11 ungelöste Fragen – Wissenschaftliche Rätsel, die nicht zu unseren Lebzeiten beantwortet werden

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Die Menschheit hat in den letzten Jahrhunderten beeindruckende Fortschritte gemacht. Wir haben unsere Gesellschaft tiefgreifend verändert. Es wurden viele Fragen beantwortet, die uns Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang Rätsel aufgegeben haben. Einige dieser Fragen sind jedoch noch heute unbeantwortet. Und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Es gibt in allen Bereichen Fragen, die noch auf eine Antwort warten. Wie wurde Stonehenge errichtet? Was will uns das Voynich-Manuskript sagen? Gibt es Reinkarnationen wirklich? Immer wieder stoßen Wissenschaftler mit ihren Erklärungsversuchen an ihre Grenzen. Hier ein kurzer Überblick über einige der größten Rätsel unserer Zeit, die immer noch auf ihre Lösung warten.

1. Reinkarnation der Pollock-Schwestern

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Weltweit glauben viele Menschen an die Wiedergeburt oder Reinkarnation. Die Pollock-Schwestern Joanna (11), und Jaqueline (6) kamen 1957 tragisch bei einem Autounfall ums Leben. Ein Jahr nach dem Verlust ihrer Töchter bekam ihre Mutter Zwillinge Gillian und Jennifer. Sobald die beiden sprechen konnten, begannen Sie nach Spielzeug ihrer älteren Schwestern zu fragen.

Die Zwillinge erkannten sogar die Schulen von Joanna und Jaqueline. Außerdem hatten die Zwillinge Angst vor Autos und sagten Dinge wie „Das Auto kommt und holt uns!“ Ab dem Alter von 5 Jahren nahmen die Ereignisse ab. Der amerikanische Psychologe Dr. Ian Stevenson beschäftigt sich mit dem Phänomen der Reinkarnation und denkt, die Zwillinge haben genau das erlebt.

2. Der Quallen-Regen von Oakville

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Es gibt immer wieder zunächst mysteriöse Wetterphänomene, die letztendlich eine logische Begründung haben. Sowohl die Bewohner als auch zurate gezogene Wissenschaftler haben keine Erklärung für die gallertartige Substanz, die am 7. August 1994 in Oakville im Staat Washington innerhalb von drei Wochen sechsmal auf die Stadt regnete.

Die Bewohner wurden krank. Die Symptome: Probleme mit der Atmung, Sehstörungen und Übelkeit. Eine der erkrankten Bewohnerinnen schickte eine Probe an ein privates Labor zur Analyse. Ein Mitarbeiter glaubt eine eukaryotische Zelle identifiziert zu haben. Es gibt verschiedene Erklärungsansätze. Einige Bewohner glauben, dass durch eine Übung der Marine ein Quallenschwarm in die Luft geschleudert wurde. Oder ein Militärexperiment? Bis heute ein Rätsel.

3. Das „Wow-Signal“ – ein Zeichen außerirdischen Lebens?

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Der bekannte Astronom Jerry Ehrman war als Freiwilliger für das Projekt SETI auf der Suche nach außerirdischer Intelligenz. Am 15. August 1977 traute er kaum seinen Ohren. Er hörte am Big Ear Teleskop an der Universität von Ohio ein sehr starkes und merkwürdiges Schmalband Radiosignal. Es kam aus dem Weltraum und dauerte ganze 72 Sekunden. Ehrmann war so beeindruckt, dass ihm nur ein Kommentar dazu einfiel „Wow“. So kam das Signal zu seinem heutigen Namen.

Bis heute gilt das Signal als die stärkste Aufzeichnung einer außerirdischen Funkübertragung. Vielleicht wäre der sympathische Ehrman mehr zu seiner Entdeckung eingefallen, wenn der das geahnt hätte.

4. Panxian-Dadong-Höhlen in China

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Die Panxian-Dadong-Höhlen in China stellen viele Wissenschaftler vor ein großes Rätsel. Sie befinden sich in den Bergen XXXX Meter über dem Meeresspiegel. Die karge Gegend wird nur von wenigen Lebewesen bewohnt. Trotzdem fanden die Forscher Knochen von Nashörnern und Stegodons, die mit unseren heutigen Elefanten verwandt sind.

Für diese Riesen gab es nicht genug Nahrung in den Bergen. Sie sind also nicht von alleine nach oben gewandert. Die Kadaver der Tiere müssen also von unseren Vorfahren in die Höhle transportiert worden sein. Aber auch das war eine immense Herausforderung. Wie genau die Knochen in der Höhle gelandet sind, ist ungeklärt.

5. Die grünen Kinder von Woolpit

Bild: Rod Bacon / The „green children“ of Woolpit on the village sign / CC BY-SA 2.0

Dieses sehr alte Rätsel sollte mit Vorsicht genossen werden. Im 12. Jahrhundert wurden im Dorf Woolpit in England zwei Kinder auf einem Feld gefunden. Sie hatten grüne Haut und sprachen in einem unverständlichen Kauderwelsch. Der Legende nach ernährten sich die Kinder zunächst von rohem Gemüse direkt aus dem Garten, verloren aber ihre grüne Farbe, sobald sie anfingen, normal zu essen. Nachdem Sie Englisch gelernt hatten, erklärten Sie ihre Herkunft. Sie kämen aus „St. Martin’s Land“.

