Die Seite von Freddie Mercury die der Film nicht zeigte

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Haben Sie Queen noch live gesehen? Wir wünschten uns, dass wir diese Gelegenheit noch gehabt hätten. Es muss eine Stimmung gewesen sein, die einen umgehauen hat. Wenige Musiker haben es geschafft, ihre Fans so begeistern und mitzureißen wie Freddie und seine Band.

Viele Fans, die damals zu Konzerten gefahren sind, schwärmen noch heute davon. Sie sind stundenlang gefahren, teilweise sind sie der Band hinterher gereist und keiner sagt, das es sich nicht gelohnt hätte.

Die Musik, die Queen geschaffen haben, hallt noch heute nach. Höchste Zeit, einmal einen Blick auf den Werdegang von Freddie Mercury, von einem jungen Performer zu einem gefeierten Rockstar, zu werfen.

1. Die ersten Touren

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In den frühen 70ern machte Queen es so wie alle großen Bands und eigentlich fast jeder im Musikbusiness. Sie brachten ein Album heraus und tourten dann um dieses Album vorzustellen. Allein im Jahr 1974 spielten sie 72 Konzerte.

Sie traten in Australien, England und Amerika auf. Leider musste sie die Tour in den USA aber schon nach einem Monat abbrechen, da der Gitarrist Brian May, sich mit Hepatitis ansteckte und behandelt werden musste.

Aber später in diesem Jahr, nachdem Brian May genesen war, starteten sie eine neue Tour durch Europa und spielten noch einmal in 30 Städten. Die Tour trug den Titel Sheer Heart Attack Tour.

2. Zwei Touren durch die USA in nur einem Jahr

Bild: IMAGO / PA Images

Dieses Foto wurde 1977 auf einem Konzert der Band in Atlanta aufgenommen. Allein in diesem Jahr spielten sie 85 Konzerte. Sie tourten zweimal durch die USA und schlossen die Touren mit Konzerten in Europa ab.

Die Energie die diese Band an den Tag legte, ist einfach unglaublich. Wenige Bands schaffen es einen so straffen Zeitplan einzuhalten und so viele Konzerte zu geben. Aber nicht nur wegen der Touren war die Energie eine Erfolgsgarantie für die Band.

Denn viele liebten gerade die Konzerte der Band. Wenige Bands haben es geschafft ihre Fans und Zuhörer so mitzureißen wie Queen. Die Stimmung auf ihren Konzerten waren immer umwerfend.

3. Freddie Mercury im Jahr 1967

Bild: IMAGO / United Archives International

Dieses Bild zeigt den jungen Künstler noch vor der Gründung der Kultband. Trotzdem war er schon damals Musiker und hatte Auftritte. Ganz im Gegensatz zu seiner exzentrischen Bühnenpersönlichkeit war er als Privatperson sehr auf seine Privatsphäre bedacht und wurde teilweise sogar als schüchtern bezeichnet.

Nachdem er mit seiner Familie von Sansibar nach England emigriert war, studierte er am Selworth Polytechnikum Kunst und setzte seine Studien am Ealing Art College mit Grafikdesign fort. 1969 machte er dort seinen Abschluss. Seine künstlerischen Fähigkeiten waren bestimmt sehr nützlich, als er das Logo der Band designte. Er war eben nicht nur Musiker, er war ein wirklich großer Künstler.

4. Zwei Touren durch die USA in nur einem Jahr

Bild: IMAGO / PA Images

Dieses Foto wurde 1977 auf einem Konzert der Band in Atlanta aufgenommen. Allein in diesem Jahr spielten sie 85 Konzerte. Sie tourten zweimal durch die USA und schlossen die Touren mit Konzerten in Europa ab.

Die Energie die diese Band an den Tag legte, ist einfach unglaublich. Wenige Bands schaffen es einen so straffen Zeitplan einzuhalten und so viele Konzerte zu geben. Aber nicht nur wegen der Touren war die Energie eine Erfolgsgarantie für die Band.

Denn viele liebten gerade die Konzerte der Band. Wenige Bands haben es geschafft ihre Fans und Zuhörer so mitzureißen wie Queen. Die Stimmung auf ihren Konzerten waren immer umwerfend.

5. Seine ersten Schritte

Bild: IMAGO / MediaPunch

Freddie Mercury war in einigen kleineren Bands bevor er mit Queen berühmt wurde. Eine davon hieß Ibex, zu der er im Jahr 1969 gehörte. Freddie war Teil dieser Studentengruppe. Jedoch lösten sich Ibex wieder auf, als die Mitglieder ihr Studium an unterschiedlichen Universitäten wieder aufnahmen.

Danach trat er noch einigen anderen Bands bei, die sich allesamt wieder auflösten. Zusammen mit zwei anderen Musikern aus der letzten Band, Brian May und Roger Taylor, formte er eine neue Band und wurde deren Leadsänger. Damit war Queen fast schon vollständig, aber einer, John Deacon, sollte noch kommen, um das Quartett zu vervollständigen. Zusammen würden sie Geschichte schreiben und die Musik revolutionieren.

6. Zu Hause

Bild: IMAGO / United Archives International

Dieses Bild zeigt Freddie in seinem Zuhause in Kensington, einem Stadtteil von London, das mit seiner viktorianischen Architektur einen sehr edlen und fast schon aristokratischen Ruf hat.

Hier schrieb er einen seinen wichtigsten Hits, „Bohemian Rhapsody“, der zu einer der erfolgreichsten Singles der Musikgeschichte werden sollte. Dieses Meisterwerk der Musik war über neun Wochen an der Spitze der Charts in England.

