Die 11 ungewöhnlichsten Haustiere die Sie jemals gesehen haben

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Wenn man das Wort Haustier hört, denkt man zuallererst an Tierarten wie Hasen, Hamster oder vielleicht Meerschweinchen. Wenn das alles, bei der Frage: hast du eigentlich ein Haustier? Verneint wird, kommen in zweiter Instanz Fragen nach Hund, Katze, Vogel und eventuell einem Pferd.

Wenn das Gegenüber dann immer noch verneint könnte es sein, das es zu einem der Tierbesitzer gehört, die es etwas außergewöhnlicher und nicht minder gefährlicher mögen. Der Reiz, das Spiel mit der Wildheit des Tiers und der allgegenwärtigen Gefahr die vom Hausmitbewohner ausgeht. Wir haben eine Liste für Sie angelegt, die Sie mit Sicherheit zum Staunen bringen wird.. Was der ein oder andere Nachbar vielleicht hinter verschlossenen Türen für ein Tier hält wird wohl sein Geheimnis bleiben.

1. Vogelspinne

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Wir wollen langsam in die Thematik einsteigen, um Sie nicht gleich zu überfordern. Bilder wie dieses, auf dem ein kleiner Junge mit seinem liebsten Spielgefährten, einer ziemlich großen und Angst einflößenden Vogelspinne zu sehen ist, sind wir mittlerweile schon gewohnt.

Auch wenn es nicht alltäglich ist, gibt es einfach viele Menschen, die sich, aus welchen Gründen auch immer zu diesen 8 beinigen Wesen hingezogen fühlen. Man darf dennoch nicht außer Betracht lassen, dass Vogelspinnen auch für den Menschen gefährlich werden können. Ihr Gift ist zwar nur dann lebensgefährlich, wenn man allergisch darauf reagiert, aber der Biss der relativ großen Zähne ist äußerst schmerzhaft.

2. Irischer Wolfshund

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Ok, wow, ein Hund also, werden Sie jetzt vielleicht denken. Aber die Körpergröße dieses Tiers sollten Sie nicht unterschätzen. Neben einem Wolfshund zu stehen kann einen unglaublich einschüchtern, man hat das Gefühl neben einem Pferd und nicht einem Hund zu stehen.

Diese Rasse wurde bereits im 16. Jahrhundert zum Jagen nach Wölfen und Bären eingesetzt. Wenn man sich das vor Augen hält, fällt es einem nicht mehr schwer, sich das Durchsetzungsvermögen dieser Hunderasse vorzustellen. Sein Rasseporträt beschreibt ihn als sanftmütigen Riesen und Familienhund, was man sich zuerst gar nicht vorstellen kann. Als zu den Windhunden zugehörig kann man diesen Hund am besten auslasten, indem man ausgedehnte Spaziergänge macht und ihn ordentlich rennen lässt.

3. Tarantel

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Wenn es für Spinnenliebhaber keine Vogelspinne wird, dann eben eine andere Tarantel! Von dieser Spinnenart gibt es allerdings viele unterschiedliche Exemplare, die sich auch deutlich in ihrer Aggressivität unterscheiden. Empfohlen wird für den Einsteiger oftmals die Pinktoe-Tarantel.

Empfohlen wird, das Tier in einem 20l Terrarium zu halten. Des Weiteren wird empfohlen, ein weibliches Exemplar zu wählen, denn die werden älter als ihre männlichen Kollegen. Wie alt genau? So eine Spinne kann schon mal schnell 30 Jahre zum Weggefährten werden, die Männer leben meist nur 2-5 Jahre. Was für eine Ungerechtigkeit der Natur. Auch wenn der Biss der Tarantel normalerweise nicht tödlich für Menschen ist, ist er es definitiv für andere Haustiere wie Hund und Katze. Lass das Tier besser im Terrarium!

4. Der Timberwolf

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Einigen, abenteuerlustigen Haustierhaltern sind Hunderassen wie der bekannte Sibirischer Husky oder der Alaska Malamute scheinbar noch lange nicht genug. Sie möchten ihre eigene Geschichte vom „Großen bösen Wolf“ schreiben.

Wölfe sind tatsächlich sehr soziale Tiere, in ihrem eigenen Rudel versteht sich. Empfehlen würden wir die Haltung einer solchen „Bestie“ in ihrem Zuhause auf keinen Fall. Was man allerdings zwingend beachten muss, wenn man einen „Wolf“ bei sich zu Hause beheimaten möchte, ist das Gebiss dieses dennoch wilden Tiers. Das ist nämlich nicht dazu gemacht, Hundefutter aus Dosen zu fressen, sondern um anderen Waldbewohnern die Knochen und unter anderem gleich das Genick zu brechen.

5. Papuawaran

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Dieses Tier ist sehr schön anzusehen in seinem Terrarium. Aber der Besitzer wird leider schnell feststellen müssen, dass es, es sei denn er lebt in einer riesengroßen Villa, kaum ein Terrarium geben wird, in das dieses Wesen, wenn es ausgewachsen ist, hineinpassen wird.

Der Papuawaran kann nämlich schnell eine Länge von 2,5 Metern erreichen und füllt somit schnell von der Länge her das Gästezimmer aus. Hinzu kommt das stattliche Gewicht von 5-6,5 Kilo. Leider ist schon öfter bekannt geworden, dass die Tiere nach ihren Haltern schnappen. Dabei wurden grausiger Weise auch schon Finger amputiert, die Zähne des Warans sollte man besser nicht unterschätzen.

