Die 11 besten Tipps für euren Garten

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Gartenarbeit bedeutet für viele Menschen eine große Freude. Was gibt es schließlich Schöneres, als an einem sonnigen Tag in der freien Natur zu sein und seinem schönen Garten einen neuen Glanz zu verleihen? Ganz besonders im Frühling ist es regelmäßig ein tolles Gefühl, seinen Garten, welcher den ganzen Winter inaktiv war, wieder so richtig aufs neue Jahr vorzubereiten.

Mit den richtigen Tipps und Tricks wird es euch in diesem Frühling gelingen, euren Garten möglicherweise noch schöner herauszuputzen als in den Jahren zuvor. Selbst ein guter Gärtner lernt niemals vollständig aus.

Folgende 11 Hacks wurden von verschiedenen Experten für Pflanzen und Gärten vorgestellt und wir haben sie für euch zusammengetragen.

1. Gießen ist morgens am besten

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Dieser Geheimtipp ist besonders erfahrenen Gärtnern schon seit langer Zeit bekannt. Gießen am Morgen ist deutlich effektiver und für die Pflanzen auch gesünder als das Gießen in den Abendstunden. Aber warum ist das eigentlich so? Habt ihr euch diese Frage bereits schon einmal gestellt?

Dies liegt daran, dass Pflanzen das Wasser über den Tag verteilt (ganz besonders an heißen und sonnigen Tagen) viel besser verwerten können. Weiterhin ist es für die Gesundheit der Pflanzen nicht förderlich, wenn sie abends gegossen werden. Die Feuchtigkeit wird in nächtlichen Stunden nicht richtig abgebaut und auf Dauer können die Pflanzen durch diese „stehende Flüssigkeit“ krank werden.

2. Pflanzen mit Gabeln schützen

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Habt ihr möglicherweise eine niedliche Katze in der Nachbarschaft? Diese ist einfach zum Knuddeln – aber für die eigenen Pflanzen eine wahre Katastrophe! Ständig pieselt sie verschiedene Pflanzen an, was auf Dauer ziemlich stinkt. Ganz zu schweigen von anderen ungebetenen Gästen, welche regelmäßig versuchen, an den Pflanzen zu knabbern und sie somit zerstören.

Bei kleineren Pflanzen hilft hierbei folgende Maßnahme: Kleine Plastikgabeln direkt neben die Stiele stecken, um somit zu verhindern, dass Eindringlinge diesen zu nahe kommen. Hierbei wird in aller Regel kein Tier verletzt aber auf Dauer trotzdem die nötige Distanz gewahrt. Spätestens nach dem dritten Versuch, hat’s dann auch die Katze aus der Nachbarschaft kapiert…

3. Zeitungen gegen Unkraut

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Unkraut gehört zu den unschönen Aspekten, welche wir in unseren Gärten regelmäßig antreffen. Das Rausrupfen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, welche wir anderweitig viel schöner investieren könnten. Und selbst wenn wir glauben, dass wir sämtliches Unkraut entfernt hätten, so sprießt es früher oder später schon wieder hervor. Pol Bishop, ein Garten- und Landschaftsexperte aus London hat hierfür folgende clevere Lösung.

Hierbei wird das ungeliebte Unkraut mit Zeitungspapier abgedeckt. Über dieses werden im Anschluss Schmutz, Mulch und Grasabschnitte verteilt. Auf diese Art und Weise wird das Unkraut schon bald ersticken und auch nicht mehr so schnell nachwachsen.

4. Bienen anlocken

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Um die optimale Bestäubung der Blumen zu erreichen, ist es praktisch, wenn sich im Garten regelmäßig viele Bienen tummeln. Doch was ist, wenn es diesbezüglich kaum welche im eigenen Garten gibt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die nützlichen Tierchen anzulocken und damit eine gesunde Bestäubung zu gewährleisten.

Eine davon besteht darin, im Garten ein oder mehrere Gefäße mit Wasser aufzustellen, sodass die kleinen surrenden Insekten eine kontinuierliche Anlaufstelle zum Trinken erhalten. Schon bald werden sich hier jede Menge Bienen wie Zuhause fühlen und dauerhaft verbleiben. Und ganz automatisch wird hierbei auch noch der Natur unter die Arme gegriffen und dem schrecklichen Bienensterben entgegengewirkt.

5. Mulden für Regenwasser

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Ganz besonders Menschen, welche in einem Gebiet wohnen, welches regelmäßig von starken Regenfällen heimgesucht wird, kennen dieses Problem. Der schöne Rasen wird durch die starken Wassermengen häufig in sehr starke Leidenschaft gezogen und verliert an Schönheit. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen.

Bishop hat auch hierfür eine geniale Lösung: Gärten, welche sich auf relativ gerader Ebene befinden, machen ein Abfließen von vielem Regenwasser nahezu unmöglich. Hier sollten mehrere kleine Mulden in die Beete eingebracht werden. Das ist gleichzeitig eine ganz tolle Win-win-Situation. Die Pflanzen in den abgeflachten Beeten müssen seltener gegossen werden und sämtliches Regenwasser kann viel bequemer vom Rasen abfließen.

6. Sauberer Rasenmäher

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Wer einen wirklich schönen Garten haben möchte, der muss hin und wieder zum Rasenmäher greifen. Und auch wenn es diesbezüglich schon äußerst moderne Varianten wie den vollautomatischen Mäher gibt, welcher wie von Zauberhand selbst das Gras kürzt, so sind doch auch noch viele Hobbygärtner ihrem klassischen Rasenmäher treu geblieben.

