Herzzerreißende Hundeliebe

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Wer einmal einen Hund hatte, der kennt sie: die unerschütterliche Liebe und Anhänglichkeit dieses Tieres, zu der viele Menschen gar nicht in der Lage scheinen. Auch wenn es kitschig und abgeschmackt klingen mag, aber Hunde sind in der Tat mit die treuesten Weggefährten, die sich ein Mensch nur wünschen kann. Und ihre Liebe geht sogar über den Tod hinaus.

Ein Beispiel aus Düsseldorf hat dieses Phänomen einmal mehr bewiesen. Und es hat einen Hund zu einem der unglücklichsten Geschöpfe gemacht, die man sich nur vorstellen kann. Dabei war die Bindung zwischen Hund und Besitzer ursprünglich von sehr viel Lebensfreude geprägt. Bis das Schicksal auf schreckliche Weise alles geändert hat…

1. Am Ufer des Rheins

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Damit hatte er nicht gerechnet, als er früh am Morgen seine Laufschuhe angezogen hatte. Eigentlich wollte er sich nur ein bisschen beim Joggen auspowern, bevor er ins wohlverdiente Wochenende startete.

Aber Ruhe und Entspannung waren schlagartig in weite Ferne geraten, als der Düsseldorfer Jogger einen schrecklichen Fund machte. Seine Strecke führte am Düsseldorfer Nordstrand vorbei, wo man normalerweise am Samstag Morgen die Ruhe und das leise Rauschen der Wellen genießen kann.

Tatsächlich war es ruhig. Und auch die Wogen auf dem Unterbacher See hatten etwas angenehm Befreiendes. In einer solchen Umgebung kann man normalerweise perfekt den Kopf freibekommen. NORMALERWEISE!

2. Verräterische Ruhe

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Der Jogger hing vermutlich seinen Gedanken nach, als sein Blick auf etwas fiel, dass er nur schwer einordnen konnte. Zuerst schenkte er dem Ganzen keine größere Beachtung. Doch beim Näherkommen wurde er immer misstrauischer.

Einige Meter vom Wasser entfernt war da etwas auf dem Boden. Ein Gesteinsbrocken oder ein Baumstamm könnte es sein. Aber irgendwie passte es nicht. Die Sinne des Joggers wurden mit jedem Schritt schärfer. Langsam ging er auf das noch undefinierbare Objekt am Boden zu. Irgendetwas stimmte nicht an der Szene. Aber was?

Dann wurden die Umrisse deutlicher und der Mann traute seinen Augen kaum. Definitiv lag da ein Mensch.

3. Was ist da los?

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Der Jogger wollte seinen Augen vermutlich gar nicht richtig trauen. Schließlich war es noch früh am Morgen. Ein Blick auf die Uhr: 7.30 Uhr. Und es war ganz schön kalt. Schließlich war Februar und der Jogger hielt sich einzig durch die Bewegung warm.

Aber wenn jemand bei diesen Temperaturen auf dem Boden lag, würde er sich ziemlich schnell verkühlen. Die Luft war zudem etwas feucht, so dass die Kälte einem noch schneller unter die Haut ging.

Was also tun? Bedrohlich wirkte die Szenerie nicht gerade. Beunruhigend war viel mehr die Regungslosigkeit, die von der liegenden Person ausging. So oder so – der Jogger wollte sich Gewissheit verschaffen.

4. Irritierender Anblick

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Ein Blick in die unmittelbare Umgebung zeigte, dass sonst keiner da war. Dann kehrte der Blick des Joggers wieder auf die Stelle am Strand zurück, an der der gänzlich reglose Körper eines Menschen lag.

Natürlich wusste der Jogger nicht, in welchem Zustand sich die Person zu dem Zeitpunkt befand. Aber die Art, wie der Körper am Ufer lag, hatte etwas an sich, dass einen erschauern lässt. Entschlossen ging der Jogger dennoch Schritt für Schritt auf die Person am Boden zu – und erlangte Gewissheit.

Da lag ein Mann auf dem Boden. Und dieser Mann sah alles andere als gut aus.

5. Ein schrecklicher Fund

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Der Jogger war jetzt ganz nah an die Person, am Boden herangetreten und konnte mehr Details erkennen. Da lag ein Mann, vermutlich um die 70 Jahre alt, dessen Gesichtsfarbe besorgniserregend fahl aussah. Der Mann am Boden zeigte keinerlei Reaktionen, kein Blinzeln, keine noch so minimale Bewegung.

Geistesgegenwärtig zog der Jogger sein Handy und alarmierte Feuerwehr und Rettungsdienst. Ihm war klar: Wenn diesem Mann noch irgendwie geholfen werden konnte, dann zählte jede Sekunde.

Was noch zu der ganzen Aufregung hinzukam – der Mann am Boden war nicht alleine. Er hatte jemanden neben sich kauern, der nicht von seiner Seite wich. Eine herzzerreißende Situation.

