Hund wird zum 11. Mal ins Tierheim zurückgebracht, dann erkennt das Personal, was los ist

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Wenn es um ein pelziges Familienmitglied geht, so ist die Freigabe zur Adoption sicher kein einfacher Schritt, den man gehen muss. Einen Hund dann zu adoptieren sehen viele Menschen dann als einfachen Schritt, doch das ist nicht richtig. Ein Hund macht oft eine schwierige Zeit durch in seinem Leben, wenn er adoptiert wird und sich an neue Familien gewöhnen muss.

Benji ist ein Hund, der nicht nur einmal zur Adoption freigegeben wurde. Ganze elf mal wurde er immer wieder neuen Besitzern übergeben, nachdem er eine Zeit im Tierheim verbracht hatte. Meistens war der Grund dafür falsch oder nicht eindeutig. Bis sich die Auszubildende dazu entschieden hatte, dass sie Benji mit nach Hause nimmt. Da fand sie heraus, was mit ihm los ist und das hätte niemand ahnen können…

1. Benji muss wieder zurück

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Benji war keiner eindeutigen Rasse zuzuordnen und deshalb auch als Mischling deklariert. Eine Mischung aus Labrador Retriever und einem Asian Village Dog, was an sich keine problematischen Rassen sind. Benji war auch immer brav im Tierheim, jedoch konnte er nie lange bei einer Familie bleiben.

Stacy, die Auszubildende, war erschüttert und traurig, während Benji auf ihrem Rücksitz einfach eingeschlafen ist. Denn sie war auf dem Weg wieder ins Tierheim, um ihn das 12. Mal ins Tierheim zurückzugeben. Besonders traurig war sie auch deswegen, weil sie sich sicher war, dass sie Benji aufnehmen wird und auch behalten wird. Doch das funktionierte nicht, dafür aber verstanden alle, welchen Grund das immer hatte.

2. Die Enttäuschung sitzt tief

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Wenn ein Hund ins Tierheim zurückgebracht wird, ist das für alle Beteiligten eine unangenehme Erfahrung. Es ist schon schwierig genug für ein Tierheim, wenn sich die Hoffnungen, einen Hund zu adoptieren, endlich erfüllen, nur um ihn später wieder zurückzuschicken. Und wenn man bedenkt, dass Benji insgesamt schon zwölf Mal zurückgeschickt wurde…

Stacy brachte Benji zurück und hat einige Entscheidungen getroffen, deshalb standen bereits drei Mitarbeiter des Tierheims wartend auf sie vor dem Tierheim. Auch die Enttäuschung des Personals war groß, denn hier hat man bei Stacy gehofft, dass Benji bleiben kann. Wenigstens bekommen sie aber hier eine ehrliche Antwort auf die Frage, welchen Grund es für die Rückgabe gibt.

3. Begründungen

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Bei einer Adoption, gibt es keine Regelung oder ein Gesetz, dass vorschreibt, einen Grund für die Rückgabe anzugeben. Einfacher gesagt, genügt es, wenn die Person anruft und nur über die Rückgabe Bescheid gibt. Auch die Adoptionsstelle darf keinerlei Fragen stellen, welche Situation vorgefallen ist.

Bei Benji war es immer wieder eine andere Begründung, doch bei Stacy, der Auszubildenden, war sich jeder sicher, dass eine ehrlich Begründung ans Licht kommen würde. Hier müssen dann aber alle die Wahrheit und den richtigen Grund für die ständigen Rückgaben erfahren, welche nun zum 12. Mal geschehen ist. Doch was war das Problem und wie könnte man Benji helfen, damit alles einen besseren Verlauf nimmt?

4. Im Tierheim für mehr als ein Jahr

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Generell passt sich ein Hund wie auch wir Menschen der Umgebung an. Das ist bei einem Hund aber im Tierheim nicht unbedingt positiv zu sehen. Denn ein Hund hat nicht viele Möglichkeiten andere Hunde kennen zu lernen, oder mit ihnen zu spielen. Das kann mitunter die Auswirkungen im negativen Bereich ausmachen.

Benji war kein Welpe mehr, denn er hat auch schon zu diesem Zeitpunkt circa einundhalb Jahre im Tierheim verbracht. Jede Person, welche im Tierheim zu Besuch war, wollte Benji sonst immer sofort mitnehmen. Deshalb kam auch oft die Frage auf, weshalb er noch immer im Tierheim gewesen ist.

