Für viele ist es ein Lebenstraum, ein großes Haus zu besitzen, einen Garten, in dem unsere Kinder und unsere Hunde herumlaufen können und ein besonderes Projekt zu haben, um das uns unsere Nachbarn beneiden. Nun, Wayne Martin hatte ein Haus und einen Garten und beschloss, dass sich sein Haus durch ein besonderes Projekt von anderen unterscheiden sollte.
So fing er an, ein Loch zu graben. Während seine Nachbarn anfangs dachten, er sei verrückt geworden, merkten sie schnell, dass er einen außerordentlichen Plan hatte. Es ist wirklich ziemlich verrückt, was Wayne mit diesem riesigen Loch vorhatte, aber es ist definitiv eines der ehrgeizigsten Projekte, die wir jemals gesehen haben.
1. Wozu sollte das Loch dienen?
Die Form es Loches, das Wayne in seinem Garten gegraben hatte, ließ vermuten, dass er einen Swimming Pool bauen wollte. Und ein solches Projekt hätte auf jeden Fall bei seinen Nachbarn Neid hervorgerufen.
Waynes Pläne sahen jedoch vollkommen anders aus. Er wollte das Loch mit etwas anderem als mit Wasser befüllen.
Er schüttete Kies auf den Boden des Loches. Dann wurde etwas geliefert, das man normalerweise nicht in ein Loch im Garten stellt. Was geliefert wurde, war ein sechs Meter langer Schiffscontainer. Dieser wurde auf seinem Rasen abgestellt. Und natürlich erregte dieser die Aufmerksamkeit und Neugier der Nachbarn und führte zu vielen Vermutungen und Gerüchten.
2. Der Kauf eines sechs Meter langen Schiffscontainers
Schon bevor Wayne anfing, das Loch zu graben, hatte er einen sechs Meter langen Schiffscontainer gekauft. Es ist erstaunlich, wie viele dieser großen Container man im Internet zu überraschend niedrigen Preisen kaufen kann. Jeder Hobby-Handwerker weiß ja, dass man die Kosten für seine Vorhaben immer niedrig halten muss.
Man verliert schnell den Überblick über seine Ausgaben und gibt unnötig Geld aus für Dinge, die man gar nicht wirklich braucht. Dass Wayne diesen Container für einem guten Preis kaufen konnte, ermöglichte es ihm erst, sein Projekt zu verwirklichen. Doch wofür er diesen Container wirklich brauchte, werden wir bald sehen.
3. Versiegelung des Containers
Seine erste Handlung, nachdem der Container geliefert worden war, bestand darin, ihn luft- und wasserdicht zu versiegeln. Er verschloss und versiegelte die riesigen Doppeltüren und installierte statt ihrer auf der anderen Seite eine Schwingtür. Er versiegelte nicht nur die Türen, sondern auch alle anderen undichten Stellen, damit nichts in den Container herein- oder herausgelangen konnte.
Er stellte sicher, dass die Tür, die er einbaute, nach innen schwang und nicht nach außen. So entstand eine einzige Einstiegsmöglichkeit in den Container. Normalerweise erscheint diese Handlungsweise nicht sehr sinnvoll. Um en Sinn darin zu erkennen, musste man darauf warten, was Wayne als nächstes unternahm.
4. Zweimal ausmessen, einmal graben
Da der schlimmste Fehler, den Wayne hätte machen können, war, ein zu kleines Loch für den Container zu graben. Er maß ihn besonders genau aus und überprüftes eine Maße ein zweites Mal. Dann stellte er sicher, dass das Loch wenigstens 60 Zentimeter tiefer war als die Höhe des Containers.
Er ließ auch auf allen Seiten, wo der Container stehen sollte, 60 Zentimeter Platz und sogar noch mehr Platz, dort, wo sich die Schwingtüre befinden sollte. Nur durch eine solch sorgfältige Planung und durch genaues Messen, konnte Wayne spätere Probleme vermeiden. Für ihn galt besser im Voraus vorsichtig, als dass es ihm im Nachhinein leid tun sollte.
5. Kleine Kiessteine für den Untergrund
Um einen weichen und dennoch sicheren Untergrund für den Container zu schaffen, füllte Wayne kleine Kiessteine in das Loch. Die Kieselsteine waren außerordentlich wichtig, da der Container auf einem weichen Untergrund stehen sollte und gleichzeitig eine Ableitung in die Erde darunter haben sollte.
Nun wissen Sie also, was er für das Loch und den Container geplant hatte und wie er bis zu diesem Zeitpunkt vorgegangen war. Doch was war das endgültige Ziel dieses Projektes? Sie können sich jetzt vielleicht vorstellen, dass es einen ganz besonderen Grund dafür gibt, dass Wayne über dem Container etwas mehr Platz haben wollte. Doch darüber später mehr.
