Autos, Flugzeuge und U-Bahnen: Kuriositäten, die Taucher unter Wasser schon entdeckten

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Viele Menschen üben das Tauchen leidenschaftlich als Hobby aus. Wer zumindest schon einmal im Meer geschnorchelt hat, der kann erahnen, wie faszinierend die Welt unter Wasser sein kann. Die verschiedensten Wasserpflanzen, Krebse, Muscheln, Fische in den unterschiedlichsten Farben und andere Lebewesen sorgen für eine beeindruckende Vielfalt, die man an Land in dieser Form nur selten entdecken kann.

Vielfältig sind auch die Dinge, die Taucher unter der Wasseroberfläche in der Vergangenheit entdecken konnten. Schiffswracks zählen hierbei wahrlich nicht zu den exotischen Entdeckungen, die so mancher Taucher unter Wasser schon gemacht hat.

1. Das Flugzeug von Pablo Escobar

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Pablo Escobar ist ein Kolumbianer gewesen, der zwischen 1975 und seinem Tode 1993 zu einem der berüchtigtsten Drogenbarone des 20. Jahrhunderts avancierte. Seine „Ware“ beförderte er unter anderem mittels Flugzeugen, wovon eines in den 70er Jahren unweit des Flughafens Staniel Cay auf den Bahamas abstürzte.

Kurz zuvor funkte Escobars Pilot noch den Tower an, da dieser die Landebahn aufgrund einer zu schwachen Beleuchtung nicht erblicken konnte. Da der Kontakt abbrach, durchsuchten Taucher am nächsten Morgen die Küstengegend und fanden das mit Drogen beladene und gesunkene Flugzeug. Die Insassen überlebten und machten sich aus dem Staub. Noch heute ist das Flugzeug dort zu finden.

2. U-Bahn-Waggons im Atlantik vor den USA

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Entlang der Küsten der Bundesstaaten Delaware, Maryland, New Jersey und South Carolina befinden sich insgesamt 2 500 Waggons von U-Bahnen, die die dortigen Tauchgänge zu Abenteuern für Anhänger des Wassersports machen. Glücklicherweise ist dieser Umstand keinem Unglück zu verschulden, vielmehr einer guten Aktion der Metropolitan Transportation Authority.

Die staatliche Verkehrsgesellschaft von New York hat die Waggons zwischen 2001 und 2010 mit Absicht versenkt, damit diese der Unterwasserwelt als künstliche Riffe dienen können. Seither werden die ausgemusterten Waggons von Korallen und zahlreichen weiteren Meeresbewohnern besiedelt und sorgen für kuriose Schnappschüsse unter Wasser.

3. Des Kreuzritters Schwert unter einem Jahrtausende alten Ankerplatz

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Das Küstenareal vor dem Kamelgebirge in Israel diente Schiffen aufgrund der dort vorhandenen natürlichen Buchten während der Antike als Zufluchtsort, wenn diese in einen Sturm gerieten. Genau dort fand ein Hobby-Taucher ein mit Moos und Muscheln überzogenes Objekt, das durch seine Form trotz seines Zustands schnell zu erkennen gewesen ist.

Doch wie kostbar es war, dies stellte sich erst später heraus: Laut Experten handelt es sich bei dem Fund um das Schwert eines Kreuzritters, das mindestens 900 Jahre auf dem Meeresgrund gelegen hat. Am Fundort entdeckte Hinweise ließen zudem darauf schließen, dass die Bucht bereits seit 4000 Jahren als Ankerplatz dient.

4. Friedhof der Toyota-Karosserien

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Auf der Suche nach einem Neuwagen wird man hier garantiert nicht fündig, jedoch aber auf der Jagd nach Spektakulärem: Seit mehr als 40 Jahren befinden sich auf dem Grund des Sha’b Suadi Reefs, das mittlerweile als Blue Belt Shipwreck bekannt ist, 181 Modelle des Autoherstellers Toyota.

Das Rote Meer ist so zu sagen zum Friedhof der Fahrzeuge, bei denen noch zahlreich Kotflügel, Lenkräder und Motoren zu erkennen sind, geworden. Grund hierfür ist das Unglück des Frachtschiffs Grande America, welches 1977 samt der Autos rund 80 Kilometer vor Port Sudan gesunken ist.

5. Der Schatz, der für einen anderen Menschen einmal einer gewesen ist

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2017 machte sich ein Hobby-Taucher im US-Bundesstaat Georgia auf, um in einem örtlichen Fluss nach Schätzen zu tauchen. Nachdem er lange erfolglos blieb, rechnete er nach dem Fund einer schwarzen Kiste am Boden des Flussbettes mit einer lukrativen Entdeckung. Voller Stolz tauchte er auf, um seinen „Schatz“ näher begutachten zu können.

In den Händen hielt der Taucher einen mit grauem Staub gefüllten Plastikbeutel, nachdem er die Kiste öffnete. Als er ein auf dieser angebrachtes Etikett ausmachte, begann er zu schaudern: Die Kiste stammte aus einem Krematorium und führte den Namen eines offenbar Verstorben auf, der seine menschlichen Überreste im besagten Fluss bestattet wissen wollte.

6. Von einem Fjord verschluckter VW-Bus

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Einst diente dieses Fahrzeug als Hotelbus, ehe es 1973 nach einem Getriebeschaden von seinen Besitzern in einem Wasserlauf in Norwegen versenkt wurde. Zur Entsorgung von ausgemusterten Wagen ist dies zur damaligen Zeit leider gar nicht so unüblich gewesen. Mehr als 35 Jahre lang konnte der VW-Bus von Tauchern unter Wasser erforscht werden.

Nach einem Hinweis durch den ehemaligen Eigentümer des Hotels plante der Norweger Morten Lunt die Bergung des Wagens. Nachdem er diesen mit Tauchern und auch einem Mini-U-Boot gründlich inspiziert hatte, holte er ihn vom Grund des Fjords und arbeitet nun an seiner Restaurierung.

7. Ein Militärflugzeug als Touristenattraktion

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In Aqaba, der einzigen Hafenstadt in Jordanien, bieten nicht nur farbenfrohe Korallenriffe den Tauchern einen denkwürdigen Anblick. Sowohl als Attraktion für Hobbytaucher als auch als künstliche Riffs dienen dort im so genannten Marine Park versenkte Panzer und ebenfalls Flugzeuge.

Seit 2017 befindet sich dort im Roten Meer auch eine Lockheed C-130 Hercules, die für die jordanischen Luftwaffe ab den 1950er Jahren als Transportflugzeug für größere Frachtmengen, Passagiere und medizinische Versorgung im Einsatz gewesen ist. Das Flugzeugwrack beeindruckt seither tauchende Touristen mit seiner Länger von 34 Metern und der Flügelspannweite von 40 Metern.

8. Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg

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Bei der Vought F4U Corsair handelte es sich um ein trägergestütztes Kampfflugzeug, welches während des 2. Weltkriegs für die United States Army Air Corps im Einsatz gewesen ist. Ein Exemplar dieses Modells befindet sich bis heute auf dem Grund vor der Küste von O’ahu in Hawaii, das seit über 70 Jahren unter Wasser zerfällt.

Im Jahr 1948 hat sich das Flugzeug auf einem Routineeinsatz befunden, als der Motor seinen zeitnahen Ausfall ankündigte. Der fliegende Pilot bemerkte die anstehende Misere rechtzeitig und leitete eine gekonnte Wasserlandung ein. Hierdurch entkam er einem Unglück, das Flugzeug jedoch versank auf den Meeresboden

Interessant: Wussten Sie, dass manche Fische auf Bäumen klettern können?

Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.