Der Grund warum dieser Hund tagelang an eine Wand starrt

In den USA lebte ein Hund mit dem Namen Crosby. Er hatte ein Problem entwickelt. Der schöne Hund mit weißem Fell starrte aus unerklärlichem Grund an eine bestimmte Wand im Haus von George Miller. Das war kein Zufall. Es war nämlich von Tag zu Tag die gleiche Wand. George schaute sich die Wand genau an.

In diesem Moment kam Crosby zu ihm, wackelte intensiv mit dem Schwanz und schaute George mit erwartungsvollen Augen an. So stark motiviert war Crosby schon lange nicht mehr, dachte George. Er nahm sich vor, seinen Hund fortan genau zu beobachten und die Wand eingehender zu untersuchen. Das alles konnte kein Zufall sein.

1. Wer ist George Miller?

George war ein alleinstehender junger Mann. Er war so alleine, dass er sich eines Tages dazu entschloss einen Hund zu adoptieren, der sein Leben bereichern würde. Mit ein Grund war, dass er sehr weit von seiner Familie entfernt wohnte. Er war einsam und sehnte sich nach Gesellschaft. Ein Hund würde da genau richtig passen, dachte George sich.

Wenn man George heute nach einer Beschreibung seines Hunds fragen würde, so würde er vermutlich sagen, dass er sehr anhänglich, verspielt und so ziemlich das süßeste Tier weit und breit war. Er liebte ihn. Aber da war eine spezielle Sache, die ihm bei seinem treuen Begleiter nicht aufgefallen war.

2. Was war passiert?

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George war über das Verhalten von Crosby schwer verwundert. Er konnte es einfach nicht begreifen, warum er etwas Derartiges tun würde. Manchmal fragte er sich, ob er wohl zwei unterschiedliche Verhaltensweisen haben würde, denn er erkannte in ihm nicht den Hund, den er einst adoptiert hatte.

George und Crosby sind sehr oft zusammen in den Park spaziert. Dort waren auch andere Hunde unterwegs. Crosby liebte es, mit ihnen zu spielen und sich auszutoben. Es war nie leicht, für George ihn wieder nach Hause zu führen, da er erst mindestens mit einem anderen Hund eine Freundschaft schließen oder sich gar verlieben wollte.

3. Die besten Freunde

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Es gab niemanden, dem Crosby nicht direkt getraut hätte. Er verstand sich mit jedem und hatte auch Katzen zum Freund. Ein bestimmter Hund und eine Katze von nebenan hatten es ihm besonders angetan – sie wurden zu seinen besten Freunden für nahezu acht Jahre. Doch dann geschah das Unvorstellbare.

Einer nach dem anderen verstarben seine beiden Freunde sehr schnell hintereinander. Ihre beiden Halter waren natürlich zutiefst betroffen und traurig. Doch auch Crosby merkte man an, dass er mit dem, was geschehen war, schwer zu kämpfen hatte. Immerhin war es die letzten drei Jahre kaum möglich, die drei voneinander zu trennen. So stark war der Bund zwischen ihnen.

4. Erste Warnsignale

Nach und nach zeigten sich die ersten Warnsignale im Verhalten von Crosby. George auf der einen Seite nahm diese zunächst gar nicht so richtig wahr. Es war ein eher schleichender Prozess. Crosby sendete Miller jedoch hin und wieder Warnsignale, die unbeantwortet blieben.

Eines Tages kam George von einem intensiven und langen Arbeitstag nach Hause. Wie so häufig erwartete er seinen liebenswerten und flauschigen Begleiter an der Schwelle zur Haustür, wo er sonst immer auf George wartete. Doch dieses Mal kam alles anders. George sah stattdessen etwas, dass ihn wohl für sein Leben lang in seinen Träumen heimsuchen wird.

5. Die mysteriöse Wand

Als Miller seinen Hund an diesem Tag nicht wie so üblich finden konnte, rief er einfach laut seinen Namen. „Crosbyyy, Crosbyyyy“ hallte es durch seine Wohnung. Doch es kam keine Reaktion von seinem Hund. Stattdessen fand George ihn an diesem ganz besonderen Tag vor der Wand. Statt zu antworten, starrte Crosby einfach nur die Wand an. Was war in ihn gefahren, fragte sich George. Hatte er womöglich ein körperliches Handicap entwickelt, sodass er ihn nicht mehr hören kann?

George wurde lauter und lauter. Er schrie mit voller Kraft: „Crosbyyyyyyyy“. Wieder nichts. Dann ging er zu Knie und saß seit an seit seines Hunds. Was war verdammt noch mal los?