6. Unterstützung durch Profis und Installation eines Pumpensystems
Obwohl Wayne die meiste Arbeit selbst erledigte, brauchte er nun doch die Hilfe von Profis, um den Container in das Loch zu befördern. Mithilfe eines Krans wurde der Container in das Loch gestellt und passte ganz genau hinein. Jetzt, da der Container in dem Loch stand, begann die eigentliche Arbeit. Ein Pumpensystem wurde benötigt, um Abwasser aus dem Container zu befördern.
Man findet diese Art von Pumpensystemen auch in Kellern, um bei hohem Grundwasserstand, Wasser abzupumpen. Und natürlich wurde auch ein Eingang zu dem Container benötigt. So baute Wayne eine Betontreppe, wobei er sicherstellte, dass die oberste Stufe auf der gleichen Ebene war wie das Dach des Bunkers.
7. Ein unterirdisches Dach für den Bunker
Wayne installierte zwei Stützbalken, damit sein Bunker so stabil wie möglich stand. Neben der Stabilität des Bunkers dienten sie auch dazu, einen Rahme für ein stabiles Dach zu bilden, den er dann baute.
Das Dach sollte sich unter dem Rasen seines Gartens befinden. Also legte Wayne Metallplatten über den Rahmen für das Dach.
Diese mussten stabil genug sein, dass man auf dem Rasen über dem Dach ohne Probleme laufen könnte. Außerdem baute Wayne die Treppe zu seinem Bunker aus. Er ließ eine Öffnung vom Dach aus und befestigte alles mit weiteren Stützbalken für mehr Sicherheit und Stabilität. So entstand ein großartiger Eingangsbereich für den Bunker.
8. Weitere Baumaßnahmen, Belüftungssystem und Betonrahmen
Bei allen Baumaßnahmen legte Wayne viel Wert auf Stabilität und Sicherheit. Außerdem achtete er darauf, die Bauvorschriften einzuhalten. Er baute offensichtlich etwas für die Ewigkeit.
Genauso wichtig, wie die Abwasserpumpe ist ein Belüftungssystem. Ohne frische Luft könnte man unter der Erde nicht lange überleben.
Also installierte Wayne zwei 30 Zentimeter große Belüftungsrohre vorne und hinten im Bunker. Schließlich wurde es Zeit, den gesamten Bunker mit Beton zu umschließen. Auf das Dach und auch an den Seiten des Bunkers wurde eine 60 cm dicke Betonschicht gegossen. Schließlich war oben alles eben und Wayne konnte sich an die Inneneinrichtung des Bunkers machen.
9. Befestigung der Treppe, Entfernung der Stützbalken und Auffüllen mit Erde
Aber vor der Inneneinrichtung gab es außen noch einiges zu tun. Wayne befestigte seine Treppe mit weiteren Steinblöcken. Die Treppe sollte sicher sein und allen Elementen widerstehen. Nachdem der Beton getrocknet war, ging Wayne daran, die vorübergehenden Stützbalken zu entfernen. Alles stand sicher und stabil.
Der Bunker sollte aber nicht im Garten im einem Erdloch stehen. Daher füllte Wayne alles rund um den Bunker mit Muttererde auf und nur der Eingang zu dem Bunker war noch zu sehen. Aber dieser würde später mit Pflanzen verkleidet werden, damit er sich dem restlichen Rasen anpassen würde Niemand würde dann noch einen Bunker darunter vermuten.
10. Das Innere des Bunkers
Wayne lagerte Wein und andere Spirituosen in dem Keller. Er ist ein idealer Platz, solche Dinge zu lagern, denn in der kühlen Atmosphäre können sie jahrelang lagern und für kommende Generationen aufbewahrt werden. Aber war das der einzige Grund, warum Wayne diesen Bunker baute? Oder hat er noch andere Pläne damit verfolgt?
In einem Container wie diesem kann man viele Sachen aufbewahren. Man kann seine Weihnachtsdekorationen darin lagern und auch nicht verderbliche Lebensmittel für Notfallsituationen. Wenn sich eine Naturkatastrophe ereignen würde, könnte Wayne in diesem Bunker Stunden und sogar Tage verbringen. Und das beste daran, er nimmt keinen Platz im Garten weg, weil er ja unterirdisch ist.
11. Der Plan und die Kosten von Waynes Bunker und andere Möglichkeiten
Wayne stellte seinen Plan für den Bunker für alle zur Verfügung. Er investierte seinen Bunker insgesamt 12 500 Dollar. Allerdings hat er die meiste Arbeit selbst gemacht und er besaß einen Traktor, mit dem der die Aushubarbeiten und die Auffüllarbeiten erledigen konnte. Viele Menschen versuchen einen Bunker zu bauen. Das Geschäft mit Containern und dem Bunkerbau ist im Aufwind.
Vor allem die mittlere Oberschicht scheint sich für Notfälle vorzubereiten. Die kleinsten Bunker kosten 50 000 Dollar, größere 100 000 Dollar. In South Dakota kann man alte Armeebunker ab 25 000 Dollar für 99 Jahre mieten. Bei den Bunkerbaufirmen gibt es verschiedene Varianten und einige sind komfortabel wie ein Haus.