Wolf im Wald: eine gewaltige Rettung

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Wolf in der Falle John Oens ist Jäger in Wisconsin. An einem stürmischen Tag im November war er mit Freunden unterwegs, um seine Fallen zu kontrollieren. Bei den Kojotenfallen bemerkte er, dass etwas nicht stimmte.

In einer der Fallen war ein größeres Tier gefangen. Die kleine Gruppe kam sofort zum völligen Stillstand, denn allen war klar: Das war wirklich außergewöhnlich.

In dieser Falle mitten in der Wildnis steckte ein Tier fest, dass John und seinen Freunden wirklich gefährlich werden konnte. Das sind verwundete Tiere immer, aber dies hier war kein kleiner Kojote, mit dem John und seine Freunde fertig geworden wären. John musste entscheiden, wie es weitergehen sollte.

1. Ein Timberwolf

Obwohl der Tag angefangen hatte, wie so viele die John Oens schon auf der Jagd verbracht hatte, war allen klar, dass ihnen die schwierigste Aufgabe bevorstand, die sie je lösen mussten. Fassungslos blickten sie auf den riesigen Timberwolf, der in der Falle saß. Seine Vorderpfote steckte fest. Wie sollten die Männer den Wolf befreien, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen?

Um den Wolf aus der Falle zu holen, musste John so nah an ihn heran kommen, dass das Tier jede Chance bekam, ihn anzugreifen. John musste genau überlegen, wie er das fertig bringen konnte, ohne von dem wütenden Tier verletzt zu werden.

2. Kojotenfallen

John konnte den Wolf nicht in der Falle lassen. Es war unmöglich, dass er sich allein befreien konnte. So würde er sterben, wenn er sich selbst überlassen blieb. Deshalb musste John einen Weg finden, den Wolf zu retten, ohne angegriffen oder gar verletzt zu werden.

Die Falle war konstruiert, um damit viel kleinere Tiere wie eben Kojoten zu fangen. Sie verletzten die Tiere nicht. Sie fixierten nur eine Pfote, ähnlich wie Handschellen. Ein Tier, das einmal in der Falle sitzt, kommt nicht davon los, bevor ein Mensch die Falle öffnet. Das musste nun John tun, wenn er den Wolf nicht seinem Schicksal überlassen wollte.

3. Ratlosigkeit

Auch wenn diese Fallen Kojoten oder Wölfe nicht ernsthaft verletzen, fühlen sich gefangene Tiere natürlich überhaupt nicht wohl. Der Wolf heulte aus Protest gegen seine Gefangenschaft und wollte zurück in die Freiheit. Sicher bekommt ein Tier, das nicht versteht, was vor sich geht, auch Angst, wenn es gefangen wird. Das ginge Menschen auch nicht anders.

In freier Natur greifen Wölfe, die allein unterwegs sind, nur sehr selten Menschen an. Bei einem gefangenen Tier ist die Gefahr, dass es aggressiv reagiert sehr viel höher. John konnte sich nicht darauf verlassen, dass der Wolf ihm dankbar sein und sich auch so verhalten würde.

4. Artenschutz

John erwog kurz, den Wolf zu erschießen, um ihn zu erlösen, ohne sich und seine Gefährten in Gefahr zu bringen, auch wenn ihm der Gedanke gar nicht zusagte. Doch in Wisconsin stehen Timberwölfe auf der Federal Endangered Species List. Sie zu erschießen ist illegal,weil die Art als gefährdet gilt. Wenn er den Wolf tötete, konnte John das eine Geld- oder Gefängnisstrafe einbringen. Deshalb war er durchaus erleichtert, diese Option verwerfen zu können.

Es blieb nur die Rettung aus der Falle. Sicherheitshalber überlegte John noch, ob es nicht vielleicht doch ein anderes Tier sein konnte, das in seine Falle geraten war.

