Bereits im College machte Shannon Ihrke sich erste Gedanken über ihre finanzielle Situation. Zu Zeiten der Rezession hatte sie keine andere Wahl. Sie realisierte, dass ihre zwei Teilzeitjobs sie nicht weit bringen würden.
Da sie niemals in der Lage wäre, ihre Schulden abzubezahlen, brauchte sie eine andere Option. Trotz der Verwunderung anderer Menschen, entschied sich Shannon in der U.S. Marine Karriere zu machen. Die meisten ihrer Mitmenschen glaubten nicht einmal, dass sie es durch die ersten Boot Camps schaffen würde, doch sie stieg auf bis zur Sergeant Position. Irgendwann entschied sie sich dafür, die Marine zu verlassen, um etwas komplett Unerwartetes zu tun. Sie folgte ihren Träumen.
1. Shannon’s Kindheit und Jugendjahre
In ihrer Kindheit war Shannon von Natur umgeben. Sie wuchs in einer kleinen Stadt namens Walker auf, im Norden von Zentral Minnesota. Anders als die meisten Mädchen in ihrem Alter, war Shannon schon damals sehr aktiv und beschäftigte sich mit Sportarten wie Angeln, Jagen und Reiten.
Damals wusste noch keiner, dass diese Aktivitäten sie auf die Marine vorbereitet haben. Einige Jahre später, nachdem sie mit der High-School fertig war, besuchte sie die St. Cloud University und interessierte sich hauptsächlich für Marketing. Zunächst strebte sie eine Ausbildung in diesem Arbeitsfeld an. Während ihres Studiums musste Shannon zwei Teilzeit-Jobs auf sich nehmen, die ihr gerade genug einbrachten, um ihre Rechnungen zu zahlen.
2. Zukunftsgedanken
Shannon bekam in einem ihrer Jobs mit, dass eine Juristin in einem Kleidungsgeschäft arbeiten musste, genauso wie sie. So wurde ihr erstmals bewusst, dass sie sich mitten in der Rezession befand, was ihre Situation nicht gerade einfacher machte. Sie fing an, sich über ihr Leben Gedanken zu machen – wie es nach der Universität aussehen würde, wie sie ihre Studienkredite bezahlen würde und ob es ihr überhaupt möglich wäre, einen „normalen“ Job so wie jeder andere zu bekommen.
Ihre Sorgen teilte sie mit einem der Studienberater an ihrer Uni, der ihr erzählte: „Nur 2 Arten von Menschen gehen auf’s College, ohne dafür zahlen zu müssen: Alleinerziehende Mütter und das Militär.“
3. Erste Begegnungen mit der Marine
Nach ihrer Beratung entschied sich Shannon dazu, zu einer Jobveranstaltung des Militärs zu gehen und zu sehen, ob das eine Möglichkeit für sie sein könnte. Sie fing an sich die verschiedenen Zweige des Militärs zu Gemüt zu führen, um herauszufinden, was am besten zu ihr passt. Sofort interessierte sie sich für das Marinekorps und ließ sich auf der Jobveranstaltung von einem Berater überzeugen.
Zwar war sie ein wenig fehl am Platz auf der Veranstaltung, aus dem einfachen Grund, dass sie nicht wie ein typischer Rekrut aussieht, jedoch ließ sie sich nicht davon abhalten, so viele Informationen wie möglich zu sammeln.
4. Erste Zweifel und erste Erfolge
Der Personalbeschaffer des Marinekorps warf nur einen Blick auf Shannon und war sich sicher, dass sie es niemals packen würde, der Marine beizutreten. Doch Shannon war zielgerichtet. Sie meldete sich für einen Platz an und besuchte das Boot Camp. Anfangs meinte der Personalbeschaffer bereits, dass es doppelt so schwer werden würde, als in anderen Zweigen des Militärs.
Trotz dessen trainierte sich die Blondine über 90 Tage durch zahlreiche Disziplinen wie Schießtraining und Martial Arts. Obwohl es, wie sie erzählte, das anstrengendste Erlebnis ihres Lebens war, meisterte sie sich hindurch und nahm die physische und mentale Herausforderung an. Sie bewies allen, auch sich selbst, dass sie es konnte.
5. Eine wahre Alpha-Frau
Je mehr Shannon mit der Marine zu tun hatte, desto mehr genoss sie die Zeit im Militär-Boot-Camp und entschied sich dazu, zu bleiben. Wenngleich es ihr schwerfiel, sie bekam viel Unterstützung von den Menschen, die sie umgaben und sah, wie stolz diese nun auf sie waren.
Letztendlich wusste die Blondine, dass sie in der Marine gut aufgehoben war, denn sogar der skeptische Personalbeschaffer sagte ihr, sie hätte eine „Alpha-Persönlichkeit„. Er musste auch zugeben, dass er von Anfang an eine spezielle Technik benutzt hatte, um Shannon dazu zu motivieren, eine Herausforderung auf sich zu nehmen und der Marine beizutreten – offensichtlich funktionierte das für Shannon.
