Was wurde aus dem TV-Liebling Muriel Baumeister?

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In den 90ern eroberte Muriel Baumeister als charismatischer TV-Star unsere Bildschirme und hinterließ in Serien wie „Ein Haus in der Toscana“, „Der Landarzt“, „Morlock“ und „Knockin’ on Heaven’s Door“ einen bleibenden Eindruck. Doch nach einer vorübergehenden Auszeit aus der Öffentlichkeit im Jahr 2004 schien es, als hätte sie nie wieder an ihre einstigen Erfolge anknüpfen können. Doch was treibt die talentierte Schauspielerin heute an und wie gestaltet sich ihr Privatleben nach all den Jahren?

Auf den folgenden Seiten erfährst du welche spannenden Wege Muriel Baumeister eingeschlagen hat und welche Entwicklungen es in ihrem persönlichen Leben gegeben hat.

1. Ihre Anfänge

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Muriel Baumeister wurde 1972 in Salzburg, Österreich, geboren und erbte ihre Leidenschaft für die Schauspielerei buchstäblich von Geburt an. Ihre Eltern, der Schauspieler Edwin Noël-Baumeister und die Tanzpädagogin Barbara Haselbach, prägten ihre künstlerische Entwicklung.

Schon in ihrer Schulzeit gab sie ihr beeindruckendes Schauspieldebüt und erlangte rasch Bekanntheit durch ihre Rolle als „Beate ‚Bea‘ Donner“ in der Serie „Ein Haus in der Toscana“, die sie von 1990 bis 1994 spielte. Diese herausragende Leistung wurde mit dem renommierten Telestar, heute als Deutscher Fernsehpreis bekannt, ausgezeichnet. Dies war jedoch nur der Anfang ihrer preisgekrönten Karriere.

2. Weitere Triumphe

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Nach ihrem Schulabschluss schrieb sich Muriel Baumeister zunächst für ein Sozialpädagogik-Studium ein, brach es jedoch bald ab, um ihre Schauspielkarriere in den Fokus zu rücken. Sie etablierte sich hauptsächlich in Fernsehfilmen und -serien, die wesentlich zu ihrer Popularität beitrugen. Ihre bemerkenswerten Auftritte erstreckten sich über Produktionen wie „Der Alte“, „Derrick“, „Der Landarzt“ und „Die Stadtindianer“.

Besonders hervorzuheben ist ihre Hauptrolle im Fernsehfilm „Schuld war nur der Bossa Nova“, die ihr im Jahr 1994 den Nachwuchspreis der Goldenen Kamera einbrachte. Von 1998 bis 1999 bildete sie gemeinsam mit Meral Perin das Ermittlerduo in der ARD-Krimiserie „Einsatz Hamburg Süd“. Bis heute kann sie auf über 70 Film- und Serienprojekte zurückblicken, die ihre vielseitige Schauspielkunst unterstreichen.

3. Der Wendepunkt in ihrer Laufbahn

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Die 90er und der Anfang der 2000er Jahre waren für Muriel Baumeister von einer nahezu ununterbrochenen Arbeitsbelastung geprägt, wenn man bedenkt, wie viele Projekte sie vor der Kamera absolvierte. Doch im Juni 2004 sollte alles schlagartig anders werden. Ihr Vater, der Schauspieler Edwin Noël, beging in seiner Münchner Wohnung Selbstmord.

Diese tragische Nachricht traf die in Salzburg geborene Schauspielerin so tief, dass sie sich vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurückzog. Nach ihrem Comeback war sie zwar erneut in zahlreichen Produktionen zu sehen, konnte jedoch nie wieder an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Zu ihren späteren Projekten gehören „Kreuzfahrt ins Glück“, „Der Bergdoktor“, „Der Besuch der alten Dame“ und viele andere. Trotz dieses schweren Schicksalsschlages ist Muriel Baumeister jedoch nie vollständig aus dem Rampenlicht verschwunden.

Im Laufe der Jahre sah sich die Schauspielerin auch mit einigen Schlagzeilen konfrontiert, die zweifellos eine gewisse Belastung für sie darstellten.

4. Ihr Privatleben in bewegten Zeiten

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Das Privatleben von Muriel Baumeister war ebenso bewegt wie ihre Karriere. Sie heiratete früh ihren Schauspielkollegen Rainer Strecker und bekam einen Sohn namens Linus. Nach fünf Jahren Ehe ließen sie sich scheiden. In dieser Zeit durchlitt sie eine schwere Gehirnentzündung. Später, im Jahr 2003, verliebte sie sich in den Schauspielkollegen Pierre Besson, mit dem sie eine Tochter namens Frieda bekam.

Doch die Liebe zerbrach nur ein halbes Jahr nach der Geburt, im Jahr 2006. Zunächst gab sie an, sich neu verliebt zu haben, doch ein Jahr später enthüllte sie gegenüber der Zeitschrift „Bunte“, dass Besson sie damals verlassen hatte.

5. Persönliche Herausforderungen

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Auch Prominente wie Muriel Baumeister sind nicht vor persönlichen Herausforderungen gefeit. Im Jahr 2016 geriet sie betrunken in einen Autounfall, bei dem ihre Tochter anwesend war, was ihr Alkoholproblem öffentlich machte. Im Oktober 2017 begab sich der TV-Star in der Charité in Berlin in einen kalten Entzug und betont heute, trocken zu sein, was sie monatlich durch Alkoholtests nachweisen kann.

