96-Jährige will ihr Haus verkaufen. Die Makler entdeckten etwas Unglaubliches…

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Das Haus wurde vor 72 Jahren von der 96-jährigen Joyce gebaut und eingerichtet. Das Makler-Duo Gladys und Carla Spizzirri traute ihren Augen nicht, als sie das Haus besichtigen durften. Eigentlich hatten sie erwartet, dass das Haus heruntergekommen und alt war, dass vermutlich sehr viel renoviert werden müsste und damit der Wert des Hauses extrem sinken würde.

Natürlich war das Haus in der Jane-Street in einer perfekten Lage. Die wohlhabende Gegend hatte schicke Geschäfte, Boutique-Hotels und ebenso wohlhabende Bewohner. Es ging aber auch um den Zustand der Immobilie selbst. Dazu wollten sich die zwei Schwestern selber eine Meinung bilden und nahmen den Auftrag von Joyce an. Was sie dann vor Ort entdeckten, ließ die beiden sprachlos werden.

1. Das perfekte Makler-Duo

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Ein aufregendes Jahr sollte es für das Makler-Duo Gladys und Carla Spizzirri  werden. 2014 schien ein tolles Jahr zu werden, das sagte zumindest der Finanzanalyst für den Immobilienmarkt vorher. Die Zusammenarbeit der beiden klappte perfekt. Gladys hatte nun fast drei Jahrzente Erfahrung im Immobiliengeschäft.

In der Zeit, in der sie immer wieder Häuser verkauft hat, hatte Gladys schon fast alles gesehen. Die jüngere Schwester Carla kam 2009 zum Team dazu und seitdem waren die beiden ein super Team. Keiner konnte sie mehr aufhalten. An einem Tag im Jahr 2014 klingelte das Telefon und die Schwestern überlegten nicht lange, ob sie den Job annehmen wollten. Dieses Mal ging es aber nicht wie gewohnt weiter.

2. Verkaufswert war optimistisch

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Im ersten Schritt haben Gladys und Carla begonnen einen Wert für das Haus in der Jane-Street zu berechnen. Vor dem Verkauf oder auch Kauf eines Hauses ist es wichtig, den richtigen Marktwert einer Immobilie auszurechnen, das wussten die beiden Schwestern, als erfahrene Verkäufer. Als Erstes mussten die Marktdaten analysiert werden, um den Preis zu ermitteln, der angemessen war.

Besonders gut mit den Durchschnittspreisen der Gegend kannte sich Gladys aus, denn sie hatte bereits andere Häuser in diesem Teil der Stadt verkauft. Joyce erzählte ihnen jedoch etwas, dass die beiden Spizzirri-Schwestern sehr beunruhigte. Dabei waren sie doch so begeistert von der neuen Immobilie. Die beiden Schwestern waren wegen der Verkaufschancen beunruhigt.

3. Mehrere Faktoren waren entscheidend

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Mehrere Faktoren waren entscheidend zur Berechnung eines fairen Marktwertes des Hauses in der Jane Street. Die beiden Immobilienprofis wussten, dass einige Aspekte berücksichtigt werden mussten. Es gabe verschiedene Faktoren von Joyces Haus, wie zum Beispiel die umliegenden Nachbarn. Die konnten sich nämlich negativ oder auch positiv auf den Preis der Immobilie auswirken.

Das Viertel war eigentlich für seine wohlhabenden Bewohner, Boutique-Hotels und schicken Geschäfte bekannt. Joyce jedoch war eine 96-jährige Frau, die ganz alleine lebte und demnach, nicht gerade der klassische Jane Street-Bewohner. Die Nachbarn wussten alle nicht, was im Inneren des Hauses von Joyce vor sich ging.

4. Ein wundervolles Haus

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Joyce machte noch bevor Gladys und Carla sich über die Immobilie und den ersteigerten Wert freuen konnte, ein Geständnis. Nach 72 Jahren war es an der Zeit ihr Zuhause in Old Mill, gelegen an der Stadtgrenze von Toronto, zu räumen. Das besorgte die beiden Schwestern sehr. Es kann zu Problemen beim Verkauf kommen, wenn man so lange am selben Ort lebt. Der nächste Punkt war die Frage, wie eine 96-jährige Dame ein Haus mit drei Schlafzimmern im Laufe der Jahre pflegen konnte. Die Angst der Schwestern war groß. Vielleicht war das Haus bereits völlig verfallen und seit Jahrzehnten nicht mehr gepflegt worden.

