Die Entstehung des Militärdienstes im modernen Sinne geht auf die Französische Revolution von 1789 zurück. Mit der Einführung der nachrevolutionären Wehrpflicht wurden Ausnahmen für den Adel und die Reichen unter der Bedingung eingeführt, dass sie einen Ersatz finden. Die Reichen hingegen fanden Soldaten an ihrer Stelle, indem sie Löhne zahlten. In den folgenden Jahren wurde mit der direkten Lohnzahlung für die Wehrpflicht der Grundstein für den bezahlten Militärdienst gelegt.
Während die Zahl der Länder mit Wehrpflicht abnimmt, bieten viele von ihnen alternative Zivildienstmöglichkeiten für diejenigen, die nicht zum Militär gehen wollen. Heute machen viele Nationen sich aufmerksam, in dem Militärdienst ausgeübt wird. Im folgenden Beitrag soll es um die Heimkehr eines amerikanischen Soldaten gehen, der bei der Heimkehr sichtlich überrascht wurde.
1. Wiedersehen
Die Frau dieses Marines versuchte monatelang, etwas vor ihm zu verbergen. Eine Karriere beim Militär bedeutet, ab und zu weg von zu Hause zu sein. Und wenn das passiert, werden viele Soldaten von ihren Familien getrennt. Daraus entstehen manchmal schmerzhafte, aber auch schöne Geschichten – wie die des US-Marines Chris Daugherty, der nach seinem Militärdienst mit einer besonderen Überraschung nach Hause zurückkehrte.
Als Daugherty im Januar 2017 sein Zuhause verließ, rechnete er zunächst damit, für etwa fünf Monate von zu Hause weg zu sein. Ein paar Monate später wurde jedoch klar, dass seine Reise länger sein würde – eine unerwartete Wendung, aber nichts im Vergleich zu dem, was ihn zu Hause erwartete.
2. Auf dem Weg nach Korea
Daugherty, seine Frau Natasha und ihre drei Kinder waren dem Familienleben mit einem Marine nicht fremd. Der Ehemann und der Vater waren bereits längere Zeit von zu Hause weg, sodass die Familie bereits wusste, was sie erwartete, als er Anfang 2017 nach Korea abreiste.
Sie traf die Entscheidung, aus tiefstem Herzen nichts preiszugeben.
Natasha wusste, dass Chris sich immer Sorgen machen und sich nicht auf ihre Mission konzentrieren würde. Doch als er zurückkam, freute sie sich, endlich das Geheimnis lüften zu können. Aber das war nicht die einzige Überraschung, die Chris erwartet hatte. Ihre Entscheidung sollte bestehen bleiben, so hart dies auch war.
3. Einsamkeit ist schmerzhaft
Trotzdem dauerte es nicht so lange, bis Natasha sich einsam fühlte. Obwohl sie sich gerade erst an die langen Reisen ihres Mannes zu gewöhnen begann, fühlte sie sich diesmal seltsam an. Sie stellte sogar fest, dass sie sich diesmal ganz anders verhielt. Angefangen hat alles mit kleinen Veränderungen, aber irgendwann wurde es immer schwerer sie zu verstecken.
Natascha wusste noch nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge sein würde. Also gingen sie und Chris zum Ultraschall ins Krankenhaus. Es war schnell klar, dass es sich um ein gesundes Baby handelte, aber war es ein Junge oder ein etwa Mädchen?
4. Ein schwieriges Kleinkind
Auch Natashas Kinder haben diese Veränderungen bemerkt. Ihr Ältester, ein zehnjähriger Junge, könnte es leicht verheimlichen, aber würde ihre jüngere Tochter dazu in der Lage sein? Das war die Frage.
Um den Rest der Familie zu informieren, beschlossen sie, alle zu einer Party einzuladen. Das Paar hatte mit Konfetti gefüllte Luftballons aufgehängt. Als sie die Ballons zum Platzen brachten, flogen rosa Papierstücke herum.
Es war also klar: Sie erwarteten ein anderes Mädchen. Zwischen Chris‘ Rückkehr und der Geburt des Babys hatte das Paar alle Hände voll zu tun: Windeln kaufen, ein Babyzimmer einrichten und vieles mehr. Trotzdem genossen die beiden die gemeinsame Zeit.
5. Die Diskussionen laufen weiter
Obwohl Natasha bei der ganzen Hausarbeit nicht viel Zeit für sich allein hatte, stand sie doch in regelmäßigem Kontakt mit ihrem Mann. Sie riefen sich fast jeden Tag per Video an, was für Natasha alles andere als einfach war. Was, wenn Chris herausfand, dass sie ihm etwas verheimlichte? Wie würde er reagieren?
Hinter dem Schild stand auf Natashas Hemd ein Text: „Ich bin der gegenwärtige Daddy, der verlassen wurde, bevor ich gegangen bin.“ Und unter dem Hemd? Natashas großer Babybauch. Dies war eine wirklich einmalige Nachricht, welche man sicherlich nicht alle Tage bekommt. Die Überraschung hat sich auf alle Fälle gelohnt.