6. An seiner Seite

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Völlig ausgekühlt und zitternd war da ein kleiner Hund an der Seite des Mannes gekauert. Der Anblick war erschütternd. Vermutlich war dem Herrchen irgendetwas zugestoßen, während es mit seinem Hund Gassi gegangen war.

Als der Hundebesitzer auf dem Boden zusammengesackt war, blieb sein Vierbeiner direkt bei ihm. Wie lange die beiden schon an dieser Stelle verharrten, konnte der Jogger natürlich nicht einschätzen. Aber so, wie der Hund bibberte, schienen die beiden schon eine ganze Weile an Ort und Stelle zu liegen.

Der Hund war recht klein, hatte kurze Beine und schwarzes Fell mit weißen Pfoten und weißer Schnauze. Er hatte etwas von einem Dackel.

7. Ein Häufchen Elend

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So unfassbar verloren kauerte der Dackel-Terrier-Mischling da neben seinem Herrchen. Auch als der Jogger näher kam, hätte der treue Vierbeiner niemals die Flucht ergriffen. Stattdessen blieb er an Ort und Stelle und beschützte seinen zusammengebrochenen Besitzer.

Während der Jogger die Stellung hielt und den bibbernden Hund beobachtete, kam ihm das Warten auf den Rettungsdienst ewig vor. Was war nur geschehen? Und konnte Herrchen und Hund bald geholfen werden? Noch gab es Grund zur Hoffnung.

Wenige Minuten nach dem Hilferuf des Joggers trafen Feuerwehr und Notdienst auch schon ein. Der Jogger war vermutlich ziemlich erleichtert, weil er nicht länger alleine für das Wohlergehen des reglosen Mannes und seines treuen Vierbeiners zuständig war. Stattdessen übernahm direkt der Notarzt und untersuchte den Mann am Boden

8. Noch zu retten?

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Traurig aber wahr: Die Reglosigkeit des Mannes war von Anfang an sehr besorgniserregend gewesen. Auch waren keine Anzeichen von regelmäßiger Atmung wahrzunehmen, da sich der Brustkorb nicht gehoben und gesenkt hatte. Und so konnte der Notarzt nach eingehender Kontrolle nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Aber was war geschehen? Als der Jogger eingetroffen war, lag der Mann ja vermutlich schon länger auf dem kühlen Boden. Abgesehen von seiner Reglosigkeit sah er äußerlich weitestgehend unverletzt aus.

Wie konnte es sein, dass er beim Gassi gehen einfach verstorben war? Konnte Fremdeinwirkung die Ursache sein? War der Mann am Ende Opfer eines Überfalls geworden?

9. Todesursache

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Direkt vor Ort konnte der Notarzt noch kein endgültiges Urteil abgeben. Allerdings war er sich am Ende seiner medizinischen Untersuchungen relativ sicher, dass es sich nicht um Tod durch Verbrechen handle.

Wahrscheinlicher war wohl, dass der Hundebesitzer aufgrund eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls zusammengebrochen und gestorben war. Die genaue Todesursache müsse aber noch geklärt werden.

Die Polizei konnte zeitnah ausfindig machen, dass es sich bei dem Toten um einen 74-jährigen Mann aus Neuss handelt. Er war völlig unerwartet bei seiner Gassi-Runde am Morgen verstorben. Und sein kleiner treuer Begleiter konnte bei dem ganzen Szenario nur hilflos zuschauen, wie dieser Schicksalsschlag auch sein Leben verändern würde.

10. Schrecklich trauriger Verlust

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Der zitternde Mischling wollte sich auf keinen Fall von seinem Herrchen trennen. Auch über den Tod hinaus war er mit seinem besten Freund eng verbunden. Vielleicht hatte er gehofft, dass sein Besitzer doch noch aufstehen würde. Aber alle Hoffnung war umsonst.

Der Mann wurde von den Rettungskräften auf eine Bahre gelegt und vom Unglücksort weggebracht. Sein Hund wurde dem Rather Tierheim übergeben. Der Jogger konnte nach einigen Auskünften gegenüber der Polizei auch wieder nach Hause gehen.

Gefühlt war es das schrecklich traurige Ende eines erst angebrochenen Tages. Und es machte aus einem glücklichen Hund einen der einsamsten Hunde, noch dazu mit absolut ungewisser Zukunft.

11. Was für ein Hundeleben

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Was aus dem Hund wird, ist ungewiss. Jetzt muss der arme Vierbeiner erst mal verarbeiten, dass er von einem Moment auf den anderen seine wichtigste Bezugsperson, seinen besten Freund, seine Familie verloren hat.

Wünschenswert ist , dass er bald einen neuen Besitzer oder ein neues Frauchen bekommt, das sich liebevoll um ihn kümmert. Denn Hunde sind nicht nur zu außerordentlicher Liebe fähig, sie brauchen sie auch, um ein gesundes Leben führen zu können.

Aber wer weiß: Vielleicht gibt es ja Angehörige des verstorbenen Mannes, die dem kleinen Dackel-Terrier-Mischling ein neues Heim schenken können. Vielleicht wird er im Tierheim auch an ganz neue Besitzer vermittelt. Doch das alles liegt noch in den Sternen.

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