Nicht jeder, der bei McDonald’s ist und dabei vom Drive-in Gebrauch macht, weiß, dass er dabei gefilmt wird. Die Kamera bei McDonald’s macht nämlich mehrere Fotos von jedem Kunden, der in der Schlange wartet. Wenn man darüber nachdenkt, erscheint dies etwas merkwürdig. Einige Kunden jedoch haben bereits bei McDonald’s für Ärger gesorgt.
Ein Mitarbeiter dieser Fast-Food-Kette hat nun genau verraten, was es mit den Kameras auf sich hat und weshalb Fotos von den Kunden gemacht werden. Jetzt, wo man sich darüber bewusst ist, sollte man eventuell etwas mehr Zeit in sein Aussehen investieren, bevor man sich das nächste Mal vom Auto aus einen Big Mac bestellt.
1. Die Kameras sind überall
Es ist unglaublich aber wahr, an jedem McDonald’s Drive-in gibt es mittlerweile zumindest eine Kamera. Seit wann diese bestehen, weiß man nicht. Das Interessante dabei ist sogar, dass man sie nicht sieht. Der Grund dafür ist aber nicht, dass die Kunden nicht unbedingt erkennen sollen, dass man sie filmt.
Die Frage, aus welchem Grund es Kameras gibt, bleibt natürlich. Schließlich sendet man seine Bestellung über das Mikrofon und holt sie am Schalter ab. Warum müssen die Mitarbeiter die Kunden somit sehen, bevor diese ans Fenster fahren? Dafür gibt es einen sehr guten Grund, den einige Mitarbeiter von McDonald’s verraten haben.
2. Wo ist die Kamera?
Ebenfalls interessant zu wissen wäre, wo die Kameras platziert sind. Wenn man nämlich seine Bestellung aufgibt, sieht man ein Mikrofon, einen Lautsprecher und einen Bildschirm, auf dem man entsprechend das gewünschte Menü oder andere Speisen aufsucht. Von einer Kamera ist jedoch keine Spur.
Dies ist natürlich beabsichtigt. Die Kamera ist durchaus dort, sie ist nur lediglich nicht so einfach zu sehen. Sie wird von McDonald’s nicht tatsächlich versteckt, sie befindet sich nur so weit oben, dass sie die Kunden vom Auto aus nicht sehen können. Der Grund dafür ist nicht, dass man Kunden heimlich filmen möchte, sondern lediglich, damit man sie aus einem guten Blickwinkel filmen kann.
3. Es gibt geheime Kameras
Wenn Sie somit das nächste Mal zu McDonald’s Drive-in gehen und sich etwas bestellen, dann sollten Sie gut aufpassen, da Sie von jedem Blickwinkel gefilmt werden könnten. Und da Sie die Kamera nicht auf den ersten Blick sehen, wissen Sie auch nicht, was diese aufzeichnet. Mitarbeiter haben jedoch glücklicherweise nun das Kamera-Geheimnis von McDonald’s gelüftet.
Heutzutage ist es natürlich nichts Ungewöhnliches, dass viele Gebäude über Sicherheitskameras verfügen. Bei McDonald’s und anderen Fast-Food-Ketten ist es jedoch noch etwas Neues. Und vor allem, dass man gefilmt wird, während man im Auto verbleibt und nicht ins Geschäft geht, macht für viele keinen Sinn. Es gibt jedoch einen guten Grund dafür.
4. Wie viel wird überhaupt auf Band festgehalten?
Wenn man bedenkt, dass man häufig sogar bis zu 20 Minuten in der Schlange steht, fragt man sich natürlich, ob die ganze Wartezeit auf Band festgehalten wird, oder ob die Kamera nur ab und zu einige Fotos schießt. Schließlich muss man irgendetwas während der Zeit tun. Was ist, wenn man sich etwas albern im Auto aufführt, zu Liedern mitsingt oder andere peinliche Dinge tut?
Von nun an werden Sie wahrscheinlich etwas auf Ihr Verhalten achten, jetzt, wo Sie wissen, dass Sie gefilmt werden. Immerhin arbeiten die Restaurants stetig daran, die Wartezeit zu verkürzen und wer weiß, vielleicht werden somit nur rund 5 Minuten von jedem Kunden aufgezeichnet.
5. Aufnahmen aus der Vogelperspektive
Die Kamera ist dabei so weit oben angebracht, dass Kunden sie, während sie im Auto sitzen, nicht sehen. Dies hat den Vorteil, dass die Kamera aus der Vogelperspektive aufzeichnet. Auf diese Weise kann die Kamera nämlich alles filmen, was im Vorder- und im Rücksitz vor sich geht beziehungsweise die Mitarbeiter können sehen, wie viele Personen sich im Auto befinden und andere Details.
Dies alles dient ausschließlich der Sicherheit des Restaurants sowie der Mitarbeiter. Außerdem werden die Bänder wieder gelöscht, wenn es keinen Vorfall gab und man die Kunden somit nicht identifizieren muss. In einigen Fälle, glauben Sie es oder nicht, war es jedoch nötig sich die Bänder anzusehen.
