Hundehalter haben gesprochen: Sind das hier die 11 dümmsten Hunderassen überhaupt?

Bild: Imago / Eibner Europa

Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen, aber ist er auch einer seiner intelligentesten Gefährten? Wie Hundeforscher herausgefunden haben, gibt es auch in der Welt der Hunde deutliche Unterschiede zwischen eher dümmeren und schlaueren Exemplaren. Schließlich hat jede Hunderasse auch ihre ganz eignen Charakterzüge. Während die einen verspielt und familienorientiert sind, sind die anderen eher faul oder angriffslustig und wild.

Hunde gelten gemeinhin als sehr treue und meist auch familienorientierte Tiere, doch welche Rassen gelten eigentlich als besonders tollpatschig? Fest steht: Nicht alle Hunde sind gleichermaßen intelligent. In diesem Artikel stellen wir dir die 11 dümmsten Hunderassen vor.

1. Cavalier King Charles Spaniel

Bild: Liliya Kulianionak / Shutterstock.com

Der elegante Name dieser Hunderasse gibt bereits Aufschluss darüber, dass es sich um eine Zuchtrasse mit königlicher Geschichte handelt. Der Spaniel gilt als freundlich und kommt nicht nur mit Kindern, sondern auch mit anderen Hunden gut aus. Auch ältere Menschen schätzen die handlichen Hunde sehr, weil sie so verschmust sind. Allerdings ist es gar nicht so einfach die kleinen Wesen zu trainieren oder sie dazu zu bringen, ihrem Herrchen oder Frauchen zu gehorchen.

Auch als Wachhund eignet sich dieser vierbeinige Gefährte leider kaum. Im Vergleich zu anderen Hunden neigen sie jedoch weniger zum Kläffen und verhalten sich auch Fremden gegenüber sehr charmant.

2. Lakeland Terrier

Bild: ivkatefoto / Shutterstock.com

Der Lakeland Terrier wurde nach dem Lake District in England benannt. Schon vor vielen Jahren wurde er gerne im Rudel von Landwirte eingesetzt, um die Schafe vor den Füchsen zu beschützen. Oftmals wird dieser Rasse nachgesagt, dass sie eher unintelligent ist, weil sie recht boshaft sein kann.

Diese Hunde haben einen sehr starken Charakter: Sie sind hartnäckig und haben ein unabhängiges Gemüt. Besonders kleinen Hunden gegenüber verhalten sie sich leicht aggressiv, sofern sie nicht sozialisiert oder entsprechend ausgebildet worden sind. Obwohl sie sehr lernbegabt sind, können sie sich leicht langweilen, wenn sie sich unterfordert fühlen oder immer wieder monotone Aufgaben ausführen müssen.

3. Norfolk Terrier

Bild: violetblue / Shutterstock.com

Dieser kleine Frechdachs sieht zwar aus wie ein Schoßhund, ist aber am weitesten von einem solchen entfernt. Die kleine britische Hunderasse ist für ihren süßen, lebhaften, selbstbewussten und abenteuerlustigen Charakter bekannt. Dieser bringt sie zuweilen auch in Schwierigkeiten. Sie können recht hartnäckig sein, aber sie zu trainieren ist eine echte Herausforderung.

Denn sie zeigen kaum Interesse daran, die Befehle ihrer Besitzer umzusetzen. Außerdem hat diese Rasse eine klare Tendenz zu Eifersucht, wenn sie eine Bindung zu ihrem Besitzer aufbaut. Diese quirlige Hunderasse hat es faustdick hinter den Ohren und lässt sich garantiert nicht so einfach in eine Schublade stecken.

4. Pyrenäenberghund

Bild: Imago / Karina Hessland

Diese kleinen Eisbärenhunde sind vor allem für ihre starke Arbeitsmoral bekannt. Sie verhindern, dass Wölfe in den Bergen Schafe stehlen und eignen sich somit auch optimal als Wachhunde für Familienhäuser. Jedoch zeigen sich diese Hunde, die auch unter dem Namen Patou bekannt sind, in der Ausbildung oftmals von ihrer störrischen Seite.

Es fällt ihnen nicht so leicht lange still zu sitzen und außerdem wird ihnen schnell langweilig. Manchmal brauchen sie etwas länger, um auf die Anforderungen ihrer Besitzer zu reagieren. Außerdem kann er relativ misstrauisch und bisweilen etwas eigensinnig sein. Nichtsdestotrotz gilt der Berghund als sehr mutig, abgehärtet und ziemlich selbstständig.

5. Labradoodle

Bild: imago images / blickwinkel

Der Name lässt es bereits erahnen: Der Labradoodle ist eine Kreuzung aus einem Labrador Retriever und einem Pudel, die ironischerweise als ausgesprochen intelligente Rassen gelten. Doch warum befindet er sich dann auf dieser Liste? Zwar gilt der Labradoodle als sehr liebevolles und freundliches Tier, doch hat er nicht die besten Eigenschaften seiner Elternrassen übernommen.

Der Hybridhund zeigt eine klare Tendenz dazu, etwas langsam zu sein, wenn es darum geht, Befehlen Folge zu leisten oder die Konzentrationsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Glücklicherweise sind sie nicht stur, sodass man sie mit ein wenig Geduld und ein paar zusätzlichen, einfühlsamen Versuchen dazu bringen kann zu verstehen, was ihnen beigebracht wird.

6. Borzoi (Russischer Windhund)

Bild: Anastasiia Cherniavskaia / Shutterstock.com

Diese aristokratische Rasse ist für ihr ruhiges Wesen bekannt. Außerdem sind die athletisch gebauten Hunde mit seidigem Fell in der Lage, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Meilen pro Stunde (ca. 64 km/h) zu laufen! Ein Manko: Leider fällt es den Wolfshunden nicht so leicht, Befehlen zu gehorchen, denn sie weigern sich, die Rolle des Dieners für ihren Besitzer einzunehmen.