Die Schwestern hatten Angst, dass ein Haus, das seit Jahrzehnten nicht mehr angefasst wurde, völlig verfallen wäre.

5. War es ein Horror-Haus?

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Es ist immer mit Risiko verbunden, wenn man Immobilien kauft oder verkaufen möchte, das war den Schwestern bewusst. Der negative Aspekt, der leider auch zu dem Job gehörte, waren zum Beispiel unordentliche Wohnungseigentümer. Damit hatte es das Makler-Duo bereits zu tun bekommen.

Was hatte sich wohl alles auf dem Grundstück angesammelt? Seit 1942 lebte Joyce in diesem Haus und es wurden wohl die ganze Zeit keinerlei Arbeiten daran durchgeführt. Es war also nicht gerade unwahrscheinlich, dass es eine Müllhalde sein würde. Das war aber noch nicht schlimm genug, es war nämlich ein Zögern in Joyces Stimme zu hören. Alle Anzeichen deuteten für die Spizzirri-Schwestern auf eine mögliche Katastrophe hin.

6. War das Haus unverkäuflich?

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Es stand also fest, dass das Haus seit mehr als 70 Jahren nicht mehr renoviert wurde. Das könnte also durchaus bedeuten, dass es nicht mehr verkauft werden könnte. Natürlich könnten die Schwestern mit einem Reinigungsservice zusammenarbeiten, aber wie viele Reparaturen würde das Haus wohl benötigen?

Eine Küche zu renovieren kann durchschnittlich schon mal 20.000 Dollar kosten und das war dann nur für ein Zimmer. Die beiden Schwestern bekamen es immer mehr mit der Angst zu tun, denn es schien alles zeit- und geldaufwendig zu werden. Das Makler-Duo erwartete nicht von Joyce, dass sie Geld in die Immobilie stecken wollte, um den Verkauf attraktiver zu machen. Was hatten die Schwestern da nur für einen Auftrag angenommen?

7. Weiter ging es mit einem Kostenvoranschlag

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Die beiden Schwestern wollten aber aufgrund der Lage des Hauses nicht auf den Auftrag verzichten. Natürlich hatten die beiden trotzdem ihre Bedenken. Die beiden hatten die umliegende Nachbarschaft und ihre dort bereits getätigten Abschlüsse berücksichtigt und entschieden sich für einen Verkaufspreis von 968.000 Dollar.

Die beiden waren begeistert, dass sie der 96-jährigen Joyce vielleicht sogar helfen konnten, das Haus zu einem höheren Preis zu verkaufen, als ursprünglich gedacht. Diesen Plan präsentierten sie Joyce. Es gab allerdings ein neues Problem, nachdem sie mit Joyce über das große Potenzial, sogar noch mehr aus dem Preis herauszuschlagen gesprochen hatten. Was genau war nun wieder das Problem mit dem Haus in der Jane-Street?

8. Macht sie einen Rückzieher?

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Die beiden Spizzirri-Schwestern waren noch immer voller Begeisterung, was ihre Bewertung der Immobilie anging. Trotzdem waren sie noch immer nervös, weil sie nicht sicher war, in welchem Zustand das Haus sein würde. Die 96-Jährige grübelte dann weiterhin, ob sie das Haus nun vielleicht doch nicht verkaufen wollte.

Natürlich ist es verständlich, wenn man mehr als sieben Jahrzehnte an einem Ort lebt, dass in dem Haus viele Erinnerungen, die man erschaffen hat, verbunden sind. War das aber wirklich der Grund von Joyce das Haus nicht zu verkaufen? Was genau ging hinter den Türen der Jane Street 148 vor sich? Gab es mehr Gründe, dass Haus nicht verkaufen zu wollen?

9. So viele Bedenken

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Der Wert des Hauses war alleine schon durch die Lage auf jeden Fall sehr interessant. Gladys und Carla Spizzirri waren aber nicht sicher, was im Inneren des Hauses vor sich ging. Das mussten die beiden sich erst einmal in echt ansehen.