Sie entschied sich, ihre Erfahrungen in ihrem Buch „Hinfallen ist keine Schande, nur Liegenbleiben“ zu verarbeiten und offen über persönliche Herausforderungen zu sprechen. Muriel Baumeister zeigt sich heute befreit und ermutigt andere, ebenfalls über ihre Schattenseiten zu sprechen. Und was ist aus ihrem Umfeld geworden? Erfahren Sie mehr auf den folgenden Seiten!

6. Schauspielerei liegt in der Familie!

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Muriels Schwester Peri, fast 14 Jahre jünger als sie und aus einer anderen Beziehung ihres Vaters Edwin Noël-Baumeister, ist ebenfalls erfolgreich im Schauspielgeschäft tätig.

Seit 2011 hat sie in verschiedenen Serien und Filmen mitgewirkt, darunter „Feuchtgebiete,“ „Ein starkes Team“ und sogar in der Netflix-Serie „The Last Kingdom,“ wo sie die Rolle der „Gisela“ spielte. Zuletzt war sie 2022 in der ZDF-Miniserie „Neuland“ zu sehen.

Außerdem hat Muriel einen Halbbruder:

7. Schauspiel-Gen vererbt

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Die Schauspiel-Leidenschaft ist in der Familie verwurzelt, und das zeigt sich auch bei Muriels 29-jährigem Halbbruder Lukas B. Amberger. Wie könnte es anders sein, auch er ist Schauspieler und der Sohn von Edwin Noël-Baumeister. Seine Schauspielkarriere begann im Jahr 2011 und führte ihn in Produktionen wie „Die Chefin,“ „Um Himmels Willen“ und „SOKO München.“

Von 2018 bis 2020 widmete er sich sogar dem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Seine musikalische Begabung eröffnete ihm die Möglichkeit, in der modernen Shakespeare-Kammeroper „Ich will Lächeln, lächeln, lächeln“ am Staatstheater Nürnberg aufzutreten. Zuletzt konnte man ihn 2023 im Fernsehfilm „Die Verteidigerin – Der Gesang des Raben“ sehen.

Interessanterweise wurde die Familienbande im Jahr 2014 erweitert!

8. Drei Kinder, Drei Väter – Ein Leben voller Vielfalt und Liebe

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Muriel Baumeister, die in den 90er Jahren als beliebte TV-Schauspielerin galt, erlebte ihre Anfänge im österreichischen Salzburg. Schon von Kindesbeinen an war ihr die Schauspielerei vertraut, da sie die Tochter des Schauspielers Edwin Noël-Baumeister und der Tanzpädagogin Barbara Haselbach ist.

Bereits in ihrer Schulzeit betrat sie die Bühne und erlangte bald darauf große Bekanntheit durch ihre Rolle als „Bea Donner“ in der Serie „Ein Haus in der Toscana“ von 1990 bis 1994. Diese Rolle brachte ihr sogar den Telestar ein, der heute als Deutscher Fernsehpreis bekannt ist.

Das war jedoch nicht die einzige Auszeichnung in ihrer Karriere.

9. Das ist Muriel Baumeister heute

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Muriel Baumeister, die heute 51 Jahre alt ist, kann auf eine beeindruckende Schauspielkarriere von über 30 Jahren zurückblicken. Trotz ihres anfänglichen Erfolgs hat sie auch einige persönliche Rückschläge erlebt und erfolgreich gegen ihre Alkoholsucht gekämpft.

Seit ihrer Therapie ist sie trocken, aber sie ist sich bewusst, dass der Kampf gegen die Krankheit ein lebenslanger Prozess ist. Sie hat drei Kinder, darunter ihren 29-jährigen Sohn Linus, ihre 16-jährige Tochter Frieda und die 8-jährige Ava. Zwischen ihren Geburtsort Salzburg und Berlin pendelt sie oft. Auch beruflich konnte sie wieder Fuß fassen und war zuletzt in der Fernsehserie „Morden im Norden – Scharfe Krallen“ zu sehen.

Im April dieses Jahres teilte Muriel Baumeister eine schockierende Nachricht mit der Öffentlichkeit:

10. Eine tapfere Kämpferin im Kampf gegen Brustkrebs

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Muriel Baumeister hat in ihrem Leben sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt, was sie zu einer bemerkenswerten Persönlichkeit macht. Im April dieses Jahres öffnete die Schauspielerin ein lange gehütetes Geheimnis und teilte der Öffentlichkeit mit, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist. Bereits im Sommer des vorherigen Jahres erhielt sie die schockierende Diagnose, wie sie in einem Interview mit BUNTE verriet.

Die Entdeckung eines auffälligen Knotens in ihrer linken Brust während eines Bades war der Auslöser für weitere Untersuchungen. Trotz dieser schweren Zeit zeigt sich Muriel Baumeister zuversichtlich und betont, dass sie alles unternimmt, um den Krebs zu besiegen. Ihre Behandlung umfasste Antikörpertherapie, Chemotherapie, Operation und derzeit Strahlentherapie.

Obwohl sie durch eine harte Zeit geht, strahlt sie eine bemerkenswerte Stärke aus. Wir drücken ihr die Daumen für eine erfolgreiche Genesung!