9 Dinge, die Hunde an uns Menschen nicht mögen

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Hunde sind großartige Tiere. Man nennt sie nicht umsonst „Den besten Freund des Menschen“. Sie erfüllen viele Aufgaben, holen die Zeitung ins Haus, sind Kumpel und loyaler Beschützer, für manche ersetzen Sie als Blindenhund das Augenlicht, retten als Lawinenhunde sogar Menschenleben. Mit ihrer Spürnase und ihrem unerschütterlichen Mut erspüren sie für den Zoll bestimmte Substanzen, erschnüffeln für die Polizei und das Militär Drogen oder Sprengstoff.

Die Kleinsten unter ihnen trauen sich todesmutig in Fuchs- und Dachsbauten, um deren Bewohner für ihr Herrchen, den Jäger zu stellen. Da fällt es sehr schwer, sich ein Leben ohne die haarigen Vierbeiner vorzustellen.

Die meisten Menschen sind der Meinung, zu wissen, was ihr treuer Begleiter mag und was nicht. Hunde sind normalerweise auch nicht zu schüchtern, um deutlich zu zeigen, was ihnen gefällt und was eben nicht. In einigen Situationen halten Hunde sich allerdings zurück und lassen ihre Besitzer nicht merken, dass ihnen etwas ganz und gar nicht zusagt. Für alle Hundebesitzer ist es immens wichtig, genau zu wissen, wann sie etwas tun das ihr Hund mag und wann sie etwas machen, das der Hund nicht leiden kann, das ihn frustriert oder sogar verletzen kann. Also lesen Sie nun aufmerksam, welches ihrer Verhaltensweisen ihre Fellnase liebt und was sie überhaupt nicht leiden kann.

1. Direkt in die Augen schauen

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Dieses Verhalten ist etwas, das ausschließlich dem Menschen vorbehalten ist. Sie werden in der Natur keine Tierart finden, die ein ähnliches Gebaren an den Tag legt. Wir Menschen lieben es, unserem Partner, Babys oder Freunden tief in die Augen zu schauen, wenn wir diesen Personen gegenüber unsere Zuneigung zum Ausdruck bringen wollen.

Und weil wir Menschen das nun mal intuitiv so machen und es auch gegenseitig deuten und interpretieren können, tun wir das auch bei unserem „Familienmitglied“, dem Hund. Dieser kann ihr Starren aber nicht deuten, beziehungsweise nicht korrekt deuten.

Ein Hund deutet den direkten Blick in seine Augen als Bedrohung was für ihn sehr widersprüchlich ist, ihn verwirrt und beunruhigt. Hunde untereinander tun etwas, dass man auch als „Drohfixieren“ bezeichnet. Dann verringern die Tiere als Reaktion darauf den Abstand zueinander, versuchen ihren Körperumfang zu vergrössern und beginnen zu knurren. Ein paar kurze, liebevolle Blicke sind natürlich weiterhin erlaubt.

2. Dem Hund „Ruhe“ gönnen

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Da meint man es gut mit dem Vierbeiner, will ihm etwas Ruhe und Entspannung gönnen (wie sich selbst auch), vermenschlicht dabei das Tier und bewirkt bei ihm das exakte Gegenteil. Man verursacht Langeweile, der Hund ist nicht ausgelastet und das verursacht Stress.

Dieser Stress kann sich in vielerlei Hinsicht äußern, oftmals bringen die Besitzer das Verhalten des Tiers aber nicht mit dem öden Alltag des Hundes in Verbindung. Das führt dann leider dazu, das völlig falsche Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

„Wir haben ja einen Garten, deswegen braucht unser Hasso nicht so viele Spaziergänge, er kann dort ausreichend herumtoben“ ist ein Satz, der bei Hundeexperten auf absolutes Unverständnis trifft.

3. Zu viel Action im Hundealltag

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Viel hilft viel ist scheinbar ebenso wenig die Lösung für ein entspanntes Hundeleben, wie dem Hund zu wenig Abwechslung und Betätigung zu bieten. Mittlerweile haben Hundetrainer bei vielen Tieren sogar ein ähnliches Krankheitsbild wie das des „Burnouts“ beim Menschen diagnostiziert.