Alles, was sie bisher gesehen hatten, war ein Foto von der Fassade der Jane-Street-Residenz. Das Foto gab keinen direkten Grund besorgt zu sein, aber Joyce war weiterhin unentschlossen. Es war beunruhigend und Joyce gab damit immer noch Anlass zur Besorgnis. Die 96-Jährige betonte immer wieder, wie schwierig es für sie war, das langjährige Zuhause nun bald zu verlassen. Die beiden Schwestern Gladys und Carla wussten trotz ihrer Vorbehalte sie zu tun hatten.

10. Den Verkäufer vom nächsten Schritt überzeugen

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Natürlich ist es schwierig, sich nach langer Zeit von dem eigenen Haus verabschieden zu müssen. Schließlich hatte Joyce bereits 72-Jahre in der Jane Street 148 verbracht. Für sie war es viel mehr als nur ein Backsteingebäude. Einerseits hatte das Makler-Duo Verständnis für die Situation. Die beiden wussten aber auch nach all der Zeit im Immobiliengeschäft, wie sie mit solchen Kunden, die sich bezüglich des Hausverkaufs unsicher waren umgehen mussten.

Dem Zögern von Joyce wollten sie nicht nachgeben, denn die Immobilie hatte einen Verkaufswert von fast einer Million Dollar. Gladys und Carla tätigten viele Anrufe und gaben viel Rückversicherung, bis Joyce sich endlich dazu entschloss den beiden ihr Haus zu überlassen. Was die beiden dann vorfinden, konnten sie nicht glauben.

11. Eine große Überraschung

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Bei ihrem ersten Besuch in der Jane Street 148 waren Carla und Gladys sehr nervös. Die beiden stiegen die Vordertreppe des Hauses hoch und dachten, dass ihr Hoffnungen bestimmt zunichtegemacht würden. Joyce würde sich bestimmt als eine weitere unordentliche Hausbesitzerin herausstellen.

Die beiden Schwestern gingen durch die Eingangstür, aber was sie dann sehen war nicht nur eine Überraschung, die beiden waren auch komplett geplättet. Eine einzig große Zeitkapsel, so konnte man das Haus beschreiben. Der Höhepunkt der 1950er und 1960er Jahre durchzog sich durch jedes Zimmer, das perfekt erhalten war. Das Haus war sehr gut gepflegt und in Pastellfarben gestrichen mit antiken Möbeln bestückt. Das Makler-Duo konnte seinen Augen nicht trauen. Die Einrichtung war makellos und jedes Zimmer war schöner als das nächste.

12. Die Zeitmaschine in der Jane-Street

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Das hatten die beiden, wirklich nicht erwartet. Die Zimmer waren jeweils sorgfältig in den schönsten Lavendel, Hellrosa-, Minzgrün- und Drosseleiblau-Tönen dekoriert. Die Möbel waren authentische Stücke aus den 50er und 60er Jahren und die Stoffe wirkten noch wie neu. Die beiden Schwestern konnten es einfach nicht fassen.

In jedem Zimmer war alles farblich aufeinander abgestimmt und jedes einzelne war tapeziert und mit Teppich ausgelegt. Das war damals üblich. Die nächste Frage drängte sich aber schnell auf. Die Möbel waren alle in top Zustand. Das Haus wurde aber seit den 60er Jahren nicht mehr modernisiert und daher würden die Geräte vermutlich eine gründliche Überholung benötigen.

13. So ging es weiter…

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Ein älteres Haus kann ohne richtige Aufmerksamkeit und dementsprechend auch Pflege eine Geldfalle sein. Die dauerhaften Kosten für Reparaturen werden von Jahr zu Jahr immer mehr. Es gibt eine Faustregel, die für die Errechnung des Budgets für die Grundinstandhaltung des Hauses angewendet wird. Diese ist 1 % vom Wert des Hauses.

Dieser Wert berücksichtigt aber nicht, dass das Haus schon vor langer Zeit gekauft wurde. Die 96-jährige Joyce und ihr Mann sind 1942 in der Jane-Street eingezogen. Eigentlich hätte das Alter schon auf viel mehr Arbeit hingedeutet, um das Haus bewohnbar zu halten. Für die Schwestern hieß das also, dass sie sich die Immobilie genau ansehen mussten, um zu entdecken, welche Mängel es geben könnten.

