Mutter lässt 14-jährige Babysitten, kurz darauf erhält sie mysteriöse SMS

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Manchmal sind die Kleinsten die Größten. Und manche Lektionen fürs Leben werden an uns herangetragen ohne, dass wir es wirklich wollen. So musste die junge Babysitterin Savannah aus Kalifornien eines Tages bei einem harmlosen Babysitterjob lernen, warum sie von nun an immer ihr Handy in greifbarer Nähe haben wird.

Doch obwohl die Situation, in der sich das Mädchen befand, äußerst gefährlich war, so hat Savannah durch ihre Ruhe und ihre Überlegungen für Sicherheit gesorgt. Sie hat außerdem übermäßig großen Mut bewiesen. Für sie stand an erster Stelle, dass ihr Schützling in Sicherheit ist. Was dem jungen Mädchen und ihrem Babysitterkind passiert ist, ist wirklich eine unglaubliche Geschichte.

1. Eine schnelle Lösung muss her

Yesenia Barragan lebt mit ihrer kleinen Tochter in Kalifornien. Zoyee ist gerade einmal vier Jahre alt, aber sie ist für Yesenia das Größte, was es auf dieser Erde gibt. Yesenia war auch froh, dass sie trotz einem Kleinkind im Haus weiterhin arbeiten gehen konnte. Bisher gab es damit auch keine Probleme.

Doch an diesem einen Tag erfuhr die Mutter, dass sie auf einem Geschäftstreffen fernab der Stadt, in der sie wohnten, anwesend sein musste. Sie wurde dort erwartet und konnte auf keinen Fall fehlen. Doch sie konnte ihre Tochter Zoyee nicht mitnehmen. Da der Termin recht kurzfristig kam, musste sie schnell nach einer Lösung suchen.

2. Optionen abwägen

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Yesenia dachte sorgfältig über die Optionen nach die sie hatte. Da sie auf den Job angewiesen war, konnte sie es sich nicht erlauben jetzt abzusagen. Sie liebten ihren Job, auch wenn der Spagat zwischen Mutterschaft und ihrem Vollzeitjob nicht immer einfach war. Dann dachte sie, dass sie vielleicht Urlaub nehmen könnte und so dem Termin ausweichen könnte.

Allerdings hatte sie all ihre Urlaubstage schon in Anspruch genommen, als ihre kleine Tochter krank war. Natürlich konnte sie da nicht arbeiten gehen, aber im Gegenzug dazu hatte sie jetzt keine Wahl mehr. Sie stand vor einer wirklich schweren Entscheidung, doch sie musste schnell eine Entscheidung treffen.

3. Ängste und Sorgen

Quelle: Facebook / Yesenia Barragan

Yesenia wandte sich zuerst an ihre eigene Mutter und fragte, ob diese nicht bitte für ein paar Tage auf Zoyee aufpassen konnte. Diese sagte zu, aber antwortete ihr auch darauf, warum sie nicht ihre kleine Schwester Savanna fragt. Das junge Mädchen hatte sich schon früher um Kinder gekümmert und Yesenia kannte Savanna schließlich auch sehr gut.

So würde Zoyee sicher unterkommen und Yesenia müsste sich weniger Sorgen machen. Zumindest versuchte sie es, denn von ihrer Tochter getrennt zu sein war für die junge Mutter nicht einfach. Aber hätte sie gewusst was dann passieren würde, sie hätte ihre Geschäftsreise sofort abgesagt.

4. Ungeahnte Geschehnisse stehen bevor

Savanna wurde mit der Beaufsichtigung ihrer sehr jungen Nichte Zoyee eine große Verantwortung übertragen. Doch bald sollte sie feststellen, dass bereits der erste Tag aus so zahlreichen, großen Herausforderungen bestehen würde, dass der Zeit des Babysittens zu einem Alptraum wurde. Natürlich wollte Savanna vor ihrer großen Schwester Yesenia auch beweisen, dass sie erwachsen genug war um auf Zoyee aufzupassen.

Und Yesenia vertraute ihr zu einhundert Prozent. Doch manche Ereignisse kann man nicht voraussagen und sich schon gar nicht darauf vorbereiten. Das musste Savanna an diesem Tag lernen. Und auch Yesenia hätte nie damit gerechnet, dass so etwas wirklich passieren würde.

