Ein Berufsverbrecher bricht in ein normales Haus in Kalifornien ein. Er fängt an, herumzuschnüffeln, um Dinge zu stehlen. Aber das Zuhause gehört Karen Klaas – der Ex-Frau von Rockstar Bill Medley. Und als Klaas zurückkehrte, als sie ihren Sohn wegbrachte, schlägt der gefährliche Mann kaltblütig zu.
Er schlägt Klaas, stranguliert sie mit einer Strumpfhose und lässt sie zum Sterben zurück. Der Mörder flieht anschließend durch die Haustür – und entgeht der Justiz über 40 Jahre lang. Doch jetzt kann die Polizei dank der Fortschritte bei den DNA-Beweisen endlich enthüllen, wer der Mörder wirklich ist. Lesen Sie weiter für mehr.
1. Etwas stimmte nicht
Harris erklärte: „Sie gingen zur hinteren Schiebetür, sie war ein wenig offen.“ Also riefen Klaas‘ Freunde nach ihr – und sie hörten eine sehr schwache Antwort aus dem Inneren des Hauses. Es hätte nichts sein können – aber es kann auch ein Hilferuf sein. Was auch immer es war, die Freunde wussten, dass sie es nicht ignorieren konnten.
Klaas‘ Freunde wussten, dass etwas ernsthaft nicht stimmte. Und als sie das gedämpfte Geräusch hörten, rannten sie von der Rückseite ihres Hauses nach vorne, um Hilfe zu leisten. Als die Gruppe um die Ecke bog, sahen sie schockiert, wie jemand aus der Haustür von Klaas‘ Haus kam.
2. Die Entdeckung
Detective Larry Brandenburg erinnerte sich: „Die Haustür ging auf und ein Herr mit buschigen, langen Haaren und Bart kam heraus. Er sagte: ‚Hallo, meine Damen‘, das hat sie wirklich erschreckt.“ Also riefen Klaas‘ Freunde schnell die Polizei, die am Tatort eintraf und sie nackt und gefesselt auf dem Boden ihres Schlafzimmers entdeckte.
Jemand – vielleicht der Mann, der durch die Haustür geflohen war – hatte Klaas ein Strumpfhosenbein um die Hände geschlungen. Später wurde ermittelt, dass die Person das andere Bein und einen BH benutzt hatte, um die 32-Jährige zu erwürgen. Aber dies war nicht gelungen. Sie lag bewusstlos auf dem Boden, aber sie lebte noch.
3. Schnell ins Krankenhaus
Ersthelfer brachten Klaas dann ins Krankenhaus, um sie zu retten. Und dann erhielt Ex-Ehemann Bill Medley in Lake Arrowhead, Kalifornien, einen Anruf, der sein Leben verändern sollte. In diesem Moment erfuhr er, dass seine Ex-Frau im Koma im Krankenhaus lag – und ihre Prognose war düster.
Das Paar war vielleicht schon getrennt, aber sie waren seit Jahren verheiratet und hatten sogar einen gemeinsamen Sohn. Sie waren auch schon viel länger befreundet. Tatsächlich nahmen die Dinge zwischen ihnen erst eine romantische Wendung, als Klaas bei einem von Medleys Gigs auftauchte. Ja, er war Musiker – sowohl als Solokünstler als auch als Teil des Duos The Righteous Brothers.
4. Schöne Worte
Auch die Righteous Brothers hatten mit dem Klassiker „Unchained Melody“ einen Hit. Und nachdem Medley eine Solokarriere verfolgte, hatte auch er Erfolge. 1969 sang er „Hey Jude“ der Beatles bei den Grammys, was später zu einem Plattenvertrag führte. Aber er hatte alles 1976 beendet, um sich um seine Familie zu kümmern, nachdem er von Klaas erfahren hatte.
Medley sagte im Jahr 2017: „Es gab kein Zurück und jeder wusste es.“ Doch während Klaas fünf Tage im Koma lag, hatte er auf ein Wunder gehofft. Der Star erinnerte sich: „Ich sagte zu ihr: ‚Komm schon, Schatz, die Jungs brauchen dich. Wir alle brauchen dich.‘ Wirklich positives Zeug.“
5. Tragisches Ereignis
Tragischerweise haben Medleys ermutigende Worte nicht geholfen, Klaas‘ Situation zu ändern. Sie starb fünf Tage nach dem Angriff. Und an diese schreckliche Zeit erinnerte sich ihr Ex-Mann später: „Ich war ein Wrack. Es war eine krasse außerkörperliche Erfahrung. Ich dachte: ‚Ich kann nicht glauben, dass ich hier nach Särgen für Karen suche.‘ Es machte einfach keinen Sinn.“
Klaas zu verlieren bedeutete, dass sich Medleys Leben auch auf andere Weise drastisch veränderte, da ihr Sohn Darrin nach ihrem Tod nur noch von seinem Vater betreut wurde. Medley erklärte: „Dann war ich plötzlich alleinerziehend. Ich nahm mir eine Auszeit, um Darrins Leben wieder in Ordnung zu bringen.“
6. Die Ermittlungen
Während Medley und sein Sohn wieder nach vorn sehen wollen, war die Polizei in Klaas‘ Fall ratlos. 1976 gab es keine DNA-Tests und kein Profiling zur Ermittlungshilfe; solche Verfahren kamen erst in den 1980er Jahren. Dennoch sammelten die Strafverfolgungsbehörden die Strumpfhosen und den BH ein, die der Täter nutzte, sowie ein Handtuch, das in der Nähe des Tatorts zurückgelassen wurde.