6. Er war nicht der einzige, vor dem sie es versteckte
Außer Chris durfte auch Natashas engste Familie ihr Geheimnis nicht erfahren. Es wurde jeden Tag schwerer und schwerer, da sie viel zu kluge Eltern hatte, die leicht herausfinden konnten, dass diese Frau ein Geheimnis hatte. Vor allem, dass dies nach einer gewissen Zeit, womöglich eh aufgefallen wäre beziehungsweise für wirklich alle zu sehen ist.
Es gab Zeiten, in denen es Natascha besonders schwerfiel, ihr Geheimnis zu bewahren. Sie wollte es Chris so sehr erzählen. Ein paar Wochen nachdem er gegangen war, führten sie einen Videoanruf, der sie fast verraten hätte. In letzter Minute beschloss sie jedoch, es geheim zu halten.
7. Harte Zeiten standen bevor
Natasha lebte in Unsicherheit über das Schicksal ihres Mannes. Man kann sicherlich behaupten, dass es die schwierigste Zeit ihres Lebens war und sie viel Energie investieren musste, um mit den Sorgen umzugehen. Trotzdem musste sie über die Runden kommen. Mit zwei Jobs und drei Kindern hatte sie fast keine Zeit für sich.
Nicht nur die Situation von Natasha wurde gefährlicher, auch Chris, der sich zu dieser Zeit in Korea aufhielt, geriet in Schwierigkeiten: Die nordkoreanische Regierung experimentierte mit Atomwaffen auf einem nahegelegenen Testgelände. Hoffentlich wird dabei nichts schiefgehen und er wird heil zurückkommen von seinem Einsatz. Sonst könnte es sich Natasha nie verzeihen, das Geheimnis nicht früher gelüftet zu haben.
8. Verrückt vor Unsicherheit
Es war eine nervenaufreibende Zeit für Natasha. Jeden Tag zweifelte sie, ob sie das Rätsel lösen sollte oder nicht. Was, wenn ihr Mann starb? Konnte sie sich das jemals verzeihen? Ein wirklich sehr schwierige Situation für die junge Mutter. Wie würden Sie reagieren oder was würden Sie tun, wenn sie in solch einer Situation stecken würden.
Fünf Monate waren vergangen, aber Chris war immer noch nicht zurückgekehrt. Und dann kam die Nachricht, dass sein Einsatz um einen weiteren Monat verlängert würde. Er rief seine Frau vom Militärstützpunkt an, um ihr die Neuigkeiten mitzuteilen. Die immer gefährlicher werdende Mission sollte noch mindestens einen weiteren Monat andauern.
9. Schön, Dich Wiederzusehen!
Aber sie hielt durch und ihre Beharrlichkeit zahlte sich aus: Im Juni, sechs Monate nachdem Chris gegangen war, ging er in seine Heimat Amerika.
Als das Telefon endlich klingelte, stockte Natasha der Atem. Jetzt würde Chris endlich herausfinden, wann seine nächste Mission stattfand. Doch dann die große Erleichterung: Anfang 2018. So konnte er problemlos bei der Geburt seiner Tochter dabei sein, die für August 2017 gezählt wurde.
Es war der 23. Juni, als sich Chris‘ Familie an einem heißen Sommertag in der schönen Stadt San Diego traf. Dort, am Pier, sahen sie den Mann, den sie von Anfang an vermisst hatten.
10. Schlechte Nachrichten
Trotzdem lag eine schlechte Nachricht in der Luft: Chris konnte jederzeit für einen anderen Auftrag hinzugezogen werden, was bedeuten könnte, dass er die Geburt seiner Tochter verpassen würde. Jeden Tag fürchtete eine Nachricht von der Armee. Die Ungewissheit sorgte also ständig für ein seltsames Gefühl – ein Gefühl, dass mit einer großen Menge an negativer, ja fast schon destruktiver Energie aufgeladen hat.
Allerdings lief nicht alles nach Plan. Es dauerte eine Weile, bis Baby Nummer vier ankam und übersprang den August, sodass Anara Rose erst am 2. September 2017 geboren wurde. Für viele eine große Überraschung. Wer hätte gedacht, dass das Baby erst später kommt.
11. Es ist Zeit sich daran zu gewöhnen
Zwischen Chris‘ Rückkehr und der Geburt des Babys hatte das Paar alle Hände voll zu tun: Windeln kaufen, ein Babyzimmer einrichten und vieles mehr. Trotzdem genossen die beiden die gemeinsame schöne Zeit. Für beide ist die Schwangerschaft ein wahrer Segen. Viel zu schön, um wahr zu sein.
Die junge Mama entschied sich von ganzem Herzen, nichts zu verraten. Natasha wusste, dass Chris sich immer Sorgen machen würde und sich nicht auf seine Mission konzentrieren würde. Doch als er zurückkehrte, war sie überglücklich, dass sie endlich das Geheimnis lüften konnte. Aber das war nicht die einzige Überraschung, die Chris erwartet hatte.