Die schlimmsten Versuche Stars in Videospielen auftreten zu lassen

Bild: EKKAPHAN CHIMPALEE / Shutterstock.com

Videospiele haben das Potenzial, mehr Geld umzusetzen als Blockbuster-Filme. Red Dead Redemption 2 hat alleine am ersten Wochenende rund 725 Millionen US-Dollar Umsatz gemacht. Natürlich will Hollywood darauf auch nicht verzichten.

Auch die Face-Capturing-Technologie hat sich weiterentwickelt. Motion Capture ermöglicht es, Spielfiguren realistische Gesichtsausdrücke und Bewegungen lebender Menschen zu geben. Heutzutage sind Spieler nicht mehr überrascht, wenn sie ein berühmtes Gesicht in einem Spiel sehen.

Aber die frühen Tage in der Spieleentwicklung waren wie im Wilden Westen – alles war aufregend und neu. Willst du ein Michael-Jackson-Spiel haben? Gibt es. Wie wäre es mit Keanu Reeves? Atemberaubend! Aber nicht alle von ihnen haben großartige Auftritte.

1. Jack Black

Bild: Imago / APress

Dieser Rock-and-Roll-Game-Hit von Double Fine Production Studio aus dem Jahr 2008 wurde schnell zu einem Kultklassiker. Jack Black war die Hauptfigur und hat wiederholt seine Liebe zu dem Videospiel öffentlich bekundet.

Aber wen überrascht das denn auch, immerhin ist Jack Black auch ein passionierter Zocker. In einem Videospiel auftreten zu dürfen, war wahrscheinlich eine riesige Freude für ihn. Aber die Figur, die er in diesem Videospiel abgibt, ist schon ein besonders starkes Stück.

Wir kennen Jack Black als durchgedrehten Schauspieler, der es bei seinen Filmen gerne einmal übertreibt. So auch in diesem Spiel. Geschadet hat es aber nicht. Viele sind Fans des Kult-Games.

2. Enslaved: Odyssey to the West

Bild: Imago / PA Images

Angesichts der Tatsache, dass Andy Serkis ein riesiger Fan der Motion-Capture-Technik ist, ist es nicht verwunderlich, dass er überall in der Film- und Spielebranche unterwegs ist.

So war er 2010 in Enslaved zu sehen, wo Andy nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern auch bei der Entwicklung des Spiels half. Es geht um die postapokalyptische Zukunft, in der Maschinen und Anlagen die Herrschaft übernommen haben – was für eine perfekte Kulisse!

Allerdings haben die Entwickler die Geschichte abgeändert. Sie geht nämlich auf eine chinesische Erzählung zurück, die eigentlich in einer fantastischen Version des alten Chinas spielt. Aber die Handlung wurde beibehalten und bietet ein spannendes Abenteuer.

3. Spice World – Spice Girls

Bild: Imago / United Archives

Erinnerst du dich an das klassische Rhythmusspiel für die Playstation 1 namens Parappa the Rappa? Bestimmt, denn das Spiel war ein riesiger Hit und so gut wie jeder hat es gespielt. Es war ein Riesenhit auf Partys.

Nun, Spice World ist genau wie dieser geniale und klassische Hit, aber einfach viel schlimmer! Viele Bands und auch manche Filmfranchises wollten mit Videospielen das schnelle Geld machen.

Dabei haben Sie das Medium aber völlig unterschätzt oder waren so gierig, dass die Entwicklung des Spiels zu kurz kam. Auf diese Weise wurden einige der schrecklichsten Videospiele produziert, an die wir uns heute nur noch mit einem Schauer erinnern.

4. Shaq Fu

Bild: Imago / HochZwei

Shaq Fu ist wirklich etwas, es ist das wahrscheinlich schlechteste Spiel aller Zeiten. Zumindest ist es in den Top 5 der schlechtesten Spiele aller Zeiten, um ehrlich zu sein. Alles daran ist kaputt: Kampfmechanik, Grafik und die Feinde. Als Sammlerstück ist es immer noch sehr wertvoll.

Shaq Fu ist dabei aber immer noch erfolgreicher als das ET Spiel, das damals für Atari produziert wurde. Noch nie davon gehört? Kein Wunder, denn das Spiel war so schlecht, dass die Entwicklerfirma, buchstäblich, in der Nacht in die Wüste gefahren ist und dort alle Kopien in einem flachen Grab beerdigt hat. Erst 40 Jahre später wurden die Kopien zufällig wiedergefunden.

5. Moonwalker – Michael Jackson

Bild: Imago / Everett Collection

Nur um es mit in diese Liste aufzunehmen, werfen wir einen Blick auf diese Monstrosität – Moonwalker mit MJ. Kinder zu retten, indem man untoten Gangstern Hüte zuwirft, klingt lustig, aber der Spielspaß lässt nach etwa zehn Minuten nach. Weil man einfach schon alles gesehen hat, was das Spiel zu bieten hat. Nicht alle Oldies sind Goodies.

Das ist ein klassisches Beispiel dafür, wenn Star einfach nur ihre Bekanntheit ausnutzen wollen, um dann schnell noch ein bisschen mehr Geld verdienen zu können. Es wird wenig Liebe investiert und das merkt man bei diesen Spielen besonders schnell. Eine Ohrfeige für jeden Gamer.

6. Es geht aber auch anders

Bild: Imago / Günther Ortmann

Dabei geht es aber auch ganz anders. Es gibt viele Spiele, in denen Stars auftreten und die dabei nicht als einziges Kaufargument herhalten müssen. Nehmen wir zum Beispiel Death Stranding. Hier treten gleich zwei Weltstars auf. Norman Reedus, aus der kultigen Zombieapokalypse The Walking Dead und Mads Michelsen, der in einigen Hollywoodfilmen mitspielen durfte.

Zusammen mit Hideo Kojima, dem Erschaffer der Silent Hill Serie, wurde allerdings ein Meisterwerk der Videospielkunst geschaffen, das viele Millionen Spieler auf der ganzen Welt erfreut hat. Für solche Spiele dürfen Stars Ihre Gesichter und Namen gerne öfter hergeben.