Es gab noch eine Spur, da Klaas‘ Freunde den Verdächtigen am Morgen der Tat an ihrem Haus sahen. Obwohl die Polizei den Fall trotz der Beweise und einer Beschreibung dieses Mannes nicht lösen konnte, arbeitete sie weiter, da die DNA-Tests und die Profilerstellung immer fortschrittlicher wurden.
7. Erste Ergebnisse
In den 1990er Jahren erzählten Detektive der Öffentlichkeit, was sie über den mutmaßlichen Mörder von Klaas wussten. Laut The Washington Post war er „ein struppiger, bärtiger Mann im Trenchcoat und Blue Jeans“. 1999 nahmen die Ermittler auch DNA von dem Handtuch am Tatort, um Männer auszuschließen, die sie zuvor verdaächtigten.
Dieser DNA-Test entlastete auch Medley und die anderen Männer in ihrem damaligen Leben. Wie Detective Tom Harris gegenüber True Crime Daily sagte: „Klaas hatte wieder geheiratet und wurde dann wieder geschieden. Sie hatte einen Freund. Wir haben seine DNA überprüft; Wir haben auch die DNA ihres Mannes und die DNA ihres Ex-Mannes überprüft. Alle waren sauber.“
8. Ein neuer Versuch
Im Jahr 2009 sagte Harris dem Ventura County Star, dass er hoffe, eine zweite Runde von Interviews den Fall neu aufrollen und knacken könnte. Darüber hinaus sagte er: „Wir fangen von vorne an. Sehen wir, ob wir Personen identifizieren können, die zuvor noch nicht kontaktiert wurden.“
Doch auch diese weiteren Bemühungen ließen Harris, Brandenburg und die übrigen Ermittler letztlich ohne Antworten. Doch es war noch nicht alles verloren, denn ein Forensiker, der lange am Fall Klaas gearbeitet hatte, hatte eine Idee. Laut Brandenburg rief ihn der Wissenschaftler an und fragte ihn: „Haben Sie schon einmal daran gedacht, eine familiäre Untersuchung zu machen?“
9. Weitere Enttäuschung
Anscheinend brauchte das kalifornische Gremium Monate, um zu entscheiden, ob es den Fall Klaas akzeptiert oder nicht. Sie taten es schließlich – ein weiteres Wartespiel begann. Würde sich die DNA des Mörders als familiäre Übereinstimmung mit jemand anderem im System erweisen? Nun, Brandenburg hat die Antwort aufgegriffen. Er berichtete True Crime Daily: „Sie führten die Probe durch, riefen mich an und sagten: ‚Nichts‘.“
Es schien, dass der fehlgeschlagene Test eine weitere Sackgasse war. Trotzdem gaben die Ermittler ihre Suche nach ihrem Mörder nicht auf. Im Jahr 2016, sehen Sie, nahm Brandenburg einen Anruf entgegen, der den Fall endgültig aufklären sollte – ganze 40 Jahre nach Klaas‘ Tod.
10. Sie haben ihn endlich
Diesmal würde die Suche jedoch mit einem seltsamen Anruf aus dem DNA-Labor enden. Die Arbeiter dort versprachen, Informationen zu liefern, aber dies dauerte bis zu zwei Monate. Vor Beanntgabe sagte der Laborant zu Brandenburg er soll sich setzen. Dann teilte er laut True Crime Daily dem Ermittler mit: „Sie haben einen Treffer bekommen.“
Es stellte sich heraus, dass jemand aus der Familie des Mörders ein Verbrechen begangen hatte. Infolgedessen war der genetische Code dieses Individuums rechtzeitig für den Test 2016 im System. Nachdem die Experten erste Übereinstimmungen gefunden hatten, führten sie weitere Analysen durch, um zu bestätigen, dass Kenneth Troyer 1976 der Mörder war.
11. Wie alles begann
Dieses schreckliche Verbrechen ereignete sich am 30. Januar 1976. Laut Detective Tom Harris, der 2017 mit True Crime Daily sprach, sollte der Morgen dieses Tages für Klaas ein normaler sein. Harris sagte: „Klaas sollte mit ihren Nachbarn zum Kaffee gehen, nachdem sie ihr Kind zur Schule brachte.“ Aber das ist weit entfernt von dem, was sich an diesem tragischen Tag ereignet hat. Paragraph
Die 32-jährige Mutter von zwei Kindern schaffte es nie zum Treffen mit ihren Nachbarn. Und nachdem sich ihre Freunde Sorgen gemacht hatten, beschlossen sie nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Als sie dann bei Klaas ankamen, konnten sie feststellen, dass etwas nicht stimmte.