5. Die Instinkte einer Mutter

Yesenias Mutter, Marie, fuhr Savanna also zum Haus von Yesenia und setzte ihre Tochter dort ab. Für die nächsten Tage würde das Mädchen mit ihrer Nichte wohnen und sich rund um die Uhr um sie kümmern. Als Marie Savanna absetzte, hatte sie ein komisches Gefühl in der Magengegend. Sie konnte aber nicht sagen, woher dieses ungute Gefühl kam.

Dann sah sie aus ihrem Auto heraus auf die gegenüberliegende Straßenseite. Dort stand ein Fahrzeug mit getönten Scheiben welches sehr suspekt aussah. Eine Stimme in ihrem Kopf sagte Marie, dass hier etwas nicht stimmt, aber sie unterdrückte diese. Es ist wahrscheinlich nur ein Nachbar, dachte sie sich und verließ das Grundstück.

6. Die Gefahr ist näher als sie gedacht haben

Während Marie mit einem seltsamen und flauen Gefühl das Haus verlässt ist Yesenia bereits damit beschäftigt, ihrer kleinen Schwester alles was wichtig werden könnte zu zeigen und sie für die kommenden Tage bestmöglich vorzubereiten.
Sie zeigte ihr, wo alles Wichtige stand, wie sie vorgehen sollte und sie hinterließ ihr auch eine Liste mit Nummern für den eintretenden Notfall.

Doch in Wahrheit hätte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen können, dass eine solche Nummer schon sehr bald zum Einsatz kommen würde. Doch als Yesenia die Nachricht erhielt war sie schon zu weit weg um etwas tun zu können. Savanna war auf sich alleine gestellt.

7. Der Abschied

Yesenia hatte Savanna nun alles erklärt was sie für notwendig hielt und es war die Zeit gekommen, sich zu verabschieden. Sie bedankte sich bereits im Voraus überschwänglich bei ihrer kleinen Schwester für deren Hilfe und gab Zoyee einen dicken und wehmütigen Kuss, bevor auch sie das Haus verließ. Leider war Yesenia zu abgelenkt und mit ihren Gedanken ganz woanders.

Sie hatte das verdächtige Auto nicht bemerkt. Im Inneren des Hauses begannen Savanna und Zoyee zu spielen und eine gute Zeit zu haben. Dann setzten sie sich auf die Couch und schauten einen Disney Film. Niemand hätte ahnen können was dann passiert.

8. Unerwarteter Besuch

Quelle: Facebook / Yesenia Barragan

Gegen 15:30 Uhr waren Savanna und Zoyee gerade dabei, fröhlich zu der Musik des Films zu singen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Savanna war verwundert, denn sie erwartete zu dem Zeitpunkt eigentlich niemanden.
Auch Yesenia konnte es nicht sein, denn diese würde ja für ein paar Tage außerhalb der Stadt sein.

Wer könnte sich also an der Haustür befinden? Savanna schaltete den Fernseher aus und ging langsam zur Türe um zu sehen, wer dort war und was er wollte. Aber als sie durch das Guckloch der Eingangstüre sah, wusste das Mädchen mit einem Mal, dass etwas nicht stimmte, da war sie sich absolut sicher.

9. Der Mann an der Tür

Savanna sah vorsichtig und ein wenig ängstlich durch das Guckloch des Türspions und sah einen Mann, der mit einem tief im Gesicht sitzenden Hut dort stand und zu warten schien. Obwohl das Mädchen sein Gesicht nicht genau erkennen konnte, wusste sie instinktiv, dass etwas nicht stimmte.

Sie kannte diesen Mann nicht, aber er sah nicht aus wie ein Verkäufer und auch nicht wie ein Polizist. Warum sollte er also bei ihnen klingeln? Savanna schlich sich leise von der Tür weg und hoffte, dass der Mann einfach von selbst wieder gehen würde. Doch leider wurde ihre Hoffnung, dass er das tun würde, nicht erfüllt.

10. Der unheimliche Mann lässt nicht locker

Der Mann klopfte noch einige weitere, den beiden Kindern endlos erscheinende Minuten an die Tür. Dann, mit einem Mal hörte das Klopfen schlagartig auf. Savannah stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, der aber nur von kurzer Dauer war. Zu ihrem Entsetzen begann sich nun der Tür Knauf hin und her zu bewegen.

Wer auch immer der Mann war, er hatte es sich zum Ziel gesetzt, koste es was es wolle, in das Haus zu kommen. Zum Glück war die Tür fest verschlossen, doch dann begann das klopfende Geräusch erneut. Und es wurde immer lauter. Savannah bekam es langsam richtig mit der Angst zu tun, versuchte aber Ruhe zu bewahren, um ihre kleine Nichte nicht völlig zu verängstigen.