In puncto Rasenmähen ist es jedoch eine ziemlich nervige Angelegenheit, wenn links und rechts am Mäher regelmäßig Grasreste hängenbleiben. Hier gibt es einen tollen Trick, welcher diesem Ärgernis gezielt vorbeugen soll. Hierbei wird Kochspray auf die Messer vom Rasenmäher aufgetragen, welches künftig verhindert, dass sich Grasreste an den Seiten absetzen. Einen Versuch ist es doch allemal wert, oder?

7. Gemüsesamen perfekt positionieren

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Ist es nicht jedes Jahr aufs Neue wieder schön, wenn das selbst angepflanzte Obst und Gemüse in voller Pracht steht? Karotten, Kohlrabi, Tomaten, Kohl und vieles mehr sind nicht nur ein hübscher Anblick im eigenen Garten, sondern auch deutlich gesünder als Gemüse aus dem Einkaufsladen. Hier weiß man ja nie so recht, was eventuell mit giftigen Substanzen bearbeitet wurde…

Wer sein Gemüse künftig in ganz besonders ordentlicher Pracht bewundern möchte, der greift beim Anpflanzen auf eine Muffin- oder Cupcake Form zurück. Diese wird mit den Böden der Förmchen in die Erde gedrückt und schon wird ersichtlich, wo die Samen hineingesteckt werden müssen, um ein symmetrisches Ergebnis zu erzielen.

8. Laub schützt den Rasen im Winter – aber nur auf DIESE Weise!

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Viele Menschen haben von der Tatsache, dass abgefallenes Laub im Winter den Rasen isolieren soll, schon einmal gehört. Dieser Mythos stimmt allerdings nur teilweise. Blätter können den Boden im Winter lediglich schützen, wenn sie sich in der richtigen Konsistenz und Form befinden. In ihrer ursprünglichen Form bieten sie nicht ausreichend Schutz.

Damit die Mikroorganismen der Blätter sich gleichmäßig über den Boden verteilen, so ist es ratsam, diese nicht mit dem Rechen, sondern mit dem Rasenmäher in kleine Stückchen zu zerkleinern. Auf diese Art und Weise verteilt sich der „Blätterstaub“ über eine breitere Fläche als zuvor. Weiterhin kann sich durch diese Art und Weise sehr viel Zeit beim Blätter aufklauben gespart werden, da die kleinen Teilchen über den Winter von den Bakterien im Boden perfekt zersetzt werden.

9. Vögel anlocken, damit diese sämtliche Schädlinge fressen

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Es ist äußerst ärgerlich, wenn der schöne Garten von diversen Schädlingen befallen wird. Nicht nur die Blumen und Bäume, sondern auch die essbaren Gewächse werden hier häufig unbrauchbar. Gibt es diesbezüglich möglicherweise eine bessere Alternative, als den gesamten Garten giftigen Substanzen auszusetzen? In der Tat!

Die Natur hat es so eingerichtet, dass Schädlinge gleichzeitig auch zu etwas gut sind. Zum Beispiel als Futter für Vögel. Um diese gezielt anzulocken und im eigenen Garten auf Dauer willkommen zu heißen, ist es ratsam, im Garten einige Vogelhäuser oder andere Objekte, in welchen sie sich einnisten können, anzubringen. Auf diese Weise werden nicht nur sämtliche Vögel gleich doppelt satt, sondern auch der Garten bleibt deutlich mehr von Schädlingen verschont.

10. Wassertemperatur prüfen

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Abgestandenes Wasser ist zwar nicht schädlich für die Pflanzen, allerdings könnte eine falsche Temperatur ziemlich schnell problematisch werden. Heißes Wasser zerstört Pflanzen binnen kürzester Zeit, zu kaltes kann sie jedoch auch durchaus schädigen. Was können wir tun, um hier stets die richtige Temperatur zu kriegen?

Die Antwort ist recht simpel. Den Schlauch aufdrehen und das Wasser für einige Sekunden laufen lassen um ganz sicher zu gehen, dass die Temperatur auch tatsächlich stimmt. Es kann immer mal vorkommen, dass die Temperatur sich nicht im richtigen Rahmen befindet. Dieses Risiko sollte vor jeder Anwendung des Schlauches gezielt überprüft werden, um den Pflanzen keinen dauerhaften Schaden zuzufügen.

11. Aspirin als Schutzfaktor

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Aspirin hilft nicht nur uns Menschen dabei, schnell wieder gesund zu werden, sondern unterstützt auch unsere Pflanzen enorm. Doch wie sollen wir ihnen dieses wirksame Medikament nur verabreichen? Wir können sie ja schließlich kaum darum bitten, die Tabletten mit einem Glas Wasser herunter zu schlucken.

Auch hier liegt die Lösung auf der Hand: Hier wird eine Tablette von herkömmlichem Aspirin in etwa 4 Litern Wasser aufgelöst und das Wasser anschließend dazu verwendet, um die Pflanzen zu gießen. Dieser Prozess kann mehrmals im Jahr wiederholt werden, um die Pflanzen dauerhaft gesund zu halten. Ferner hält dieser Prozess auch Schädlinge wesentlich besser fern.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.