Vermissen Sie die guten Alten Zeiten? Das sind die 11 beeindruckendsten Livealben aller Zeiten

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Vor allem in den 1970er-Jahren, aber auch noch ein Jahrzehnt später, entstanden fantastische Livealben der unterschiedlichen Bands. Eine ganz besondere Kunst! Ob Heavy Metal oder Hardrock – einige Musiker schafften so erst ihren Durchbruch. Kein Wunder, denn wie anders als live ist die oft magisch anmutende Verbindung zwischen Band und Fans deutlicher zu spüren?

Einige der besten jemals veröffentlichten Livealben stehen für eine Ära, die aktuell noch viele Anhänger hat. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit, als Livemusik noch einen wesentlich höheren Stellenwert besaß als heute. Diese Alben fingen die unglaubliche Atmosphäre der diversen Konzerte und Festivals auf den Punkt ein.

1. Aerosmith – Live! Bootleg: veröffentlicht 1978

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Das doppelte Livealbum der Hardrock-Band Aerosmith wurde im Oktober 1978 veröffentlicht. Es entstand aus Aufnahmen der Jahre 1973, 1977 sowie 1978 und gilt bis heute noch bei Fans als das beste aller Zeiten. Schon der Anfang mit „ Back in the the Saddle“ und der überwältigenden Reaktion des Publikums darauf fängt die mitreißende Atmosphäre ein, die für Live-Auftritte von Aerosmith so typisch war.

Bei vielen Songs wie „Mother Popcorn“ oder „I ain’t got you“ fühlt sich der Zuhörer förmlich so, als wäre er selbst bei den Konzerten anwesend. Das Album bietet einen hervorragenden Querschnitt durch das künstlerische Schaffen der Band.

2. Led Zeppelin – How The West Was Won: veröffentlicht 2003

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Das 2003 erschienene Livealbum, bestehend aus drei CDs, enthält sämtliche Aufnahmen aus zwei Konzerten der Band im Sommer 1972. Led Zeppelin existieren zwar seit 1980 nicht mehr, das Live-Album How The West Was Won verkaufte sich dennoch mehr als 150.000-mal. Drei Jahrzehnte waren diese Aufnahmen nicht offiziell veröffentlicht.

Kein Wunder, randalierten doch Led Zeppelin bei diesen Konzerten nicht nur im Forum von Los Angeles, sondern zerstörten nur zwei Tage später auch die Long Beach Arena. Eindeutig die heißeste Rockband der damaligen Zeit! Und dies lässt das Live-Album nicht nur erahnen. Die Fans drehten förmlich durch. Kennen Sie die nächste Band?

3. Nirvana – MTV Unplugged in New York: veröffentlicht 1994

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Die Liveshow 1993 in New York war für das Fernsehformat „MTV Unplugged“ vorgesehen. Allerdings sollten Nirvanas größte Hits nicht performt werden. Lediglich „Come as you are“ stellte eine Ausnahme dar. Allerdings deuteten die Proben auf ein Desaster hin. Die Band hatte Probleme mit ihren Instrumenten und der Sänger litt unter Heroinentzug. Aber es kam anders.

Am 18. November 1993 betraten Nirvana die Bühne und lieferten eine gelungene Show ab, die live im Fernsehen übertragen wurde. Eigentlich war die direkt anschließende Veröffentlichung eines Livealbums nicht vorgesehen. Aber sieben Monate nach dem Tod von Kurt Cobain erschien Nirvana – MTV Unplugged in New York und wurde ein großer Erfolg.

4. Johnny Cash – At Folsom Prison: veröffentlicht 1968

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Als sein Livealbum „At Folsom Prison“ 1968 veröffentlicht wurde, hatte Cash bereits zahlreiche Auftritte innerhalb eines Jahrzehnts in Gefängnissen hinter sich. Aber das Konzert von 1968 stellt ein besonderes Highlight dar. Mit Liedern wie „Dark As A Dungeon“ oder„ „Cocaine Blues“ traf er exakt den Nerv der Insassen.

Und dies lässt sich auf dem Livealbum spüren. Mit seinen witzigen Einlagen versuchte Johnny Cash dabei, die Stimmung nicht kippen zu lassen. So meint er in einer Nebenbemerkung: „Hier wird ein Album aufgenommen. Ich darf keine unanständigen Wörter benutzen.“ Die intensive Verbindung zwischen Publikum und Künstler macht dieses Album auf beeindruckende Weise deutlich.

5. Jethro Tull – Bursting Out: veröffentlicht 1978

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Im Frühjahr 1978 tourte Jethro Tull durch Europa. Aus diesen Auftritten entstand das Doppel-Livealbum Bursting Out, das im September desselben Jahres veröffentlicht wurde. Von Folk bis Rock war alles vertreten, was die Band zu bieten hatte. Stücke wie „A New Day Yesterday“ oder „Quatrain“ fanden beim Publikum offensichtlich großen Anklang.

Ein bekannter Journalist äußerte sich einmal dahingehend, dass die Band alles was sie tut, exakt plant. Nichts würde dem Zufall überlassen, Kostüme, Zeitpunkt der Soli und jeweils zwei Zugaben: Jethro Tull arbeiten diszipliniert und liefern daher immer die perfekte Show ab. Die Atmosphäre während der Livekonzerte war jedenfalls beeindruckend.