11. Sie musste schnell handeln

Savannah wurde nervös. Wenn der Mann wirklich jetzt in diesem Moment bei ihnen einbrechen wollte, dann musste sie dafür sorgen, dass ihre kleine Nichte Zoyee sich in absoluter Sicherheit befand. Aber sie saßen wortwörtlich in der Falle, denn aus der Türe konnten sie unter gar keinen Umständen mehr raus.

Und sie hatte das Gefühl, dass der Mann jeden Augenblick durch eben diese reinkommen würde, wenn er weiter so an der Tür herumwerkelte. Sie musste jetzt also wirklich schnell handeln. Sie schnappte sich Zoyee und rannte den Flur hinunter zum Schlafzimmer. Aber würden die beiden an diesem Ort auch wirklich vor dem Mann sicher sein?

12. Savannah findet ein Versteck

Doch dann stand Savanna vor einem neuen Problem. Sie erinnerte sich, dass das Schlafzimmer abgeschlossen war. Wo der Schlüssel war wusste sie nicht. Sie hatte auch keine Zeit mehr, nach diesem zu suchen. Sie wollte nur noch das Eine, sich und die Kleine in Sicherheit bringen!

Dann sah sie hinüber zum Badezimmer. Ohne weiter nachzudenken, schnappte sie sich ihre Nichte und rannte dorthin. Sie ging hinein, verschlossen die Tür hinter sich und versuchte so still wie möglich zu bleiben. Sie hatte große Angst. Im nächsten Augenblick hörte sie ein angsteinflößendes, lautes Geräusch, dass diese Angst nur noch um ein Vielfaches verstärken sollte.

13. Die Tür wird aufgebrochen

Der Mann wollte nicht warten, bis er hineingelassen wurde. Er hatte das Klopfen aufgegeben und hatte sich daran gemacht, die Haustüre eigenhändig zu öffnen. Das Geräusch von splitterndem Holz drang zu Savannah und Zoyee hinüber. An diesem Punkt hatte das Mädchen nur noch eins: blinde Panik.

Aber sie musste irgendwie Ruhe bewahren, vor allem für Zoyee. Sie sagte ihrer Nichte, dass sie ein Spiel spielen würden. Sie flüsterte Zoyee zu, dass man das Spiel gewinnt wenn man so leise ist, wie man kann. Sie durfte also keinen Laut machen. Und Savannah hoffte, dass ihre Nichte nicht das Zittern in ihrer Stimme bemerken würde.

14. Der Einbrecher kommt näher

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Savannah konnte jetzt den Mann im Haus hören, wie er Türen öffnete und von Zimmer zu Zimmer schlich. Er hatte sich scheinbar weiter ins Haus bewegt. Sie konnte seine schweren Schritte im Flur hören. Dann blieb der Mann scheinbar stehen. Er rüttelte an einer Türe, wahrscheinlich an der Schlafzimmertür. Doch diese war weiterhin verschlossen.

Im nächsten Moment waren wieder Schritte zu hören. Savannah bat Zoyee sich hinter der Toilette zu verstecken. Dann kauerte sie sich vor ihre Nichte und machte sich bereit. Sie rechnete jeden Moment damit, dass die Tür zum Badezimmer aufgebrochen wurde. Sie wollte sicherstellen, dass ihrer Nichte nichts passiert.

15. Ein Funken der Hoffnung

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Als sie sich schweigend zusammenkauerten, wusste Savannah, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der Mann sie finden würde. Was konnte sie bloß tun um sich und die Kleine zu schützen? Ihre Augen starrten wie ein verängstigtes Tier auf die Badezimmertür, als sie sich auf das Schlimmste gefasst machte.

Doch in diesem Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie vielleicht etwas dabei hatte, was ihnen in dieser furchtbaren und bedrohlichen Situation doch noch helfen konnte. Als sie sich hinhockte, presste sich ein Gegenstand aus ihrer Hosentasche an ihr Bein. Savannah realisierte schnell: Das könnte ihrer beider Rettung sein!

16. Eine verwirrende Nachricht

Savannah griff erleichtert nach unten an sich herab und holte ihr Handy aus ihrer Tasche. Wie konnte sie bloß vergessen, dass sie es dabei hatte? In der ganzen Aufregung hatte sie nichts anderes mehr gedacht, als Zoyee sofort in Sicherheit zu bringen. Aber jetzt konnte sie endlich Hilfe holen.