14. Der Zustand war perfekt

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Das Makler-Duo konnte es einfach nicht fassen. Joyce hatte alles im Haus sorgfältig gepflegt. Die Dekoration machte deutlich, dass es für sie eine große Leidenschaft war, dass Haus herzurichten. Diese entwickelte sich in den folgenden Jahren dann zu einer großen Liebe, sodass sie alles auf dem neuesten Stand halten wollte. Es muss meist wenig getan werden, wenn die Häuser vor 5 oder 10 Jahren gebaut worden sind, aber sobald ein Haus 20 oder sogar 20 Jahre alt wird, sieht das ganz anders aus.

Bei dem Haus von Joyce allerdings schien alles so gut zu funktionieren, wie als sie das Haus vor einigen Jahren gekauft hatte. Es gab aber ein Zimmer, da war es anders.

15. Nächster Schritt: Inspektion

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Nichts von den Lampen bis zur Armatur war defekt. Es gab nur einen Raum, der seit 1950 renoviert worden war und das war die Küche. In den 1960er Jahren war die Küche einmal umgestaltet worden. Seitdem wurde aber kein Raum mehr berührt oder irgendwie verändert.

Die Grundgeräte, wie Kühlschrank oder Backofen haben häufig eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Joyce hatte allerdings den Wert von ein bisschen Muskelschmalz erkannt. Es handelte sich um ein Produkt aus dem Zweiten Weltkrieg und einer Rezession. Joyce investierte schon früh in die Instandhaltung des Hauses und sparte sich so im Lauf der Jahre hunderte oder sogar tausende von Dollar.

16. Eine große Investition

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Aus den 50er oder 60er Jahre stammen alle Möbel in den farblich abgestimmten Räumen des Hauses. Damals wusste Joyce es wahrscheinlich noch nicht, aber die Anschaffung der Essgeschirre und der kleineren Dekorationsgegenstände waren wirklich rentable Anschaffungen für die Zukunft. Die Möbel eines Hauses können einen großen Mehrwert erzeugen.

Viele Leute sammeln bewusst Möbel, um sie später einmal zu versteigern. Bei Joyce hingegen war es anders. Die 96-Jährige hatte sich damals ihrer Leidenschaft, der Inneneinrichtung hingegeben. Die Möbel aus den 1950er und 60er Jahren waren mit Liebe ausgesucht. Für Joyce könnten die modernen Möbel aus der Mitte des Jahrhunderts große Dinge bedeuten.

17. Eine spezielle Dekoration

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Die Einrichtungsgegenstände von Joyce waren authentische Gegenstände aus den 1950er und 1960er Jahren. In den letzten Jahren waren moderne Möbel und Dekoartikel aus den 1950er und 60er Jahren wieder im Trend und daher haben solche jedes Jahr an Wert zugenommen.

Das Haus mit modernen Möbeln aus der Mitte des Jahrhunderts war also eine Goldmine für ein Auktionshaus. Das trägt natürlich sehr dazu bei, dass das Haus in der Jane Street 148 attraktiver wird. Joyce hatte wohl noch nicht bemerkt, welche begehrenswerte Stücke sie besaß. Vor all den Jahren hatte sie die Möbel ausgewählt und diese sind tatsächlich einzigartig. Warum hatte Joyce ihr Haus so speziell dekoriert?

18. Es war ihre Leidenschaft, kein Beruf

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Als die zwei Schwestern das Haus so betrachteten hatten sie fast gedacht, dass Joyce Innenarchitektin gewesen sein muss. Leider hatte Joyce ihre Jahre als Näherin verbracht, aber sie war tatsächlich immer schon an der Innenarchitektur interessiert. Die 96-Jährige verfolgte es nicht als Karriere, meinte aber: „Ich habe immer versucht, individuell zu sein und meinem eigenen Stil zu folgen.“ Nachdem das Haus eigentlich fast ganz in Pastellrosa gehalten ist, kann man sagen, dass sich ihr Stil in jedem Raum gut zeigt.

Das Haus war definitiv ein Juwel, aber wie würde die Öffentlichkeit darauf reagieren? Würde es den zukünftigen Käufern gefallen?