Allein bis zum Ende des Januars des folgenden Jahres, 1976, verkaufte die Single sich über eine Million mal. Mittlerweile hat sich „Bohemian Rhapsody“ über sechs Millionen mal verkauft. Ein Rekord, den nur wenige ähnlich erfolgreiche Singles jemals erreicht haben.

7. Die Jazz-Tour in den Jahren 1979-1980

Bild: IMAGO / Allstar

Wenn wir heute an Queen und Freddie Mercury denken, denken wir daran, wie er später aussah. Die wenigsten denken an den langhaarigen Rocker, der mit seiner Familie aus Sansibar in den Norden des Vereinigten Königreichs zog.

Wir kennen ihn als den Mann mit dem charakteristischen Lächeln, dem unglaublichen Schnurrbart, den engen Outfits und den kurzen Haaren. Zugegeben, schon früher hatte er enge Outfits getragen, aber auf der Jazz-Tour änderte er seinen Stil von Leopardenprint zu Lack und Leder.

Wir sehen hier eines der ersten Bilder, das die Ikone Freddie Mercury so zeigt, wie wir ihn heute kennen und lieben. Seine Outfits waren provokant.

8. Das „It’s a hard life“ Video von 1984

Bild: IMAGO / Future Image

Dieses Bild zeigt wunderbar die exzentrische Seite des Musikers. Sie nannten das Outfit, aus offensichtlichen Gründen, das Augen-Ensemble. Es zeigt wunderbar, wie künstlerisch begabt die Band war und die Welt auf ihre ganz eigene Art und Weise betrachtete.

Dieses Bild wurde 1984 in München aufgenommen, wo die Band das Video drehte. Es geht um die harte Arbeit, die man in eine Beziehung stecken muss und wie schwierig es dennoch sein kann eine erfüllende Beziehung zu führen.

Freddie Mercury und Queen haben sich immer und immer wieder neu erfunden, während ihrer Laufbahn. Sie haben immer nach neuen und innovativen Wegen gesucht, um sich auszudrücken.

9. Die Fashion Aid Show von 1985

Bild: IMAGO / Photoshot

Seit der Mitte der 80er Jahre begannen sich Queen auf Charity Konzerten zu engagieren und so Geld für gemeinnützige Zwecke zu sammeln. Ihr Auftritt bei Live Aid gehört noch heute zu den beeindruckendsten Liveauftritten, die eine Band jemals hatte. Im Wembley Stadium klatschen 75.000 Fans synchron zum Refrain von Radio Gaga.

Aber das war nicht das einzige Charitykonzert, an dem sie teilnahmen, auch wenn es das berühmteste werden sollte. Auf diesem Bild sehen wir Freddie Mercury mit der Schauspieler Jane Seymour auf der Fashion Aid Show. Hier sammelten sie gemeinsam Geld, um die Hungersnot, die gerade in Afrika grassierte, zu bekämpfen.

10. Der Ivor Novello Award des Jahres 1987

Bild: IMAGO / United Archives

Im Jahr 1987 wurde die Band mit dem Ivor Novello Preis ausgezeichnet. Der Preis wird Künstler verliehen, die einen herausragenden Beitrag für die britische Musikkultur geschaffen haben. Ein Preis, den Queen auf jeden Fall mehr als nur verdient hat.

Aber nicht nur das musikalische Schaffen der Band ist bemerkenswert. Durch ihr Leben und ihre Vorbildfunktion veränderten sie das Leben vieler Menschen. Freddie Mercury gab der Erkrankung Aids ein Gesicht und trug so zur Entstigmatisierung dieser Krankheit bei. Seine Homosexualität gab unzähligen Menschen die Kraft, zu sich selbst und ihrer Sexualität zu stehen. Der Einfluss von Queen und Freddie Mercury kann fast nicht unterschätzt werden.

11. Spanien im Jahr 1987

Bild: IMAGO / Belga

Später in seiner Karriere nahm sich Freddie Mercury eine kreative Pause und lebte eine lange Zeit im Ausland. Eine lange Zeit lebte er in München, ertrug die Trennung von seinen Freunden nicht und kehrte nach England zurück.

Außerdem versuchte er sich an einer Solokarriere und trat mit Montserrat Caballe auf Ibiza auf. Später veröffentlichte er sogar ein Album mit ihr, das den Titel Barcelona trug.

Während seiner Zeit in Spanien entstanden auch einige sehr private Fotos. So wie dieses, das den Sänger beim Tennis spielen zeigt. Zu dieser Zeit hatte er sich den ikonischen Schnurrbart schon abrasiert. Ein wirklich tiefer Einblick in sein Privatleben.

12. Mercury und Mary Austin

Bild: IMAGO / ZUMA Wire
Film: Bohemian Rhapsody

Freddie und Mary teilten sich eine Wohnung und Mary war lange Zeit Freddies Lebensgefährtin. Erst 75 / 76 trennten die beiden sich, nachdem Freddie ihr in einem privaten Outing seine Homosexualität gestanden hatte.

Sie erlebte den Aufstieg der Band zu Weltruhm mit und war Freddie trotz der gescheiterten Beziehung immer eine gute Freundin. Das Foto zeigt die beiden im Jahr 1988. In einem Interview bezeichnete er sie sogar mal als seine einzige wirkliche Freundin.

Dass Freddie Mercury nie wirklich offen zu seiner Homosexualität stehen konnte, zeigt sehr eindrücklich, wie viele Ressentiments die Lebensweise vieler Menschen unterdrückte und sie in eine dunkle Ecke drängte.