Als bekannt wurde, dass Brad und Angelina ihr erstes Kind erwarteten, wartete die Welt auf die Ankunft ihres Neugeborenen. Ihre Tochter Shiloh wurde im Mai 2006 geboren. Und schon vor ihrer Geburt stand sie im Mittelpunkt aller nur erdenklichen Medien.
Doch niemand hat damit gerechnet, dass ihre kleine Tochter mit Eintritt in das Teenageralter eine große Verwandlung durchmachen würde. Und auch nicht, das diese Verwandlung zu teils viel mehr Wirbel um das Kind führte als um ihre berühmten Eltern.
Alle Augen waren auf Shiloh gerichtet, die schon von klein auf lernen musste, das viel Interesse an ihr und ihrer Persönlichkeit besteht.
1. Brangelina und ihr Nachwuchs im Mittelpunkt
Die Beziehung von Brad und Angelina war schon immer ein Thema, über das die Welt gerne sprach, seit dem Tag an dem sie zusammen waren. Doch um die Geburt ihrer Tochter gab es viel Tumult. Jeder wollte der erste sein, der einen Blick auf den Nachwuchs wirft.
Angelina Jolie traf die Entscheidung, Shiloh in Namibia zur Welt zu bringen, weg von all den Kameras. Denn beide Eltern wollten ihr Kind so lange wie möglich aus dem Rampenlicht fernhalten. Zumindest wollten sie es versuchen.
Als Shiloh zur Welt kam, waren sie überglücklich, hatten aber immer den Wunsch nach einer wirklich großen Familie.
2. Die Familie wächst
Ein Jahr nachdem Shiloh geboren wurde, adoptierte das Paar den dreijährigen Pax aus Vietnam. Es erwärmte Angelinas Herz, eine so vielfältige Familie zu haben, und es machte für die Eltern nie einen Unterschied, ob die Kinder biologisch ihre eigenen waren.
Sie liebten sie alle gleichermaßen und sie liebten es genauso, Kinder zu adoptieren. Sie wollten wirklich eine große Familie. Und schon vor Shilos Geburt hatten sie schon angefangen sich, um die Adoption von der kleinen Zahara aus Äthiopien zu kümmern.
Auch wenn das Sorgerecht zuerst nur bei Angelina lag, (beide waren zu dem Zeitpunkt noch nicht verheiratet), so würde sich das bald ändern.
3. Shiloh erhält viel Aufmerksamkeit
Im Jahr 2006 wurde Brad auch zum Vormund der Kinder ernannt, und Angelina ließ ihre Nachnamen in Jolie-Pitt ändern. Damit wollte sie vor allem auch signalisieren, dass sie eine Familie sind, die zusammenhält.
Doch als bekannt wurde, dass sie mit Shiloh schwanger war, richtete sich alle Aufmerksamkeit auf das neue Baby. Shiloh Jolie-Pitt erlangte schon als Säugling eine solche Fangemeinde, dass ein Abbild von ihr aus Wachs für Madame Tussauds geschaffen wurde.
Mit nur ein paar Monaten in dieser Welt war sie schon eine ikonische Figur in der Popkultur. Umso mehr war es ein Schock als die Öffentlichkeit merkte, dass sich das Mädchen veränderte.
4. Geburt unter Verschluss
Es bestand so viel Interesse an dem neuen Baby, dass das Paar wirklich keine freie Minute für sich hatte. Daher beschlossen sie, die Geburt im Ausland durchzuführen, in Namibia.
Um die Fotografen in Schach zu halten, benötigten Brad und Angelina Beamte der namibischen Regierung, die Tag und Nacht zu ihrer Sicherheit da waren. Selbst der gesamte Krankenflügel, in dem sich Angelina und das Baby befanden musste kurzzeitig gesperrt werden.
Nur wer eine schriftliche Erklärung des Paares vorweisen konnte, durfte das Krankenhaus betreten und um die Unterkunft herum wurde ein ganzer Sicherheitsbereich errichtet. Das zeigt, wie viel Interesse schon vor der Geburt an Shiloh bestand.
5. Weiterer Familienzuwachs
Es musste sogar ein Fotograf verhaftet werden, weil er versucht hatte, sich ohne Sicherheitsfreigabe in das Hotel in dem das Paar unterkam zu schleichen.
Das Paar verweilte mit dem neuen Baby in Namibia, aber als sie Shiloh schließlich nach Hause brachten, fühlten sie, dass dies nicht das letzte Kind in diesem Haus sein sollte. Da das Paar noch nicht verheiratet war, musste Angelina den in Vietnam geborenen Pax alleine adoptieren.
Brad durfte noch nicht offiziell sein Vater sein, da sie noch nicht verheiratet waren. Die Familie war aber noch nicht fertig mit ihrem Wachstum. 2008 kam daher ein weiterer Junge hinzu.
6. Shiloh ähnelt ihrem Vater am meisten
Die junge Familie amüsierte sich darüber, dass bei sechs Personen in der Familie keiner dem anderen wirklich ähnlich sah. Außer vielleicht Shiloh, denn sie begann immer mehr wie ihr Vater auszusehen.