6. Monokel Kobra

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Das Bundesland Nordrheinwestfalen nimmt es, was das Halten von giftigen Haustieren angeht, im bundesweiten Vergleich nicht ganz so streng. Ein Tier, wie die hier abgebildete Monokelkobra könnte man dort also durchaus bei sich zu Hause zum abendlichen Feierabendkuscheln halten. Sieht auch sehr zutraulich aus das Tierchen, was meinen Sie?

Wenn man 18 Jahre alt ist und die Tiere artgerecht hält, darf man also unbescholten auch eine Monokelkobra im heimischen Kinderzimmer beherbergen. In Hessen hingegen sind die Auflagen viel strenger, dort darf kein Tier gehalten werden das als giftig gilt. Im August 2019 verursachte eine entwischte Kobra einen Großeinsatz inklusive der notwendigen Räumung eines Mehrfamilienhauses…

7. Nördlicher Felsenpython

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Auf diesem vertrauenerweckenden Foto hat man eine Felsenpython bei ihrem Mittagssnack erwischt. Genau das richtige Tier um es zu Hause zu halten, finden Sie nicht? Immerhin ist diese Schlange nicht giftig denken Sie? Aber dennoch nicht weniger gefährlich!

Im Jahr 2013 ereignete sich ein tragischer Unfall mit diesem zwielichtigen Haustier bei dem die 2 Besitzer ihr Leben verloren. Die Schlange war in Gefangenschaft riesengroß geworden. Oftmals wächst die Haltung eines solchen Exoten den Eigentümern über den Kopf, wenn sie merken, was sie sich da ins Haus geholt haben. Der Felsenpython lässt sich in der Wildnis von oben auf seine Opfer fallen und erwürgt sie.

8. „Gila Monster“ Krustenechse

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Vielleicht sollte man Tiere, die das Wort „Monster“ bereits im Namen tragen einfach von vorneherein als Haustier ausschließen, nur so eine Überlegung. Aber das macht scheinbar für einige Menschen erst den Reiz, diese Tiere bei sich zu halten aus.

Heimisch in Nordamerika und auch Mexiko, wurde die Krustenechse schnell zu einem beliebten, exotischen Haustier. Nicht zuletzt aufgrund der interessant gemusterten Haut die das Gila Monster zu einem echten Hingucker macht. Bei der Haltung dieser Kreatur kommt es häufig zu Bissunfällen in Hand und untypischer Weise auch im Bauchbereich. Der Biss der Krustenechse verursacht eine lokale Schwellung und oftmals starke Schmerzen wodurch es zu Blutdruckabfall, Schwindelgefühl bis hin zur Ohnmacht.

9. Rotluchs

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Dieses Tier halten zu wollen können wir schon eher nachvollziehen. Das Fell ist flauschig, es bewegt sich anmutig, die Augen haben eine nahezu hypnotisierende Wirkung. Für Katzen und Großkatzenliebhaber ist es sicherlich eine Überlegung wert, sich einen Luchs als Haustier anzuschaffen.

Die einzige Möglichkeit einen Luchs überhaupt als Haustier zu halten, ist wenn man dieses Tier bereits als Baby bei sich aufnimmt und von Hand großzieht. Die Stärke eines ausgewachsenen Tieres, ihre Beißkraft und die Schärfe ihrer Krallen, die in der freien Wildbahn zum töten und Ausweiden ihrer Beute dienen, sind alles andere als kuschelig. So lieb die Tiere auch sein mögen, den wilden Instinkt werden sie niemals verlieren und das ist gefährlich.

10. Plumplori

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Ein Blick in diese Kulleraugen und es ist um uns geschehen. Was für ein goldiger Kamerad, wer möchte dieses bessere Kuscheltier nicht sofort mit auf die Couch und unter die Decke nehmen?

Leider ist die Geschichte rund um dieses Haustier eher unschön. Die in Indonesien heimischen Primaten werden häufig von Wilderern gefangen und damit sie ihre Besitzer nicht beißen werden ihnen die spitzen Zähnchen abgestumpft… Sie gelten in ihrer Heimat als Glücksbringer und tatsächlich als Kinderspielzeug. Ein Haustier um jeden Preis zulasten des Lebewesens ist eine ziemlich schlechte Idee. Seit dem Jahr 2007 ist der Handel mit diesen Tieren in Indonesien strengstens untersagt.

11. Bären

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Bei diesem Anblick wird einem sofort das Herz schwer. Warum will jemand ein so großes Tier als „Haus-Tier“ halten? Ein Bär ist doch viel zu groß um ihn im Haus zu halten… Aber trotz der Größe gibt es Menschen die genau so ein Haustier besitzen wollen.

Wie ein Paar aus Russland, es hält einen Grizzlybären namens Stepan. Als das Tier einsam von Jägern im Wald gefunden wurde, war es erst 3 Monate alt. Vermutlich hatte es seine Mutter an Wilderer verloren. Das Paar war sofort verliebt und nahm Stepan bei sich auf. Das Tier vertilgt um die 25 kg Fisch, Eier und Gemüse am Tag. Wow, wie bezahlt man sowas?

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?

Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.