5. Wolf oder Kojote?

Oder war es vielleicht doch ein besonders groß geratener Kojote? Wölfe und Kojoten sind nicht leicht auseinanderzuhalten, denn sie sehen ähnlich aus. Wölfe sind nur meistens größer. Fell und Körperbau sehen bei beidem im Grunde so aus wie bei Hunden. Deshalb können sie schnell verwechselt werden.

Die Jägerfreunde diskutierten, ob das Tier nicht doch ein Kojote sein könnte. Sie waren erfahrene Jäger, dachten zusammen nach und tauschten ihre Gedanken aus. Zum Schluss waren alle, auch John, überzeugt, dass die Größe des Tieres eindeutig auf einen Timberwolf hinwies. Einer der Freunde war auch sicher, dass das Fell nur das eines Wolfs sein konnte.

6. Timberwolf

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Doch war es auch wirklich ein Timberwolf? Timberwölfe leben überall in Nordamerika und Eurasien. Sie haben eine typische graue Fellfarbe und sind verglichen mit anderen Wölfen mittelgroß. Sie können bis zu 30 Kilogramm wiegen und zeigen charakteristische graue und schwarze Flecken am Körper. Timberwölfe werden bis zu 16 Jahre alt und gelten als sehr kluge Tiere.

Wegen ihrer engen Verwandschaft mit anderen Wolfsarten wie dem Rotwolf ist in der Fachwelt umstritten, ob es sich bei den Timberwölfen tatsächlich um eine eigene Art handelt. Wissenschaftler diskutieren ständig über diese Frage denn die Aufrechterhaltung des Artenschutzes für den Timberwolf hängt direkt davon ab.

7. Wölfe

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Vielen Menschen sind Wölfe trotz der langen gemeinsamen Geschichte unheimlich. Wenn Menschen und Wölfe zusammentreffen, nehmen die Begegnungen oft kein gutes Ende. Manchmal töten Wölfe Tiere einer Farm. Oft lassen sie die gerissene Beute einfach liegen. Nicht aus Bosheit, sondern weil sie schlicht nichts mitnehmen können, wenn sie entdeckt werden und flüchten müssen.

Doch bei den Farmern machen sie sich damit nicht beliebt. Menschen müssen sich aber nicht fürchten. Doch dies beruht auch auf Gegenseitigkeit. Meist machen wir Menschen den Tieren noch viel mehr Angst als wir denken und dann müssen sich die Tiere verteidigen. Wölfe greifen Menschen höchstens in Ausnahmefällen an. Ein gesunder Wolf geht höchstens dann auf Menschen los, wenn er in die Enge getrieben wird und sich bedroht fühlt. Die Mehrheit hat Angst vor Menschen.

8. Kein Kojote

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John war sich ziemlich sicher, dass es sich nicht um einen Kojoten handelte. Umso mehr Sorgen machte er sich um den ausgewachsenen Timberwolf in seiner Falle. Er konnte nicht mehr länger warten, sondern musste etwas unternehmen. Sollte er wirklich sein Leben riskieren, um das Tier zu befreien?

John versuchte, sich zu beruhigen und atmete einige Male tief durch. Er wusste, dass es nicht helfen würde, wenn der Wolf seine Angst spüren konnte. Also bemühte er sich, stark und zuversichtlich zu sein, denn er musste das Leben des Wolfs retten. Zitternd und ängstlich konnte er das nicht schaffen, das stand fest.

9. Ideensammlung

Unter den Freunden war auch Johns Vater, mit dem er schon seit seiner Kindheit zur Jagd gegangen war. John wusste, dass er sich auf die Erfahrung und das Wissen seines Vaters verlassen konnte. Deshalb besprach er mit ihm, wie es gelingen konnte, den Wolf aus der Falle zu holen.