19. Es gibt ein Problem

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Es wurde schnell klar, dass Joyce jeden einzelnen Raum sorgfältig dekoriert hatte, das war auch Gladys und Carla bewusst. Mit all den metallischen Tapeten, Teppichen und den Vorhängen und dazu passenden Polstersesseln, wurde die Sorgfalt deutlich. Als die beiden Schwestern dann aber von Raum zu Raum gingen, wurde ihnen schnell klar, dass es ein Problem geben könnte.

Die Schwestern hatten anfänglich einen Schock in die Vergangenheit einzutreten, als dann aber die 96-Jährige die beiden durch das Haus führte, ließ dieser nach. Sie bemerkten, dass das Dekor überwiegend weiblich war. Die Wahrnehmung und Präsentation sind wesentlicher Bestandteil, wenn man ein Haus verkauft. Vielleicht würde aber ein möglicher Käufer das Haus umdekorieren. Die Frage war, wären die Käufer von dem Haus so begeistert wie Joyce?

20. Ein Raum ohne rosa

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Ihr Ehemann hatte Joyces beim Einzug im Jahr 1942 grünes Licht gegeben. Sie durfte jedes Zimmer so dekorieren, wie sie gerne mochte. Es gab jedoch eine Ausnahme, im Hauptschlafzimmer dürfte es kein Rosa geben. Die 96-Jährige war aber sogar so lieb, dass sie ihrem Ehemann mehr als ein rosa-freies Schlafzimmer schenkte. Ihr war bewusst, dass ihr Mann einen Ort zum Ausruhen benötigte, der weniger weiblich war.

Der Raum wurde zum perfekten Ort für ihren Mann, um sich einen Drink zu genehmigen, ganz im Stil der damaligen Zeit. Ein Traum für moderne Liebhaber der Mitte des Jahrhunderts. Was aber würden die Leute zu dem Haus mit dem 50er und 60er Jahre Stil sagen?

21. Ein Internet-Hit

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Die Listung wurde von Gladys und Carla auf dem freien Markt veröffentlicht. Das makellos gepflegte Haus ging sofort viral. Nicht nur hoffnungsvolle Hausbesitzer waren von dem Haus in der Jane Street begeistert. Es war unglaublich.

Zusammen mit der tollen Geschichte von Joyce waren die Menschen völlig erstaunt, dass sich so ein Stück Geschichte direkt für jeden sichtbar verstecken konnte. Die kostenlose Werbung war ideal. Die Rentnerin mit einem Faible für Rosa und Lila löste große Begeisterung aus. Würde man das Potenzial beim Kauf erkennen? Oder würde jeder dieses Haus als Zeitmaschine ansehen? Weiterlesen kannst du auf der nächsten Seite…

22. Der Preis musste festgesetzt werden

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Mit all den metallischen Tapeten und den hellrosa und lila Teppichen müssten mögliche Käufer vermutlich viel Geld in die Hand nehmen, um den Ort in die heutige Zeit zu bringen und das Zuhause aufzuwerten. Der anfänglich prognostizierte Preis von 968.000 Dollar musste also neu berechnet werden. Daran wollten sich die Schwestern direkt machen.

Die Tatsache musste berücksichtigt werden, dass in den Ort an der Jane-Street weiterhin investiert werden musste. Die Einzigartigkeit dieses Hauses musste ebenfalls in die Berechnung der beiden Schwestern einfließen. Das bedeutete ein wenig mehr Marktforschung. Wie stand es um andere Häuser in derselben Lage und dem unschätzbaren Wert der antiken Möbel und der Dekoration?

23. Der Verkauf

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Joyce war mit ihren 96 Jahren bereit in ein Heim für betreutes Wohnen zu ziehen, auch wenn es schwer war, sich von ihrer Heimat zu verabschieden. Natürlich war die 96-Jährige noch scharfsinnig, aber sie machte deutlich, dass es nun an der Zeit für etwas Einfaches und kleineres sei.

Über siebzig Jahre lang hatte sie ihr Eigenheim mit besonderer Aufmerksamkeit gepflegt. Mit dem ganzen Glanz der 50er und 60er Jahre war es doch sehr anstrengend für die Dame im hohen Alter. Nun müsste es die Aufgabe eines anderen sein, ein solch besonderes Haus zu halten. Die 96-Jährige war froh, diesen Schritt nun gegangen zu sein und wird die Erinnerungen in diesem Haus nie vergessen.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.