Es sollte sein Leben für immer verändern – Drew Smith war nach langem Überlegen endlich bereit, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren. Allerdings hätte er es nie für möglich gehalten, dass sich der Familienzuwachs als sein Lebensretter entpuppen würde.
Obwohl er zunächst zwar zögerte und sich nicht sicher war, welchen Hund er überhaupt adoptieren sollte, war er wahnsinnig aufgeregt, als er sich auf den Weg machte. Er würde schließlich sehr bald einen entzückenden kleinen Welpen zu seiner Familie zählen!
Was Drew zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht wusste war, zu was sein zukünftiger Weggefährte in der Lage war. Das sollte er erst einige Monate später erfahren…
1. Ein neues Familienmitglied
Egal, ob Sie eine vierköpfige Familie oder ein junger, alleinstehender Erwachsener sind, der gerade das College abgeschlossen hat – sich ein Tier anzuschaffen und es als Teil Ihrer Familie aufzunehmen ist ein großer Schritt und sollte in jedem Fall gut überlegt sein.
Es ist eine große Aufgabe, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Der 41-jährige Ingenieur Drew Smith aus San Diego wollte sein Leben mit einem entzückenden und loyalen Freund bereichern. Als Drew das örtliche Tierheim in Bonita betrat, war er entschlossen, sich einen Golden Retriever zu holen. Er hätte nicht gedacht, dass er sich in einen anderen, ganz besonderen kleinen Vierbeiner verlieben würde.
2. Tierheimhunde sind besonders
Wenn Sie sich einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim holen möchten, gibt es einiges zu beachten und zu wissen. Viele der Tiere kommen meist aus sehr schlechten Verhältnissen, wurden möglicherweise vernachlässigt oder gar misshandelt und können daher Probleme haben, mit Menschen Kontakt aufzunehmen. Sie fassen nur schwer Vertrauen und sind oft verängstigt oder aggressiv.
Als Drew im Oktober 2015 in das Tierheim kam, wusste er durchaus, worauf er sich einließ. „Kein Hund ist perfekt, aber sie können perfekt für Sie sein“, sagte Drew zu ABC News. Und obwohl Drew erst das Gefühl hatte, ein Golden Retriever wäre der perfekte Hund für ihn, sagte ihm sein Bauchgefühl etwas anderes.
3. So viele niedliche Hunde
Drews Interesse wurde von so einigen kleinen Rackern geweckt, als er einen Rundgang durch das Tierheim machte. Allerdings gab es einen ganz bestimmten Hund, auf den sein Augenmerk fiel und zu dem er sich hingezogen fühlte.
Von 216 Tieren, die auf der Website zur Adoption freigegeben waren, wurde dieser kleine namenlose Kerl hier im Bild als Nummer 209 aufgeführt. Es war angegeben, dass dieser süße Spaniel-Mischling gerade einmal sieben Kilogramm wog, als er vom Tierheim gerettet wurde.
Drew gestand, dass es auch andere Hunde gab, die ihm gefielen und er ihn deshalb fast nicht mitgenommen hätte, aber als er an seinem Käfig vorbeikam, wusste er, dass er es sein sollte.
4. Drew nimmt seinen neuen Freund mit Nachhause
Drew und sein neuer Hundefreund Carl wurden die besten Kumpel. Überall wo Drew hinging, nahm er auch den süßen Vierbeiner mit. Egal ob er ins Restaurant essen ging oder mit dem Auto auf Ausflüge fuhr – Carl war immer mit dabei. Und Carl gefielen die vielen kleinen Abenteuer. Jeder, der Carl sah, war sofort in ihn vernarrt.
Doch aus irgendeinem Grund begann Carl sich plötzlich seltsam zu verhalten. Drew sagte über ihn: „Er ist kein Hund, der viel bellt, also ist es für ihn irgendwie untypisch, wenn er laut wird.“ Es schien, als fing es eines Tages aus dem Nichts an, dass er sich ängstlich verhielt und kläffte.
5. Was geschah in der Nacht des 22. Januar?
Drew bemerkte eines Tages, dass Carl sichtlich Angst davor hatte ins Haus zu gehen. In einer der folgenden Nächte passierte es wieder: Der Rüde weigerte sich nach drinnen zu gehen und er bellte ohne Unterbrechung.
„Unseren letzten Spaziergang vor dem Schlafengehen machten wir um 22 Uhr, als wir wieder zurück kamen, wollte er nicht wieder nach oben“, erklärte Drew ABC News.
Doch was könnte den süßen kleinen Carl so sehr verängstigen, dass er ununterbrochen bellt? Warum will er nicht ins Haus, als würde dort drinnen eine Gefahr lauern? Drew verstand absolut nicht, was auf einmal in Carl vorging, doch er beschloss den Tatsachen auf den Grund zu gehen.
6. Carl hielt Drew nicht umsonst wach
Carl war offensichtlich nicht nur zu besorgt, um selbst einzuschlafen – es schien auch, als hätte er das Bedürfnis Drew ebenfalls wach zu halten. „Er leckte mich und bellte mich an“, erzählte Drew.
Als Drew von Carls Gebelle munter blieb, war er ein bisschen verwirrt und er fragte sich, warum es Carl so schwerfiel einzuschlafen? Hätte er noch einen weiteren Spaziergang mit ihm machen sollen? Aber bevor Drew diesen Gedanken überhaupt beenden konnte, überkam ihn ein sengendes Gefühl in seiner Kehle.
Irgendwas stimmte nicht und Drew konnte es spüren. War das der Grund, warum Carl so bellte? Wollte er ihn vor irgendetwas warnen?