Es gibt immer mehr Hunde, die einen richtig vollen Terminkalender haben. Häufig passiert das, wenn der Vierbeiner als Kind-Ersatz gesehen wird. Die Überforderung geschieht unabsichtlich, die Tierbesitzer meinen es gut und wollen ihrem Liebling etwas bieten. Aus diesem Grund finden regelmäßig Events statt, montags zum Agility, dienstags Dog Dancing, mittwochs Schwimmen und am Freitag natürlich das obligatorische Treffen mit den Freunden von der Hundeschule.

Mit diesem Programm überfordert man jeden Hund, egal welcher Rasse. Ausgedehnte Spaziergänge im Wald bedeuten für den Hund hingegen Betätigung, aber auf die entspannte Art. Beschränken Sie die Termine auf maximal 2 pro Woche und ihr bester Freund wird es ihnen danken.

4. Raufende Hunde trennen

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Raufende Hunde sollte man niemals sofort trennen, denn das können sie überhaupt nicht leiden und auch nicht verstehen. Die meisten Vierbeiner spielen liebend gern auf der Hundewiese und im Park mit ihresgleichen. Und wie es eben nun mal ist, die Racker haben 15 Minuten lang friedlich gespielt, sich geneckt und leicht geknapst und plötzlich, wie aus dem Nichts ist eine handfeste Rauferei im Gange.

Unser eindringlicher Rat: Mischen Sie sich nicht sofort ein, wenn aus Spaß Ernst wird. Hunde die miteinander ihre Kräfte messen sind voll und ganz auf ihren Kontrahenten konzentriert und nehmen ihre Umgebung nur noch kaum oder wenn, dann gedämpft wahr.

Das bedeutet, dass er für die Befehle und Rufe seines Herrchens nicht mehr zugänglich ist, was dazu führen kann, dass er unvermittelt zubeißt. In die Hand seines eigenen Herrchens. In den meisten Fällen hören die Hunde ganz von selbst auf zu raufen ohne das es eine Unterbrechung von uns Menschen erfordert.

5. Seinen Kopf tätscheln

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Wie soll man diesen zuckersüßen Köpfchen nur widerstehen? Hunde können es nicht leiden wenn man ihr Gesicht streichelt oder ihren Kopf tätschelt. Vielleicht tolerieren sie es, aber genießen tun sie es ganz sicher nicht.

Wenn der Hund seinen Kopf abwendet und wegdreht, dann lassen Sie ihn und kraulen ihn besser hinter seinen Ohren. Der Hundekopf ist einfach ein sehr empfindlicher Bereich, die zarte Nase, die Augen und die hypersensiblen Ohren.

Beobachten Sie genau das Verhalten ihres Haustiers wenn sich langsam ihre Hand auf seinen Kopf zubewegen. Duckt er sich weg? Weiß er nicht, was als nächstes passieren wird und wirkt verunsichert? Dann entscheiden sie sich dafür, sich langsam vom Hals aufwärts zu tasten, ihrer Fellnase zuliebe.

6. Den Hund behandeln wie einen Menschen

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Leider ist die Vermenschlichung von Vierbeinern ein allzu bekanntes Phänomen unserer heutigen Gesellschaft. Ob ein Igel einen eigenen Instagram Account braucht, auf dem er mit einer Miniaturmütze und einem Miniaturschal bekleidet, sehnsüchtig in die Ferne der Alpen blickt, darüber lässt sich wohl zumindest kontrovers diskutieren.

Man nennt diese Instagram Tiere „Petfluencer“, zu den bekanntesten zählen unter anderem auch die leider kürzlich verstorbene Grumpy Cat, ein Fuchs und ein Alpaka. Bei Hundebesitzern haben sich bereits einige Dinge eingeschlichen, die für die meisten Menschen völlig normal erscheinen.

Es gibt Termine beim Hundefrisör, da bekommt der Pudel mal eben ein paar rosa Strähnen ins Fell gefärbt, die Krallen werden nicht nur gekürzt, sondern auch lackiert. Manch ein Chihuahua hat einen eigenen Kleiderschrank, mit einer Auswahl an Kleidchen, der Dackel besitzt ein Hot Dog-Kostüm und der Mops geht nur noch im Rollkragenpullover vor die Tür. Ein Hund ist kein Spielzeug und auch kein modisches Accessoire. Jeder Hundeexperte wird Ihnen bestätigen, dass Kleidung für einen Hund nur im absoluten Ausnahmefall sinnvoll ist.