6. Den Tatsachen ins Gesicht schauen

George war außer sich. Er wusste nicht mehr weiter, denn von Crosby kam keine Reaktion. Stattdessen stand er einfach nur da und starrte an die Wand. Er rührte sich nicht vom Fleck. George stellte seinen Vierbeiner einfach zur Rede, sah ihm direkt in die Augen und versuchte es mit einem Mensch-zu-Hund-Dialog: „Was ist denn nur los mit Dir, mein Lieber?“

Während er ihm in die Augen schaute, gab er ihm einen Kniff in die Seite. Es erschloss sich ihm nicht, was los war. Stattdessen sagte er zu sich, dass wohl alles in Ordnung sein müsste. Vielleicht war es harmlos. Vielleicht war es einfach nur ein Käfer an der Wand.

7. Irgendwas stimmte nicht

Ein Tag darauf war plötzlich alles wieder normal. Auch die ganze Nacht verhielt sich sein Vierbeiner wie immer. Wie so häufig, stand Miller in der folgenden Nacht auf und holte sich ein Glas Wasser, um seine Kehle zu befeuchten. Auf dem Weg in die Küche fand er Crosby, wieder einmal mit einem starren Blick vor der Wand. Kaum zu fassen, dachte er sich – erneut.

In dieser Nacht war es jedoch irgendwie anders. Es war fast so, als ob ein Zeichen über ihm zu schweben schien. Crosby schaute sehr traurig und deprimiert aus. Das Gesicht war eingefallen und die Augen trüb. Er blickte auf denselben Punkt an der Wand wie zuvor auch.

8. Miller will Antworten finden

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George konnte das Thema einfach nicht vergessen. Er wollte eine Antwort finden. Eine Antwort, die das außergewöhnliche Verhalten seines Hunds erklären würde. Eines Tages stand er besonders früh auf und besorgte sich im Elektronik-Store um die Ecke eine Nachtsichtkamera, die er in seinem Haus passend installieren könnte. Er fuhr im Anschluss noch schnell nach Hause, installierte die Kamera und ging dann wieder seinen Arbeitspflichten nach.

Als er am nächsten Tag zu Hause ankam, schaute er sich das Tape der Kamera noch nicht direkt an. Er wollte ein wenig warten, um noch mehr verwertbares Material zur Verfügung zu haben.

9. Irgendwas wollte Crosby George mitteilen

Bei der ersten Durchsicht des Kamera-Materials fiel Miller auf, dass sein Hund keineswegs die Wand anstarrte, während er nicht daheim war. Ganz im Gegenteil, nur wenn George das entsprechende Zimmer betrat, schaute Crosby an den Punkt an der Wand. Wollte er ihm damit womöglich etwas sagen? George war leicht verzweifelt – ihm fiel einfach keine Antwort ein. Was wollte er ihm denn nur sagen?

Als Miller eines Tages wieder das Zimmer betrat, starrte er erneut an den Punkt an der Wand. George entschloss sich, den Punkt noch genauer anzuschauen und begab sich mit seinem Gesicht genau vor die Wand. Er freute sich und bellte. So glücklich war er lange nicht mehr.

10. Was war womöglich hinter der Wand?

Crosby bellte unentwegt, als George sich zur Inspektion mit seinem Gesicht genau vor die Wand begab. Er bellte wieder und wieder und wieder. Auf einmal hörte er ein ganz anderes Geräusch und erstarrte. Was zum Teufel, war das, flüsterte George ungläubig.

George war voller Adrenalin, als er realisierte, dass irgendetwas in der Wand zu sein scheint. Er war fest entschlossen, diesem Geräusch auf die Spur zu gehen. Er schaute Crosby an, der wieder wie wild bellte. Dann wieder zur Wand, dann wieder zu seinem Hund, der ebenfalls merkte, dass George dabei war, seinem Geheimnis auf die Schliche zu kommen.

11. George entdeckt ein Loch in der Wand

Während George die Wand weiter inspizierte, fiel ihm eine bestimmte Stelle auf. Als er die Wand abklopfte, brach ein Stück aus der Wand. Dahinter war ein Loch. Ein Loch, das schon älter war. George war sehr überrascht, hatte er doch das ganze Haus bereits unter die Lupe genommen.

Er gab sich einen Ruck und steckte seine Hand durch die Öffnung. Seine Hand tastete im Hohlraum hinter der Wand hin und her. Er hoffte, etwas zu finden. Es musste doch etwas mit dem Verhalten von Crosby zu tun haben. Und dann plötzlich entdeckte er etwas und war geschockt. Er konnte es nicht fassen.

12. Die Entdeckung

Er konnte es selbst nicht fassen, in dem kleinen Loch befand sich etwas Flauschiges. Ein Babykätzchen hatte sich dort versteckt. Wie ist es nur dahin gekommen? Er beschloss dem armen kleinen Kätzchen zu helfen.

Wie ist das Kätzchen nur in das Loch geraten und wo war eigentlich die Mutter? Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf und es war klar, dass er etwas tun musste. Ein Glück, dass Crosby auf das Kätzchen aufmerksam gemacht hatte. Ohne seine Hilfe hätte das kleine Ding vermutlich keine Chance. Vielleicht hatte er sogar das Kätzchen von draußen hereingebracht und dort versteckt. Das wäre aufjedenfall eine logische Erklärung.

Interessant: Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?

Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.