Seit rund sechs Millionen Jahren gibt es Menschen auf dem blauen Planeten. Das ist vergleichsweise eine kurze Zeit. Dennoch konnte unsere Spezies ihren Stempel besonders eindrucksvoll anbringen. Die Geschichte der Menschheit ist voll mit großen Persönlichkeiten. Zu finden sind diese in allen Epochen und Jahrhunderten.
Doch neben den Individualpersonen gibt es ebenso Veränderungen, die durch eine Teamleistung gemacht wurden. Die nun folgenden vier Paare sind ein kleiner Auszug, die den Lauf der Geschichte nachweislich verändert haben. Darunter sind große Anführer, Kaiser und sogar Kriminelle. Sie alle haben durch die Verbindung mit ihrem Partner und ihren Taten besonderen Eindruck hinterlassen.
1. Adam und Eva
Sie gelten dem ersten Buch Mose nach als das erste Menschenpaar überhaupt. Adam und Eva sind der biblischen Erzählung nach die Vorfahren aller heute lebenden Menschen. Während Gott den Mann Adam aus der Erde schuf, formte er die Frau Eva aus einer seiner Rippen.
Ob die Schöpfungsgeschichte nun wahr oder falsch ist, ist nicht wichtig. Fakt ist jedoch, dass dieses Pärchen nahezu jeder Mensch kennt. Aus ihren Lebensgeschichten wurden neue Geschichten geschrieben und entwickelt.
Adam und Eva spielen dabei nicht nur in der Bibel, sondern auch in anderen Gottesbüchern eine entscheidende Rolle.
2. Mark Antonius und Kleopatra
Jeder kennt die ägyptische Königin Kleopatra. Sie ist schon in der Schule in jedem Lehrplan zu finden. Gleiches gilt für die Römer und Mark Antonius. Für die Gründung des römischen Reiches war die Beziehung zwischen den beiden sehr wichtig.
Zu seinen Lebzeiten galt Mark Antonius als großer römischer General. Auf seinen Reisen und Eroberungszügen lernte er Kleopatra kennen und begann eine Affäre mit ihr, aus der Zwillinge herausgehen sollten.
Als das Paar starb, entstand in der römischen Republik ein Machtvakuum, welches letztlich durch Octavian ausgenutzt wurde. Er wurde der erste Kaiser Roms und legte den Grundstein für das spätere Imperium. Das Pharaonenreich hingegen wurde zur römischen Provinz.
3. Napoleon Bonaparte und Joséphine de Beauharnais
Nach seiner ersten Ehe mit Marie-Louise von Österreich lernte Napoleon Bonaparte 1796 Joséphine de Beauharnais kennen. Die beiden heirateten und schrieben Geschichte. Dabei legten sie einen neuen Maßstab, der für alle zukünftigen Beziehungen gelten sollte.
Angefangen hat alles mit einer intensiven Romanze. Als der französische Kaiser Napoleon jedoch in den Krieg zog, um die Weltherrschaft an sich zu reißen, lebte sich das Paar auseinander. Joséphine begann eine Affäre mit Hippolyte Charles, einem Soldaten der Armee.
Auch Napoleon hatte einige Affären, weshalb sich die beiden letztlich scheiden ließen. Doch trotz dieses Umstandes sollte Joséphine weiterhin den Titel „Kaiserin von Frankreich“ tragen. Ein Paar mit unbändigen Machthunger.
4. Bonnie und Clyde
Eine Beziehung zwischen zwei Menschen führt nicht automatisch zu etwas Gutem. Das beweisen Bonnie Elizabeth Parker und Clyde Chestnut Barrow besonders eindrucksvoll. Sie galten in den 1930ern als Amerikas gefährlichstes Verbrecher-Pärchen überhaupt.
Gemeinsam verübten Sie zahlreiche Raubüberfälle auf Tankstellen, Geschäfte und kleinere Banken. Nicht selten lieferten sie sich deswegen Schießereien mit der Polizei. Insgesamt haben die beiden 14 Morde begangen, wovon die meisten Gesetzeshüter waren.
Die Geschichte von Bonnie und Clyde zeigt eindrucksvoll, wie eine wilde Beziehung während einer Weltwirtschaftskrise aussehen kann. Allerdings war das Ende weniger schön. Schließlich gerieten sie in einen Hinterhalt des FBI und kamen im Kugelhagel (167 Kugeln) ums Leben.