Je komplizierter das Vorgehen wäre, umso größer wäre auch das Risiko, dass etwas falsch laufen könnte. Eine einfache Lösung wäre daher am besten. Johns Vater wurde beauftragt, eine Sperrholzplatte und eine weitere Waffe aus seinem Truck zu holen. Notfalls mussten die Männer bereit sein, den Wolf aus kurzer Distanz zu erschießen.

10. Vorbereitungen

Während die Männer auf die Rückkehr von Johns Vater warteten, beruhigte sich der Wolf. Einerseits schien er sich inzwischen an die menschliche Gesellschaft gewöhnt zu haben und andererseits war er erschöpft durch seinen Kampf mit der Falle.

John beobachtete das Tier aufmerksam und umkreiste den Ort des Geschehens. Sorgfältig studierte er jedes Detail der Szenerie, um gleich keinen Fehler zu machen. Sie hatten nur einen Versuch, den Wolf zu befreien, und dabei durfte absolut nichts schief gehen. Der Wolf musste fliehen können, bevor er jemanden angreifen konnte. Doch dazu musste er unverletzt bleiben, sonst wäre ihm eine Flucht vollkommen unmöglich.

11. Abwarten

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Johns Vater schien eine Ewigkeit zu brauchen, um zu seinem Auto und zurück zu laufen. John versuchte, ruhig zu bleiben, aber es fiel ihm sehr schwer, seine Anspannung zu unterdrücken. Das hier war alles andere als ein normaler Jagdausflug. Einen lebendigen, übel gelaunten Wolf, der festsaß, hatten sie noch nie retten müssen. 

John konnte nicht mehr tun, als auf ihren Plan zu vertrauen. Endlich kehrte sein Vater mit der Sperrholzplatte zurück – und mit der Waffe, die sie eigentlich nicht abfeuern wollten. Aber sie mussten sich damit abfinden, dass es im Notfall keine andere Möglichkeit gab, als den Wolf zu erschießen.

12. Erste Schritte

Der Vater gab John die Sperrholzplatte und ging dann ein paar Schritte zur Seite. Dort stellte er sich in Schussposition und entsicherte die Waffe. Gespannt wartete er darauf, dass John in Aktion trat, und hoffte, dass alles gut gehen würde.

John hielt die Sperrholzplatte wie ein Schild vor sich. In die flache Seite der Platte konnte der Wolf nicht beißen. So konnte John ihn notfalls abwehren. Trotzdem hatte John Angst. Aber die Gewissheit, dass sein Vater mit der Waffe im Anschlag schussbereit war, beruhigte ihn. Auf der anderen Seite der Falle hatte sein bester Freund inzwischen Position bezogen, um alles zu filmen.

13. Anspannung

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John fühlte sich zum Zerreißen gespannt. Obwohl er darauf vertraute, dass sein Vater ihn beschützen würde, konnte auch etwas geschehen, was sie alle nicht erwartet hätten. Im Kopf ging er noch einmal die Möglichkeiten durch. Was, wenn der Wolf ihn attackierte, bevor sein Vater schießen konnte? Das durfte einfach nicht passieren. Vorhersagen konnte das ohnehin niemand.

John prüfte noch einmal alle Details, bevor er zu dem Schluss kam, dass sie alles getan und überlegt hatten. Er war sicher, dass sie nichts übersehen hatten und nicht mehr besser vorbereitet sein könnten. Es gab keinen Grund mehr, es noch länger aufzuschieben. Er musste zur Tat schreiten.

14. Absicherung

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John ging einen Schritt auf den Wolf in der Falle zu und blickte zu seinem Vater. Der bestätigte mit einem Nicken, dass er bereit war, seinen Sohn zu retten, falls etwas schief gehen sollte. John ging weiter auf den Wolf zu und hielt die Sperrholzplatte wie vorgesehen als Schild vor sich.

Jetzt hing alles von John ab – und davon, wie der Wolf reagieren würde. Vorerst begnügte der sich damit, verwundert auf die Holzplatte zu starren. John schaute zu seinem Freund hinter der Kamera. „Jetzt mach schon – Du schaffst das!“ schien dessen Blick zu sagen. John bemühte sich, seine Angst zu verbergen.