6. Shannon’s Mission, es allen zu zeigen
Viele von Shannons männlichen Kollegen gingen natürlich davon aus, dass Shannon irgendwann aufgeben würde. Das ließ sie sich jedoch nicht gefallen und hoffte eines Tages sogar ein Level über ihnen zu stehen. Sie trainierte härter und länger und in Nullkommanichts brachte sie ihr Ehrgeiz stufenweise nach oben. Ihre schnellen neuen Erfahrungen befähigten sie dazu, immer schneller befördert zu werden.
24 Monate nachdem sie der Marine beigetreten ist, wurde sie von E1 zu E4 befördert, was normalerweise 4 Jahre dauert. Sie bekam nun Führungsaufgaben zugeteilt und lernte, mehr Verantwortung zu übernehmen. 2016 wurde sie dann zum Sergeant ernannt, eine unglaubliche Ehre für jemanden aus dem Marinekorps.
7. Ein kompletter Wandel?
Shannon wusste, dass dem Marinekorps beizutreten, eine der besten Entscheidungen ihres Lebens war, jedoch fühlte sie sich, als wäre sie für etwas Größeres bestimmt. Ungefähr zur selben Zeit ihrer Beförderung, versuchte sich die Blondine an einem Nebenjob im Model Business.
Als das Männermagazin Maxim einen Wettbewerb für „Hometown-Hotties“ ausschrieb, bewarb sich Shannon und wurde zu einer Top-10 Kandidatin. Bei einem Shooting in Vegas fand die Produktion heraus, dass sie im Militär arbeitete und buchte sie sofort nochmals. Damals konnte sie es sich kaum erklären, dass sie letztendlich auch zur Gewinnerin des Wettbewerbs gekrönt wurde. Es war eine neue Welt für Shannon.
8. Vom Sergeant zum Model
Nach dem großen Erfolg vor der Kamera entschied sich Shannon das Militär zu verlassen und mit einer Vollzeit-Modelkarriere durchzustarten. Zuerst wollte sie jedoch ihren College-Abschluss beenden und machte einen Bachelorabschluss im Marketingfeld, ohne einen Kredit aufzunehmen.
Im ersten Lehrjahr machte die Blondine bei einem zweiten Wettbewerb, der jährlichen „Loop Rock Girl“ Competition eines Chicago Radiosenders mit, und gewann. Sie wurde sogar zum permanenten „Loop Rock Girl“ ernannt, was ein schneller Weg in ihre Modelkarriere und ein großer Schritt zum Erreichen ihres Traumes war. Shannon wurde immer beliebter bis sie praktisch über Nacht zu einer Berühmtheit wurde. Der Wettbewerb war also ihr Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere.
9. Endlich der Traumkarriere hinterher
Die junge Blondine wurde für immer mehr Model-Aufträge und Shootings gebucht. Sie wurde sogar zu einer Morning-Show eingeladen, bei der sie ihren neuen wöchentlichen Blog vorstellte und ihre Marketing-Kenntnisse unter Beweis stellte. In vollen Zügen genoss Shannon ihren neuen, glamourösen Lifestyle.
Doch während sie von ihren ehemaligen Marine-Kollegen unterstützt wurde, fanden ihre Eltern ihre neue Karriere nicht besonders gut, vor allem, weil die Bilder, die sie machte, oftmals ziemlich freizügig waren. Dessen ungeachtet verfolgte sie ihren Traum. Dabei hat sie die wertvolle Zeit beim Militär nie vergessen und betonte oftmals, dass ihre Erfahrung immer ein Teil von ihr bleiben wird.
10. Zurück ins normale Zivilleben
Obwohl es von außen vielleicht so scheint, als wäre der Übergang vom Militär in ein „normales Leben“ reibungslos verlaufen, ist dies nicht der Fall. Nach den vielen Jahren, in denen Shannon auf Befehle hören musste, war es ungewohnt für sie, Entscheidungen wieder selbst in die Hand zu nehmen. Das wirkte sich jedoch positiv auf ihre Entscheidungen heutzutage aus, denn diese trifft sie überlegt und entschlossen.
Sie ist das beste Beispiel dafür, dass man mit Biss und Eigeninitiative auch nach einer Militärkarriere sein Leben weiterhin auf die Reihe bekommen kann. Bis heute inspiriert sie junge Erwachsene, die ihren eigenen Weg gehen wollen, auch wenn dieser nicht immer konventionell ist.
11. Shannon’s Lifestyle heute
Mit dem Training hat die junge Blondine nie aufgehört und legt heutzutage viel Wert darauf, genauso viel Zeit in Sport zu investieren wie während ihrer Zeit beim Militär. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf ihr Modeldasein aus. Aus ihrer Kindheit kannte sie noch das Reiten und integrierte es deshalb in ihre Routine.
Ernährung ist für Shannon dabei eher Nebensache, wie sie selbst erzählt. Sie liebt es viel zu sehr zu kochen und zu backen, weshalb sie sich mehr auf den Sport konzentriert als auf eine perfekte Ernährung. Gerade jetzt, nach der einseitigen Ernährung bei der Marine, gönnt sich Shannon immer wieder etwas Leckeres.