5. Mehrere Adoptionen

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Man kennt es vermutlich aus Erzählungen oder eigener Erfahrung, dass manche Hunde schneller ein neues zu Hause finden, als andere. Benji war jung und hatte den großen Vorteil, dass er immer ein sehr liebevolles und niedliches Gesicht hatte. Ein süßer Hund wird eben auch einfach schneller adoptiert. In Wirklichkeit hat Benji in diesen anderthalb Jahren nicht annähernd so viel Zeit in einem Tierheim verbracht, wie manche vielleicht annehmen.

Wenn er dort war, hat es höchstens zwei Wochen gedauert, bis ihn jemand adoptiert hat, wenn er zur Adoption freigegeben war. Das Problem war jedoch, dass die Menschen, die ihn adoptiert hatten, ihn immer wieder an seine vorherige Pflegefamilie zurückgaben. Benji verbrachte teilweise nur 2 Wochen im Tierheim aufgrund seiner Art und seiner Niedlichkeit. Deshalb war er kein Hund der über eine längere Zeit am Stück im Tierheim war, wie bei manch anderen Hunden. Doch die Familien, welche ihn adoptiert haben, brachten ihn immer wieder zurück.

6. Kein guter Grund

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Schon, als er nur drei Wochen alt war, wurde Benji das erste Mal ins Tierheim gebracht. Die Familie, welche ihn ins Tierheim gebracht hatte, besaß eine Hündin, welche fünf Nachkommen bekommen hatte. Vier davon wollten sie aber nur behalten und Benji kam so ins Tierheim ohne einen wirklich richtigen Grund.

Das Grund genug für ein wenig Sorge und damit wurde Benji auch von einem Arzt untersucht. Die Überprüfung auf den gesundheitlichen Zustand jedoch, wiesen keine Probleme oder Ungereimtheiten auf. So ging jeder davon aus, dass er einfach Pech hatte und damit ins Tierheim kam.

7. Eine perfekte Familie?

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Kaum ist Benji ins Tierheim gekommen, so wurde auch am nächsten Morgen eine Familie auf ihn aufmerksam und wollte ihn adoptieren. Für eine neue Familie eine seltene Gelegenheit, denn sonst hat man meist im Tierheim nur die Möglichkeit einen etwas älteren Hund adoptieren zu können.

Es war ein erst kürzlich verheiratetes paar mit einer kleinen Tochter. Diese Tochter wollte einen Welpen und daher schien alles perfekt zu sein. Perfekt geeignet war die Familie auch, weil die Frau von zu Hause arbeiten konnte. So war immer jemand für Benji da und niemand ging davon aus, dass Benji nochmals ins Tierheim kommt.

8. Gründe, oder Ausreden?

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Doch nur nach drei Wochen, ist Benji wieder auf dem Weg zurück ins Tierheim und wusste nicht, dass es das letzte Mal war, dass er die Familie gesehen hat. Besonders mit dem Vater, der ihn alleine zurückgegeben hatte, hat er sich sichtlich angefreundet gehabt.

Der Mann erklärte in einer Art und Weise, dass man davon ausgehen kann, dass es sich dabei nur um eine Ausrede handeln hat können. Etwas verschwieg der Mann, was aber auch einfach über einen längeren Zeitraum schon das Problem war. Für die Angestellten des Tierheims auf jeden Fall war das unverständlich.

9. Erste Anzeichen

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Alle Vorbesitzer wurden angerufen, damit man nun verstehen konnte, welcher Grund tatsächlich im Vordergrund gestanden ist für die Rückgabe von Benji. Denn immer wieder unterschiedliche Aussagen verwirrten das Tierheim besonders.

Es kam die Idee auf, dass sie einfach jede Familie anrufen, welche Benji bei sich hatten. Nachdem Stacy den vermutlich wahren Grund ans Tageslicht gebracht hatte, waren alle erstaunt und konnten es nicht glauben. Es stellt sich heraus, dass Benji immer wieder andere Tiere angegriffen hatte und besonders Katzen. Das hatten alle verschwiegen, weil sie einfach nicht wollten, dass Benji bei der Rückgabe deswegen eingeschläfert wird.

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.