15. Festhalten

John machte den letzten Schritt auf den Wolf zu. In die Sperrholzplatte hatten die Männer eine Kerbe geschnitzt, die John über die gefangene Pfote des Tieres schieben wollte, um den Wolf zu fixieren. Er brachte die Platte vorsichtig in Position und senkte sie in Zeitlupengeschwindigkeit herab. Es gelang. Die Platte hielt nun die Pfote fest an ihrem Platz.

Der Wolf kratzte mit der anderen Pfote an der Platte und versuchte, in das Holz zu beißen. Wütend versuchte er es immer wieder. John fragte sich verzweifelt, warum der Wolf denn nicht wenigstens ein bisschen verstehen konnte, dass er ihm nur helfen wollte. Aber das konnte er nun nicht ändern.

16. Falle öffnen

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John versuchte sich zu beruhigen, indem er sich sagte, dass sein Vater und er erfahrene Jäger waren und genug Erfahrung mit der Jagd und wilden Tieren hatten, um mit dieser Situation fertig zu werden. Die Methode mit der Spanplatte musste einfach funktionieren, sonst hätten sie sich schließlich nicht dafür entschieden.

Er machte sich an die Arbeit mit der Falle. John wusste, so lange der Wolf sicher auf der anderen Seite der Holzplatte war, konnte ihm nichts mehr passieren. Gefährlich wurde es erst wieder, wenn die Falle geöffnet war. Er vergewisserte sich nochmals mit einem Blick zu seinem Vater, dass der weiterhin schussbereit war.

17. Luchse

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Beim Jagen hatte John in all den Jahren schon viele interessante Tiere gesehen. Auch ungewöhnliche Tiere, die man in den Wäldern von Wisconsin nicht unbedingt erwartet hätte, hatte er gelegentlich entdeckt. Sogar einen Kanada-Luchs hatte er schon einmal in einer seiner Fallen gefunden. Die Schönheit des Tieres hatte ihn sehr beeindruckt.

Dieser Luchs in der Falle war damals auch eine große Überraschung – so wie jetzt der Wolf, denn beide Arten meiden normalerweise die Nähe von Menschen. John hatte vermutet, dass der Luchs in die Falle gegangen war, als er selbst auf der Jagd war und sich weit von seinem üblichen Revier entfernt hatte.

18. Bobcats

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Rotluchse hatte John schon öfter gefunden. Der Rotluchs und der Kanadische Luchs sind sich recht ähnlich. Dass Rotluchse, die man auch Bobcats nennt, in seinen Fallen landeten war für John nicht so ungewöhnlich. Der Name Bobcat stammt daher, dass Rotluchse einen vergleichsweise kurzen Schwanz haben. Luchse sind wilde Raubkatzen. Der Rotluchs lebt überall in Nordamerika.

Rotluchse sind sehr menschenscheu. Sie meiden grundsätzlich den Kontakt mit Menschen, es sei denn, sie sind krank oder tollwütig. Dann können sie wirklich gefährlich werden. Als Raubkatzen fressen sie auch kleinere Tiere. Anders als die Timberwölfe stehen sie nicht unter Artenschutz und dürfen daher in Nordamerika gejagt werden.

19. Kanada-Luchse

Rotluchse kommen deutlich häufiger vor als Kanada-Luchse. Man sieht beide Arten nur sehr selten, weil sie sehr scheu sind und meistens im tiefen Wald verborgen bleiben. Weil man sie so selten sieht, ist es für die meisten Menschen auch fast unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden.

Den ersten Anhaltspunkt liefern die Ohren: Kanada-Luchse haben lange Haarbüschel an den Ohrspitzen. Die Ohren von Rotluchsen haben nur kurzes Fell. Aufschlussreicher sind die Ruten der Luchsarten. Rotluchse und Kanadische Luchse haben zwar schwarze Spitzen am Schwanz gemeinsam, aber die der Rotluchse sind auf der Unterseite immer weiß. Außerdem sind sie etwas kürzer, weswegen sie eben Bobcats genannt werden.