Und Shiloh stach auch aus der Menge heraus, denn sie war blond, hatte blaue Augen. Doch für die Familie waren sie eine große Familie, die unzertrennlich ist, egal wo die Kinder herkamen. Das Paar schaffte es erfolgreich, seine Kinder von den Kameras fernzuhalten.
Doch dies führte nur zu mehr Interesse an Shiloh. Und hinzu kam, dass sie sich sogar lieber wie ihr Vater kleidete, als wie ein Mädchen mit Kleidern und Röcken.
7. Shiloh trägt lieber Anzug als Kleider
Shiloh begleitete ihre Eltern nicht oft zu öffentlichen Veranstaltungen, aber wenn sie mit ihnen über den roten Teppich lief, trug sie einen Anzug wie ihr Vater. Ihre Schwestern hingegen traten in die Fußstapfen ihrer Mutter und kleideten sich in Kleidern.
Shiloh wollte sogar ihre Haare so gestylt haben, wie ihr Vater. Es überrascht nicht, dass die Gerüchte über ihr maskulines Aussehen schon in so jungen Jahren die Runde machten. Die Klatschpresse nahm dieses Thema immer wieder auf und ließ es sich auch nicht nehmen, Angelina in ihren Fähigkeiten als Mutter zu kritisieren.
Eine Schlagzeile von Life & Style aus dem Jahr 2010 lautete: „Warum verwandelt Angelina Shiloh in einen Jungen?“
8. Kritik an Angelina Jolie
Die Öffentlichkeit war schnell der Meinung, dass sich ein Kind nicht so kleiden sollte, sondern lieber dem Geschlecht entsprechend. Dies machte der Familie ganz schön zu schaffen, denn Brad und Angelina taten nichts Schlimmes und wollten ihrer Tochter vor allem den Freiraum lassen sich selbst zu finden.
Angelina gestand 2010 in einem Interview: „Shiloh mag es, sich wie ein Junge zu kleiden.“ Die Schauspielerin fuhr fort: „Sie möchte ein Junge sein. Also mussten wir ihr die Haare schneiden. Sie mag es, alles von Jungs zu tragen. Sie denkt, sie sei einer der Brüder.“ Die Spekulationen, dass Shiloh transgender sein könnte, nahmen nach dieser Aussage weiter zu.
9. Shiloh muss sich selbst finden
Wie man sich denken kann, wurde dies schnell ein Thema in allen Medien und vor allem Magazine kamen immer wieder darauf zurück. Die einen meinten, Shiloh sei eindeutig transgender.
Andere Magazine stellten fest, dass es dafür noch viel zu früh sein und Shiloh leide wahrscheinlich einfach nur unter einer kurzzeitigen Geschlechtsdysphorie. Wieder andere waren der Ansicht, dass ihre eher männliche Modeauswahl nur eine Art sei, Aufmerksamkeit von ihren beschäftigten Eltern zu erhalten.
Doch dann geriet Shiloh für einen kurzen Moment aus dem Fokus des Rampenlichts, als Brad und Angelina 2016 bekannt gaben, dass sie sich scheiden lassen würden. Dies war auch für die Kinder nicht einfach zu verkraften.
10. Trennung setzt Shiloh sichtlich zu
Eine Scheidung ist nie einfach, für die ganze Familie. Das Trauma der Trennung einer Familie kann das Wohlbefinden eines Kindes nachhaltig beeinträchtigen. Und für Shiloh und ihre Geschwister wurde die ganze Welt auf den Kopf gestellt.
Shiloh schien unter der Trennung am meisten zu leiden. Bekannte und Freunde der Familie berichteten, dass sich das Mädchen in dieser Zeit von einem fröhlichen Kind zu einem eher zurückgezogenen Mädchen entwickelte.
Und sie vermisste vor allem ihren Vater. Doch nach einer Weile konnten die Eltern herausfinden, wie sie das Sorgerecht verteilen wollten und nach und nach besserte sich die Situation für alle, auch für Shiloh, wieder.
11. Heute feiert Shiloh mit ihren Eltern ihre Identität
Shiloh hat über die Jahre, unabhängig von ihren Eltern, einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Seitdem sie verkündet hat, dass sie sich lieber John nennt, ist er damit auch zu einer starken Stimme für die LGBTQ+ Community geworden.
Ihr Stil ist vor allem geschlechtsneutral bis männlich. Im Rampenlicht aufzuwachsen kann eine ziemliche Herausforderung sein, besonders wenn man ein Jolie-Pitt-Kind ist. Doch John hat es geschafft, seinen eigenen Weg zu gehen und das Leben für sich zu finden, dass er möchte.
Und seinen eigenen Geschmack für Mode. Zum Glück haben seine Eltern nicht auf die Medien gehört, sondern ihrem Kind die Möglichkeit gegeben, wirklich mit sich selbst glücklich zu werden.