Verzweifelt schrieb sie ihrer Mutter mit zitternden Fingern, aber die Autokorrektur machte die erste Nachricht unverständlich. Nachdem sie „Ich bin das Baby“ geschickt hatte, versuchte sie es erneut. „Er ist im Haus, Mama, er wird herkommen“, schrieb sie voller Angst und mit Tränen in den Augen. Sie betete in diesem Moment, dass ihre Mutter es schnell lesen und die Polizei rufen würde.

17. Die Lage spitzt sich zu

Während sie wie gebannt auf das Display des Handys starrt und auf die erlösende Antwort ihrer Mutter wartete, konnte sie hören, wie der Mann durch das Haus ging, Türen öffnete und alle Schränke durchwühlte. Wie gerne hätte sie ihre Mutter angerufen, doch dies würde zu viel Lärm verursachen.

Als Marie schließlich die Nachricht ihrer Tochter las, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Aber sie war zu weit weg, um etwas tun zu können. Sie verständigte umgehend den Notruf, aber sie wusste auch, dass es zu lange dauern würde bis dieser vor Ort ist. Dann hatte Marie eine zündende Idee.

18. Savanna zeigt großen Mut

Währenddessen warteten die Mädchen völlig erstarrt und schweigend. Sie konnten hören, wie der Mann das Haus plünderte und sich an allen Dingen im Haus wie selbstverständlich bediente. Doch es war ihr egal, sie hoffte einfach nur, dass der Mann nicht auf die Idee kam, ins Badezimmer zu gehen.

„Ich starrte immer wieder auf die Tür und hoffte, dass er nicht versuchen würde, sie zu öffnen“, sagte sie später als der Horror endlich ein Ende hatte. Dann bekam sie eine Nachricht von ihrer Mutter zurück. Auch, wenn nur wenige Minuten vergangen waren, fühlte es sich so an, als ob Stunden vergangen waren.

19. Rettung in letzter Sekunde

Marie hatte eine Nachbarin angerufen, damit diese sofort hinüber geht und nach dem Rechten sieht. Und es dauerte nicht lange, bis Savanna die Stimme eines anderen Mannes durch das Haus hallen hörte. Erleichterung machte sich in ihr breit. Sie konnte hören, wie der Einbrecher erschrak und den Flur hinunterrannte.

Auf dem Weg nach draußen schob sich der Mann, der sich gewaltsam Zutritt zu ihrem Haus verschafft hatte, mit aller Gewalt an dem Nachbarn vorbei und flüchtete vom Tatort. Doch in diesem Moment kümmerte sich der Nachbar nicht so sehr um den Eindringling, sondern mehr darum wie es den Kindern ging.

20. Ein Ende mit Schrecken

Bald darauf traf auch die Polizei ein. Glücklicherweise hatte der Mann nur zwei Zimmer im Haus durchwühlt. Und alle waren dankbar, dass er die Mädchen im abgeschlossenen Badezimmer nicht gefunden hatte. Die Polizei führte mithilfe von speziell zu diesem Zweck ausgebildeten Suchhunden eine groß angelegte Suche nach dem Einbrecher durch.

Und, obwohl der Geruch des Mannes für die Hunde überall zu finden war, musste die Polizei schnell feststellen, dass der unverschämte Eindringling, der den Kindern einen riesigen Schrecken eingejagt hatte, wahrscheinlich ungeschoren davon kommen würde. Während die Untersuchungen am Laufen waren, trafen auch Savannahs Mutter Marie und ihre große Schwester Yesenia ein.

21. Am Ende waren sie sicher

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Offensichtlich waren Savannas Mutter und natürlich auch ihre Schwester sehr stolz darauf, wie das mit 14 Jahren noch sehr junge Mädchen die Situation in den Griff bekommen hatte. „Sie war sehr klug und mutig“, sagte ihre Schwester Yesenia Barragan. „Sie hat alles richtig gemacht.“ Und mit ihrem Verhalten auch ihre Nichte Zoyee gerettet.

Doch Savannah hatte gemischte Gefühle, denn immerhin war der Mann immer noch auf freiem Fuß. Und sie musste auch lernen die Situation zu verarbeiten, um in Zukunft nicht immer an diese schreckliche Situation zu denken. Trotzdem war sie sehr froh, dass am Ende doch alles gut ausgegangen war.