20. Ungefährliche Wölfe

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Dass Wölfe normalerweise gar keinen Grund haben, um Menschen anzugreifen und sich lieber von ihnen fernhalten, ist aber keine Garantie dafür, dass sie es nicht doch tun könnten. Wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, sodass ein Wolf Menschen attackiert, ist das immer höchst gefährlich. Wölfe sind starke Raubtiere, die Menschen schwer und sogar auch tödlich verletzen können.

Bei Begegnungen mit Wölfen in freier Wildbahn ist es am besten, still stehen zu bleiben. Eine andere Möglichkeit, einen Angriff zu verhindern gibt es nicht. Wer versucht wegzulaufen, löst damit zwangsläufig den Jagdtrieb des Wolfes aus. Der Wolf wird dem Flüchtenden folgen und ihn ganz sicher einholen, denn Wölfe können sehr viel schneller laufen als Menschen.

21. Rettung

Nun war Johns großer Augenblick gekommen. Der Wolf versuchte immer wieder, das Holz zwischen ihm und John zu zerbeißen. Er konnte jedoch nichts erreichen, da er nur die flache Seite der Platte vor der Nase hatte. So war John wenigstens kurz in Sicherheit, während er sich an die Arbeit machte.

Mit einer Hand hielt er die Holzplatte fest und mit der anderen versuchte er, die Falle zu öffnen. Das war nicht leicht, denn hinter der Holzplatte wütete noch immer der Wolf, sodass John einige Versuche brauchte, bis er die Verriegelung der Falle richtig greifen konnte. Vorsichtig legt er den Hebel um.

22. Freiheit

Der Wolf hatte noch nicht bemerkt, dass seine Pfote frei war, weil John ja immer noch das Sperrholz festhielt. Jetzt kam der entscheidende Augenblick – John zog die Spanplatte weg und hielt sie wieder wie ein Schild vor sich, als er zur Seite sprang.

Ein schneller Blick aus dem Augenwinkel zu seinem Vater zeigte ihm, dass er alles richtig gemacht hatte, denn der lächelte nickend. Was John anders als sein Vater noch nicht hatte sehen können war, dass der Wolf sich noch während John herumwirbelte, um nicht vor dem Wolf zu stehen, erhoben hatte. Danach sprang er im Galopp davon.

23. Erleichterung

Die Männer fielen sich jubelnd in die Arme, nachdem sie begriffen hatten, dass es wirklich gut ausgegangen war. Sie hatten den Wolf befreit, ohne ihm oder sich auch nur ein Haar zu krümmen. Nachdem sie wieder zu Atem kamen, beschlossen sie, das Video von der Rettungsaktion anzusehen.

Sie waren verblüfft, als sie sahen, wie der Wolf etwas Ungewöhnliches tat, kurz bevor er außer Sichtweite verschwand. Er blieb kurz stehen, verharrte und drehte den Kopf in Richtung der Jäger. Sie sahen das Video mehrmals in Vergrößerung und Zeitlupe an. Aber tatsächlich: Der Wolf neigte kurz den Kopf, wie zum Gruß. Oder wollte er sich bedanken?

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Herzschläge ein Blauwal pro Minute hat?

Das Herz eines Blauwals schlägt etwa 6 Mal pro Minute, wenn er taucht, und bis zu 20 Mal pro Minute, wenn er an der Oberfläche ist. Dieses riesige Herz, das bis zu 600 Kilogramm wiegen kann, muss große Mengen Blut durch den gigantischen Körper des Wals pumpen. Die langsamen Herzschläge sind ein Teil der Anpassungen, die Blauwale entwickelt haben, um in den Tiefen des Ozeans zu überleben.