspieler aus. Manchmal hat das aber auch durchaus Vorteile.

Es gibt einige Filmszenen, welche davon leben, spontan zu sein. Das Drehbuch kann mit noch so viel Mühe vorgeschrieben sein – dennoch kommt es vor, dass der Zufall die besseren Skripte schreibt. Viele bekannte Zeilen gab es nur, weil sie kein Teil des Drehbuchs waren und der Film dadurch trotzdem besser wurde.

1. Ich wette Sie saugen glatt nen Golfball durch nen Gartenschlauch

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Full Metal Jacket zählt zu den spannendsten Arbeiten über den Krieg. Der Film wurde für das beste Drehbuch für den Oscar nominiert. Die prominenteste Figur dieses Films R. Lee Ermey wurde eigentlich nur als technischer Berater der Produktionsmannschaft engagiert, da er einst ein Bohrausbilder bei der Parris Island Marine war.

Der Regisseur des Films fand allerdings keinen Schauspieler und gab ihm die Rolle. Kein anderer konnte die Figur des Drill-Sergeants so gut verkörpern wie er. Ungefähr 50 Prozent des Drehbuchs war Ermey zu verdanken, so Regisseur Stanley Kubrick.

2. Das zischende Geräusch von Hannibal Lecter

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Auf der Leinwand war Anthony Hopkins in dem Film „Das Schweigen der Lämmer“ für lediglich 25 Minuten zu sehen, doch seine Darstellung war spektakulär. Die schauspielerische Leistung brachte Hopkins sogar einen wohlverdienten Oscar ein.

Besonders seine Aussage „Ich genoss seine Leber mit ein paar Favabohnen, dazu einen ausgezeichneten Chianti“ dürfte wohl über all die Jahre keiner vergessen haben. Das folgende Zischen allerdings stand nicht im Drehbuch, dieses gab der Schauspieler spontan von sich. Das Geräusch passte so gut zu dem Film, dass dieser Moment natürlich nicht herausgeschnitten wurde.

3. Die Leute nennen mich Forrest Gump

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Die Hauptfigur des Films Forrest Gump (Tom Hanks) tritt der Armee bei, wo er seinem zukünftigen Freund Benjamin Buford Blue (Mykelti Williamson) begegnet. Dieser stellt sich vor mit „Die Leute nennen mich Bubba“. Eigentlich hätte Forrest Gump laut Drehbuch lediglich sagen müssen: „Mein Name ist Forrest Gump“.

Doch Tom Hanks entschied, Bubba zu folgen und fügte noch dazu: „Die Leute nennen mich Forrest Gump“. Regisseur Robert Zemeckis fand diesen Satz gut und wollte ihn nicht wieder herausschneiden. Er war der Meinung, dass dieser Satz hervorragend zu Forrest Gump passte.

4. Willst du mal das gemeinste Geräusch auf der Welt hören?

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Bevor Jim Carrey mit Filmen wie Ace Ventura, Dumm und Dümmer und Bruce Allmächtig weltberühmt wurde, durfte er seine Vorliebe für Sketche bereits in der Sketch-Comedyshow „In Living Color“ beweisen. In Dumm und Dümmer wurde eine gesamte Szene improvisiert.

In dieser Szene nehmen Lloyd (J. Carrey)) und Harry (J. Daniels) einen Killer mit, der per Anhalter unterwegs ist. Der beste Moment war, als Lloyd und Harry den Song Mockingbird zum Besten gaben. Der Killer war so genervt, dass er schon seine Waffe zückte, aber dann dabei gestört wurde.

5. OK, wer hat den Hund mitgebracht?

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In dem Klassiker Ghostbusters gibt Louis Tully (gespielt von Rick Moranis) zum Ende hin eine Party, hauptsächlich für seine Kundschaft. Moranis erfand die gesamte Szene selbst, so Regisseur Reitman. Später fügte Reitman noch hinzu, dass alles, was Moranis in diesem Moment tat, einfach improvisiert war.

Moranis, der unter anderem auch den Hauptdarsteller in „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ spielte, zog sich später (Ende der 90er) von seinem Beruf zurück, um sich ganz seiner Familie zu widmen. Moranis war bekannt für seine Improvisationen, wofür ihn auch seine Fans liebten.