7. Das Wunder um Servicehunde
Es stellte sich also heraus, dass Carl nicht umsonst versuchte Drew munter zu halten. Es ist weitläufig bekannt, dass Hunde besonders nützliche Servicetiere sind, die alle Arten von Problemen und Krankheiten erkennen können. Ein ausgebildeter und spezialisierter Hund kann wahre Wunder für Bedürftige bewirken!
Sie unterstützen beispielsweise Menschen mit Diabetes und warnen durch ein Bellen, wenn ihr Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig ist. Andere Leute haben einen Hund als Blindenführer und wieder andere benötigen ihn, weil sie nur noch schlecht hören oder selbst zu schwach für alltägliche Dinge sind.
Und obwohl Carl kein ausgebildeter Servicehund war, schien es so, als würde er Drew lecken und bellen, um ihn zu warnen.
8. Das sengende Gefühl
Drew hatte nicht unbedingt bekannte gesundheitliche Beschwerden, um die sich Carl hätte kümmern müssen. Aber während dieser einen Woche hatte Drew hier und da zunehmend Kopfschmerzen. Und als Carl Drew in dieser Nacht weckte, hatter er ein komisches Gefühl im Hals.
„Oh Mann, mein Hals tut wirklich weh“, dachte sich Drew. Er drehte sich um, um etwas von seinem Wasser zu trinken, das er neben sich auf seinem Nachttisch hatte. Doch dann bemerkte er, dass etwas Schlimmes vor sich ging.
Bellte Carl etwa wegen einer Krankheit, von der Drew selbst noch nichts wusste? Oder war vielleicht etwas Giftiges in seiner Wohnung? Was konnte es nur sein?
9. Endlich steht Drew auf
In demselben Moment begann Drew etwas Ungewöhnliches zu riechen. Es dauerte jedoch eine Weile, ehe er verstand, was los war. Dann schaltete er das Licht ein und schaute nach Carl, um sicherzustellen, dass es ihm gut ging. Aber dann wurde ihm alles klar: „Ich habe irgendwie nicht wirklich verstanden, was zuerst los war…“, erklärte Drew ABC News. „Doch als ich aufwachte, war die Wohnung voller Rauch.“
Plötzlich ging sein Alarm los! Er schnappte sich Carl und rannte nach draußen. Können Sie sich die Angst vorstellen, die Drew gefühlt haben muss? Es stellte sich heraus, dass Carl das schwelende Feuer entdeckt hatte, das seit Tagen in der Wohnung brannte.
10. Der Schweregrad des Feuers
Obwohl niemand Drew eine genaue Antwort geben konnte, wie das Feuer eigentlich ausbrach, bestätigten die Feuerwehrleute, dass es bereits seit Tagen in den Wänden schwelte. Das erklärte auch, warum Drew die ganze Woche über Kopfschmerzen hatte und warum Carl beim Wiedereintritt in die Wohnung immer Angst hatte und zögerte.
Aber Drew erfuhr später, dass die Situation sogar weitaus gefährlicher war, als er zunächst angenommen hatte: „Die Gasleitungen für die ganze Wohnung sind genau an derselben Stelle, wo auch das Schwelfeuer entstand. Wer weiß, was hätte passieren können, wenn dies sich weiter ausgebreitet hätte? „erklärte Drew verstört dem Nachrichtensender Fox 5.
11. Was wäre gewesen, wenn…?
Ohne besondere Ausbildung hatte Carl Drew das Leben gerade noch rechtzeitig gerettet. „Es ist beängstigend zu wissen, dass wenn er mich nicht aufgeweckt hätte, wir beide jetzt nicht mehr leben könnten. Oder der Gedanke „Was wäre, wenn“, weißt du? „erzählte Drew Fox 5.
Und Drew hatte Recht, wenn Carl ihn nicht geweckt hätte, wer weiß, was passiert wäre? Wie es ausgegangen wäre? Es gab nämlich keine visuellen Anzeichen für das Feuer, bis der Rauch schließlich in die Wohnung trat. Und selbst dann hatte Drew nur wenige Momente Zeit, um sicher und unversehrt mit seinem Hund Carl herauszukommen. Es hätte sie das Leben kosten können.
12. Das kleine Wunder
Nach Angaben der United States Fire Administration (USFA) ist der Geruchssinn eines Hundes 100.000-mal genauer, als der eines Menschen. Es macht also Sinn, dass Carl in der Lage war, das Feuer im Voraus zu wittern. Aber die Tatsache, dass er eigentlich nicht dafür ausgebildet und dennoch fähig war, die Gefahr zu spüren und sein Herrchen zu warnen, ist erstaunlich.
Als die Feuerwehr eintraf, war der Großteil der Wohnung bereits von den Flammen eingenommen und beschädigt. Aber zum Glück wurde durch den Brand niemand schwer verletzt. Drew war Carl so unendlich dankbar, dass er sein Leben gerettet hatte. Nach dem schrecklichen Vorfall bezeichnete er Carl als den „Wunderhund“.
13. Sie retteten sich gegenseitig das Leben
Drew Smith rettete einst Carl den „Wunderhund“ aus dem San Diego Tierheim und nur wenige Monate später rettete auch Carl Drews Leben vor dem Feuer im Wohnhaus. Ihre Verbundenheit ist wirklich bemerkenswert und es ist großartig mit anzusehen, dass Carl ein liebevolles Zuhause gefunden hat, in dem er ein fester Teil der Familie ist.
Und Drew glaubt nicht nur, dass Carl sein Leben als Haustier bereichert hat – er denkt wirklich, dass er dazu beigetragen hat, sein Leben gesünder zu machen – sowohl mental als auch körperlich.
Es ist eine tief gehende Freundschaft, die sich durch dieses fast verheerende Erlebnis noch mehr gefestigt hat. Hier haben sich definitiv zwei fürs Leben gefunden.