6. Die Rolling Stones – Get Yer Ya-Ya’s Out!: veröffentlicht 1970

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Zum späteren Erfolg der Livealben generell haben die Rolling Stones durch ihr zweites Livealbum mit Sicherheit maßgeblich beigetragen. The Rolling Stones- Get Yer Ya-Ya’s Out! Wurde während ihrer Tour durch die USA im Jahr 1969 im Madison Square Garden aufgenommen. Zudem war es das erste Album der Rolling Stones mit ihrem neuen Gitarristen Mick Taylor, nachdem sich die Band von ihrem Gründungsmitglied Brian Jones getrennt hatte.

Es kam bei den Fans so gut an wie sonst nur die besten Studioalben. Die Stimmung des Liveauftritts wurde zu hundert Prozent vermittelt. Dies veranlasste anschließend auch andere Künstler, Livealben zu veröffentlichen.

7. Rory Gallagher – Irish Tour ’74: veröffentlicht 1974

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Vor allem die beeindruckenden Gitarrensolo machen das Livealbum zu einem der besten, die Rory Gallagher je veröffentlicht hat. Rau wie die irische Küste, authentisch bis ins Detail, entstand das Album aus Auftritten während Gallaghers Tour durch Irland Anfang 1974. „Walk on Hot Coals“ und „Million Miles Away“ gehören zu den längsten Titeln des Albums und wohl auch zu den beeindruckendsten.

Vor allem die Tatsache, dass seine Irland-Tour 1974 in eine Zeit fiel, als in Belfast sogar Rockkonzerte nicht sicher vor Terroristen waren, macht das Livealbum noch einmal besonders. Denn Gallagher sagte sein geplantes Konzert nicht ab wie viele seiner Kollegen. Er lieferte seine beste Show.

8. Pink Floyd – Pulse: veröffentlicht 1995

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Das Live-Doppelalbum wurde im Anschluss an The-Division-Bell-Tournee von 1994 veröffentlicht. Es wurden dabei diverse Ausschnitte aus unterschiedlichen Konzerten in Rom, Modena, London und Hannover zusammengefasst. Teilweise wurden die Songs im Studio nachbearbeitet, was nicht sonderlich gut ankam. Pink Floyd erklärte dazu, nichts neu aufgenommen und eingespielt zu haben.

Lediglich Fehler, die die Klangqualität beeinträchtigt hätten, seien korrigiert worden. Wie sich später herausstellte, war dem auch so. Fans bemängelten zudem, dass es sich beim Album Pulse nicht um die Aufzeichnung eines kompletten Auftritts handelte. Das gleichnamige Video, welches parallel entstand, zeigt hingegen ein ganzes Konzert in London. Pink Floyd ist und bleibt ein absoluter Klassiker!

9. The Who – Live at Leeds: veröffentlicht 1970

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Das Livealbum Live at Leeds wurde an der University of Leeds aufgenommen. Niemand ahnte wohl zu diesem Zeitpunkt, welchen Erfolg The Who mit diesem Album haben würden. So zählt das Livealbum unter anderem zu den 500 besten Alben aller Zeiten. Das Livealbum bestand lediglich aus sechs Titeln. Drei davon waren Coverversionen. Aber Live at Leeds überzeugte.

Obwohl auch das Cover zunächst gewöhnungsbedürftig erschien, begeisterte sein Inhalt die Fans. Die einfache braune Hülle enthielt unter anderem ein Foto vom Publikum, ein Bild der Band, aber auch den Originaltext von „My Generation“, eine Liste, aus der Gagen für Auftritte ersichtlich wurden und vieles mehr.

10. Deep Purple – Made In Japan: veröffentlicht 1972

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Zunächst nur für den japanischen Musikmarkt vorgesehen wurde das Doppel-Livealbum Deep Purple – Made in Japan auch in Europa und den USA zum Erfolg. Das Album gilt bei Fans der englischen Hardrock-Band als das beste. Zweifellos hat das Livealbum auch generell viel in den Bereichen Hard Rock und Heavy Metal bewirkt. Entstanden sind die Aufnahmen an drei Tagen in Tokio und Osaka.

Die Band versichert, dass keine Overdubs verwendet wurden, mit denen die Stücke nachträglich bearbeitet worden wären. Das Album wurde zum größten kommerziellen Erfolg von Deep Purple und fand sich in den Charts zahlreicher Länder wieder. Unter anderem in Österreich, wo es Platz eins belegte.

11. Scorpions – World Wide Live: veröffentlicht 1985

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World Wide Live ist das zweite Livealbum der Scorpions. Es wurde zusammengestellt aus Aufnahmen unterschiedlicher Konzerte in Paris, Los Angeles, San Diego, Köln und Costa Mesa, Kalifornien. Das Album zählt zu den kommerziell erfolgreichsten Livealben der Band. Einige Zeit galt es sogar als meistverkauftes Livealbum hinter dem Comes Alive von Peter Frampton.

Allein das zeigt schon den Stellenwert, den dieses Album innerhalb der Musikbranche einnimmt. Mehrere Wochen befand sich World Wide Live in Deutschland innerhalb der Top 10 der Charts und in den USA erreichte das Album immerhin Platz 17. In Deutschland wurde es mit Gold, in Kanada mit Platin ausgezeichnet.

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Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte Korallenriffsystem der Welt und erstreckt sich über 2.300 Kilometer. Dieses riesige Ökosystem ist so groß und hell, dass es vom Weltraum aus sichtbar ist. Es beherbergt eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen und ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das jedoch durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht ist.