Folglich dauert es bisweilen etwas länger, bis sie auf die Anweisungen ihrer Halter reagieren. Eine Sozialisierung im Welpenalter ist deshalb von großer Bedeutung, denn dann erweisen sich die Hunde als gelassener und anhänglicher Begleiter. Wichtig zu wissen ist es außerdem, dass sie gerne jagen.

7. Bobtail (Old English Sheepdog)

Bild: Dora Zett / Shutterstock.com

Englische Hirten setzten diese umgänglichen Hunde schon früh zum Viehtrieb ein. Das dichte und lange Fell schützt sie ideal vor harten Wetterbedingungen. Obwohl sie als loyal, locker und entspannt gelten, haben sie oftmals Probleme damit, Regeln zu befolgen.

Der mangelnde Gehorsam der sanften Riesen kann dazu führen, dass sie beim Training Probleme haben und sich bei sich wiederholenden Übungen leicht langweilen. Umso wichtiger ist es beim Training konsequent zu sein, da der quirlige Vierbeiner sonst schnell seinen Willen durchsetzen will. Für Naturfreunde oder Familien ist diese Hunderasse allerdings ideal. Man sollte dem zotteligen Dickkopf mit Geduld und ausreichend Einfühlungsvermögen begegnen.

8. Chinesischer Shar-Pei

Bild: Waldemar Dabrowski / Shutterstock.com

Shar-Pei bedeutet so viel wie „Sandhaut“. Dank ihrer Stärke und Unabhängigkeit hat diese Hunderasse den Ruf, einer der besten mittelgroßen Wachhunde zu sein. Ein möglicher Nachteil ist, dass diese Hunde oftmals zu unabhängig ist und Aggressionen gegenüber anderen Menschen und ihren Hunden entwickeln kann. Umso wichtiger ist es diese Hunde schon als Welpen auszubilden und so vorzubeugen, dass sie nicht zu ungehorsam werden.

Der Shar-Pei hat zwar einen starken Charakter, zeigt sich aber von seiner treuen und liebevollen Seite, wenn man ihm rechtzeitig seine Grenzen aufzeigt. Dann kann er auch recht anhänglich und hingebungsvoll werden. Trotzdem eignet er sich eher für erfahrene Hundehalter.

9. Chihuahua

Bild: imago images / agefotostock

Chiuahuas gelten als die kleinste Hunderasse der Welt. Obwohl sie schnell lernen, können sie das Gelernte nicht leicht beibehalten. Sie haben einen so eigensinnigen Charakter, dass sie nicht viel Wert darauf legen, anderen zu gefallen und deshalb auch unwillig auf Befehle reagieren.
Diese mexikanische Hunderasse benötigt viel Aufmerksamkeit und möchte immer überall mit von der Partie sein.

Trotzdem sollte man sie natürlich nicht in Handtaschen herumtragen, da sie genau wie ihre Artgenossen viel Bewegung brauchen. Ihr Charakter ist sehr temperamentvoll und sie haben viel Freude daran, kleinere Tricks zu erlernen. Allerdings können sie sich auch sehr ruhelos und eifersüchtig verhalten.

10. Chinesischer Schopfhund

Bild: anetapics / Shutterstock.com

Diese originelle Hunderasse sticht definitiv aus der Menge heraus. Für gewöhnlich sind ihre Haare unbehaart und sie haben weiche, lange Haarbüschel am Kopf. Diese Nackthunde wurden als Begleiter und Gesellschafter gezüchtet. Sie gelten als verspielt, haben ein fröhliches Wesen und können auch recht anhänglich sein. Allerdings bleiben sie nur ungern alleine, weshalb sie am liebsten im Rudel leben. Idealerweise hält der Besitzer mindestens zwei Hunde.

Da sie nie jagen, hüten oder besonders gehorsam sein mussten, kann sich die Ausbildung als etwas beschwerlich erweisen. Da sie sehr verspielt und lebensfroh sind, werden diese Hunde gerne auch mal als „Clown“ bezeichnet.

11. Lhasa Apso

Bild: Ricantimages / Shutterstock.com

Aufgrund seines ausgeprägten Gehörsinns, wurde der Lhasa Apso einst gezüchtet, um tibetischen Mönchen als Wachhund zu dienen. Optisch erinnern die Tempelhunde an den Löwen Buddhas. Allerdings albern sie lieber herum, als Befehlen folge zu leisten. Sobald sie aber Vertrauen zu ihrem Herrchen gefunden haben, können sie sehr treu sein. Die zähen kleinen Hunde gelten außerdem als furchtlos und ausgeglichen. Sie sind widerstandsfähig und ausgesprochen aktiv.

Man sollte jedoch beachten, dass sich diese Hunderasse eine gewisse Unabhängigkeit bewahrt hat und diese gerne mit ihrem selbstbewussten Auftreten zum Ausdruck bringt. Gegenüber fremden Menschen sind sie sehr misstrauisch, treten ansonsten aber als ausgesprochen freundlich auf.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Katzen schnurren?

Katzen schnurren, um verschiedene Emotionen auszudrücken, einschließlich Zufriedenheit, Entspannung und manchmal auch Stress oder Schmerz. Das Schnurren kann auch heilende Eigenschaften haben, da die Vibrationen die Heilung von Knochen und Gewebe fördern können. Katzen schnurren mit einer Frequenz von etwa 25 bis 150 Hertz, was sich positiv auf ihre Gesundheit und möglicherweise auch auf die Gesundheit von Menschen auswirken kann.