6. Kelly Clarkson

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Wenn man Schmerzen hat, kann man schon mal die merkwürdigsten Dinge sagen. Steve Carell setzte in dem Film „Jungfrau (40), männlich, sucht“ noch einen drauf. Die Szene, in der er seine Brusthaare gewaxt bekommt, war wohl schmerzhafter, wie er es sich gewünscht hätte. Die Stelle war so beliebt, weil sie authentisch war.

Weder die Haare noch das Wachs war falsch, sogar die Schmerzen waren nicht gespielt. Umso lustiger war es, als Carell, während er Schmerzen hatte, spontan und laut Kelly Clarkson schrie, was vom Regisseur auch so übernommen wurde.

7. Ich will genau das, was sie hatte

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Wer kennt sie nicht – die wilde Orgasmus-Szene aus dem Film Harry und Sally? Es gibt inzwischen viele Sitcoms, welche diese berühmte Einlage mit einbauen. Durch diese richtungsweisende Szene wurde die Sexualität damals in den Vordergrund gerückt. Der Satz „Ich will genau das, was sie hatte“ ist so gut, dass er eigentlich nur geskriptet sein konnte.

Nein, dieser Satz war die Idee von Billy Crystal. Weil er so lustig war, wurde dieser auch vom Regisseur sofort gestattet. Meg Ryans Orgasmus-Szene war legendär, ihre Fans waren hin und weg.

8. Ist mir egal

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Tommy Lee Jones erhielt für die Rolle als Samuel Gerard in dem Film „Auf der Flucht“ als bester Nebendarsteller einen Oscar. Der Film war überaus erfolgreich, wodurch Tommy Lee Jones zum Star wurde. Dr. Kimble (Harrison Ford) versuchte im Tunnel bei der Verfolgungsjagd mit US-Marschall Gerard zu reden und sagte zu ihm: „Ich habe meine Frau nicht getötet!“

Laut Drehbuch hätte Jones antworten müssen: „Das ist nicht mein Problem.“ Allerdings antwortete er nur: „Ist mir egal.“ In diesem Film wird Harrison Ford beschuldigt, seine Frau umgebracht zu haben.

9. Ich bin der König der Welt

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Man kann sich kaum vorstellen, dass eine Szene eines so berühmten Films wie „Titanic“ frei erfunden ist. Doch die Stelle, als er rief: „Ich bin der König der Welt!“ stand nie im Drehbuch.

Leonardo DiCaprio war derjenige, der den weltbekannten Satz zuerst sagte, und zwar, bevor der Dreh begann. Regisseur James Cameron war so begeistert von diesem Satz, dass er ihn in das Drehbuch aufnahm. Die Liebesszene wirkte dadurch noch etwas unbeschwerter und kindlicher. Sie prägte sich bei den Fans ein und ist bis heute unvergessen.

10. Ich seh dir in die Augen, Kleines

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Viele Menschen verwenden die bekannte Aussage aus dem Klassiker „Casablanca“ in verschiedensten Situationen noch heute. „Ich seh dir in die Augen, Kleines“ gilt als einer der berühmtesten Sätze in der Filmbranche. Allerdings wäre dieser Satz nie zustande gekommen, hätten die Schauspieler laut Drehbuch gehandelt.

Während Humphrey Bogart (Rick) seiner Kollegin Ingrid Bergman (Ilsa) das Pokerspiel beibrachte, sagte er außerhalb des Drehs spontan diesen Satz zu ihr. Anscheinend war der Regisseur so begeistert, dass er ihn in seinem Drehbuch aufnahm und aus dem Film auch nicht mehr wegzudenken ist.

11. Ich brauch mal Urlaub

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Arnold Schwarzenegger spielt auch in „Terminator 2“ wieder eine spektakuläre Rolle. In beiden Teilen stand das zukünftige Schicksal auf dem Spiel. Auch dieser Teil war ein Kassenschlager und verhalf Schwarzenegger und Hamilton zu großem Erfolg.

Der größte Teil dieses Films war geplant und hatte einen perfekten Ablauf. Doch ein Satz stand nicht im Drehbuch, sondern wurde von Schwarzenegger frei erfunden. Er sagte spontan „Ich brauch mal Urlaub“, was zu Gelächter führte. Natürlich durfte dieser Satz im Drehbuch nicht fehlen. Die Produktion des Films kostete ca. 100 Millionen Dollar.

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.