6. Sie sehen und hören alles
Doch die Kamera ist nicht das einzige Problem. Die Mitarbeiter können Sie nämlich auch hören. Nicht nur dann, wenn Sie bestellen, sondern bereits dann, wenn Sie mit Ihrem Auto vorfahren. Diese ein bis zwei Minuten, in denen Sie glauben, dass Sie unbemerkt sind, sind die Minuten, in denen Sie gefilmt und gehört werden.
Sobald ein Kunde nämlich über den Sensor fährt, wird das Headset des Mitarbeiters beim McDonald’s Drive-in-Schalter aktiviert. Ab diesem Moment hört er somit alles, was Sie sagen, noch bevor Sie die Bestellung aufgegeben haben. Ein Mitarbeiter sagte, dass dies bisher scheinbar kein Kunde weiß, da er bereits viele merkwürdige Dinge mitgehört hat.
7. Nichts bleibt unbemerkt
Ein anderer Mitarbeiter von McDonald’s bestätigte gegenüber einer Webseite, dass der Lautsprecher durch das Metall am Auto aktiviert wird. Dies bedeutet, dass der Mitarbeiter drinnen tatsächlich alles hören kann, was im Auto vor sich geht. Dies betrifft zum Beispiel laute Musik, Kindergeschrei aber auch einen Streit.
Nun muss man sich somit nicht nur darüber Gedanken machen, dass man ständig beobachtet wird, sondern auch, dass die Mitarbeiter einen belauschen. Zumindest nur dann, wenn man in der Schlange steht und auf sein Essen warten. Dies bedeutet aber auch, dass man sich beim nächsten Mal im Drive-in daran erinnern und sich von seiner besten Seite zeigen muss.
8. Die Sensoren haben einen weiteren Zweck
Die Sensoren auf dem Boden beim Drive-in registrieren, wenn ein neuer Fahrer vorgefahren ist. Sie haben aber noch einen ganz anderen Zweck, außer das Mikrofon der Mitarbeiter anzuschalten. Diese zählen nämlich, wie lange ein Kunde für gewöhnlich für die Bestellung braucht und dementsprechend wie lange jemand in der Schlange warten muss.
Ein stellvertretender Manager eines McDonald’s erklärte, dass sie mithilfe dieser Sensoren versuchen, die Zeit für die Kunden zu verkürzen. Anhand der gemessenen Informationen, wird McDonald’s dann versuchen, durch einen besseren Service oder andere Veränderungen für einen schnelleren Durchgang zu sorgen. Eventuell kann es in Zukunft auch zwei Fenster für die Bestellung und den Empfang geben.
9. Die Kamera sieht alles im Auto
Das Interessante ist zudem, dass die Kamera bei McDonald’s nicht auf die Gesichter der Fahrer gerichtet ist, sondern in die Autos hinein schaut. Ein Mitarbeiter kann somit genau sehen, was in dem Wagen vor sich geht. Die Kamera ist im Übrigen dort platziert, wo auch die Bestellung aufgegeben wird.
Selbst wenn Kunden nur wenige Minuten benötigen, um ihre Bestellung aufzugeben und sie entgegenzunehmen, dient die Kamera dennoch zur Sicherheit der Mitarbeiter. Diese können dadurch den Kunden genau sehen und auch sehen, ob dieser etwas in der Hand hält oder etwas anderes im Auto versteckt, dass den Mitarbeitern eventuell schaden könnte.
10. Verrückte Kunden werden entlarvt
Prinzipiell könnte man glauben, dass die zusätzliche Aufnahme Zeit kostet und den Prozess verlangsamt. Sie würden es jedoch nicht glauben, mit welchen verrückten Leuten die Mitarbeiter bei McDonald’s und wahrscheinlich auch bei anderen Fast-Food-Restaurants zu tun haben. Möglicherweise sind sich die meisten nicht bewusst, dass sie aufgezeichnet werden und tun aus diesem Grund die Dinge, die sie tun.
In einem McDonald’s in Columbia, Maryland, konnte man nur von Glück reden, dass Kameras installiert waren. Eine Besucherin fuhr nämlich Freitagabend zum Drive-in bei McDonald’s. Anstatt aber wie eine gewöhnliche Person gesittet zu bestellen, hatte diese Frau aber ganz andere Dinge geplant.
11. Ihr Gesicht wurde auf Band festgehalten
Diese Frau war nämlich zum Drive-in Schalter gefahren, nur um dann zu bemerken, dass dieser in der Nacht geschlossen war. Jeder normale Fahrer würde in diesem Moment einfach wieder wegfahren. Die Frau jedoch beschlossen einfach das Durchfahrtsfenster zu öffnen, hineinzusteigen und sich selbst zu bedienen.
Da es eigentlich geschlossen war, war auch kein Mitarbeiter vor Ort und somit bemerkte niemand den Fall, außer die Kameras. Die Frau nahm einige Bürger sowie Getränke mit. Anschließend bezahlte sie natürlich nicht, stattdessen nahm sie sogar noch Bargeld aus der Kasse. Gäbe es die Kameras nicht, dann käme sie damit davon. Ihr Gesicht konnte man jedoch später auf dem Band erkennen.