7. Ihm ein neues Familienmitglied vorsetzen

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Ja, Hunde sind Rudeltiere. Allerdings herrschen in Wolfs- oder auch Hunderudeln in freier Wildbahn sehr klare Strukturen. Und sollte ein neues Mitglied in ein Rudel hineingeboren werden, so steht es ganz hinten, auf dem letzten Platz im Rang des Rudels.

Und das spürt dieses Mitglied auch, beispielsweise bekommt es als letztes etwas vom Futter ab. Wenn ein ausgewachsenes Tier Mitglied im Rudel werden will, so muss es in Zweikämpfen beweisen, welcher Platz ihm zukünftig zusteht. Selbstverständlich muss ihr Hund akzeptieren, wenn seine Menschen sich für ein Baby entscheiden. Trotzdem freuen sich Hunde in den wenigsten Fällen darüber.

Genoss der Vierbeiner doch bis zu diesem Zeitpunkt den „Babystatus„, wird dann über Dinge, die vorher als Kleinigkeit abgetan und maximal getadelt wurden ausgiebig mit ihm geschimpft. Der Hund versteht die Welt nicht mehr. Ähnlich, aber wesentlich eher vermeidbar ist es, dem Hund beispielsweise eine Katze als neues Familienmitglied vorzusetzen und zu erwarten, das der Hund auch noch rücksichtsvoll mit dem Neuankömmling umgehen soll. Es heißt nicht umsonst“ wie Hund und Katze“, ersparen Sie ihrem Liebling diesen Stress.

8. Den Hund beim „Zeitunglesen“ stören

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Hunde die Zeitung lesen, wo gibt es denn so etwas? Gemeint ist damit, das tägliche Herumschnüffeln des Hundes. Ihr Vierbeiner liest nämlich mit der Nase. Die Informationen, die er am großen Stein in Nachbars Auffahrt erschnuppert, oder an diesem unscheinbaren Grasbüschel an der Weggabelung seiner Gassi Route, sind für ihn genauso wichtig, wie für manchen Menschen der Börsenteil der FAZ.

Dabei will er nicht gestört werden, unter gar keinen Umständen. Die Fellnase entnimmt den Gerüchen am Wegesrand für ihn existenzielle Informationen, beispielsweise welcher Hund heute bereits vor ihm hier entlang gekommen ist oder welche Hündin gerade läufig ist.

Außerdem kann der Hund der Duftspur entnehmen, wie groß die anderen in seinem Revier sind und ob es etwaige Rivalen gibt, mit denen er um das Herz der paarungswilligen Hundedame streiten muss. Wenn Sie den armen Kerl oder die arme Maus nun ungeduldig an der Leine ziehend von seiner Tageszeitung wegzerren, wird ihr Haustier ihnen das mit Sicherheit übel nehmen.

9. Wenn Herrchen / Frauchen sich streiten

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Wer mag schon Streit, höchstwahrscheinlich niemand. Bei Hunden allerdings ist es wie bei kleinen Kindern, es bereitet ihnen schlicht und ergreifend Angst. Der Hund versteht nicht, was der schrille, laute Umgangston zu bedeutet hat, er weiß nur, es ist nicht normal und tut ihm höllisch in den Ohren weh.

Er weiß, dass es ähnlich laut zugeht, wenn er etwas angestellt hat und darauf folgt meistens eine Strafe. Sein Fazit: Das kann einfach nichts Gutes für ihn bedeuten.

Viele Hundebesitzer bekommen es auch einfach nicht mit, das ihr Vierbeiner sich während einer unschönen Auseinandersetzung mit eingeklemmter Rute, manchmal sogar jämmerlich fiepend, in einer Ecke verkriecht und erst dann wieder hervorkommt, wenn die Luft wieder rein ist. Im schlimmsten Fall hat der Hund das Bedürfnis, einen der beiden Streithähne zu beschützen und legt ein aggressives Verhalten an den Tag.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.