Eine plausible Erklärung ist, dass es sich um die Kinder flämischer Einwanderer handelte. Darum sprachen Sie noch kein Englisch. Hautverfärbungen könnten durch Unter- oder Mangelernährung hervorgerufen worden sein.

6. Stonehenge – ein Jahrtausende altes Rätsel

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Stonehenge gehört wohl zu den bekanntesten Monumenten unserer Zeit. Viele Fragen konnten inzwischen geklärt werden. Die Bauzeit wird auf 1.500 Jahre geschätzt. Es wurden 100 aufrecht stehende Steine in einem Kreis angeordnet.

Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine Begräbnisstätte handelt. Wie genau die riesigen Steine bewegt wurden, konnte bisher nicht herausgefunden werden. Die Steine im inneren Ring des Bauwerks stammen aus dem XXX entfernten Wales. Auch heute noch eine weite Strecke. Wie genau der Transport vonstattenging, ist ebenfalls ungeklärt. Jedes Jahr besuchen über eine Million Menschen den Süden Englands und bestaunen das immer noch beeindruckende Bauwerk.

7. Voynich-Manuskript – mysteriöse Illustrationen aus dem 15. Jahrhundert

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Im Jahr 1912 wurde das Voynich-Manuskript (benannt nach seinem ersten Besitzer Wilfrid Michael Voynich) entdeckt. Heute gehört es der berüchtigten Yale-Universität. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde in einer sehr seltenen Sprache verfasst. In dem Buch finden sich Bilder von fantastischen Pflanzen, nackten Frauen und Tierkreiszeichen. Spannend, oder finden Sie nicht?

Es wurde sich viel Mühe bei der Illustration des Buches gegeben, allerdings ist das Manuskript leider nicht mehr vollständig. Die übrig gebliebenen 240 Seiten wurden von verschiedenen Spezialisten untersucht, bisher aber ohne Erfolg. Der unbekannte Text konnte nicht entziffert werden, beschäftigt aber Menschen auf der ganzen Welt.

8. Antikythera-Mechanismus – der erste analoge Computer

Bild: Gts-tg, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Eine weitere spannende Entdeckung zum Beginn des 20. Jahrhunderts: 1901 wurde im Meer vor der griechischen Insel Antikythera ein seltsames Wrack gefunden. Unter den Wrackteilen befand sich ein komplizierter und außergewöhnlicher Mechanismus. Es stellte sich heraus, dass antike griechische Wissenschaftler einen Analogcomputer entwickelt hatten. Die Entstehungszeit wird auf 150 v. Chr. bis 100 v. Chr. geschätzt. Unglaublich, oder wie sehen Sie das?

Es wird höchstwahrscheinlich angenommen, dass der Antikythera-Mechanismus zur Vorhersage von Sonnenfinsternissen und anderen astronomischen Ereignissen verwendet wurde. Das seltsame: die dabei verwendete Technologie verschwand für mehrere Hundert Jahre. Erst im 14. Jahrhundert werden wieder ähnliche Mechanismen bei Uhren verwendet. Unfassbar diese Entdeckung!

9. Bermuda-Dreieck – ein Schiffsfriedhof?

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Das Bermuda-Dreieck hat viele Namen. Es wird auch „Teufelsdreieck“ und „Hurricane Alley“ genannt. Die ersten Berichte über die Region im Westen des Nordatlantiks gehen auf Kolumbus zurück. Bei seiner ersten Reise durch das Gebiet berichtete er von einer Feuerflamme, die sich ins Meer stürzte. Er beobachte auch seltsame Lichtverhältnisse und unregelmäßige Kompassmessungen.

Die Erklärung für die Feuerflamme ist wahrscheinlich ein Meteorit. Die Probleme mit dem Kompass sind wohl darauf zurückzuführen, dass an manchen Orten der geografische Norden und der magnetische Norden miteinander übereinstimmen. Es wurde immer wieder über Unfälle oder verschwundene Schiffe in der Region berichtet. Die Küstenwache kann allerdings nichts Außergewöhnliches feststellen und hält das Gebiet für ungefährlich.

10. Das Brummton-Phänomen von Taos

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Seit 1990 hören einige Bewohner und auch Besucher der Stadt Taos in New Mexico ein seltsames Brummen. Mindestens zwei Prozent der Bevölkerung nehmen den Ton wahr. Bisher konnte seine Herkunft nicht geklärt werden. Es wurden vielfältige verschiedene Studien durchgeführt, die Bewohner der Stadt wendeten sich an den amerikanischen Kongress. Bisher aber leider ohne Ergebnis.

Umweltlärm und elektromagnetische Quellen konnten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Inzwischen wurde das seltene Phänomen auch an anderen Orten beobachtet, eine Erklärung gibt es aber nie. Was auch immer des Rätsels Lösung ist, man kann aber sehr froh sein, das merkwürdige Brummen nicht täglich selbst zu erleben.

11. Saddle Ridge Hort – ein Schatz im Garten

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Im Jahr 2013 wurde in der Sierra Nevada in Kalifornien ein Schatz entdeckt: der Saddle Ridge Hort. Er besteht aus 1427 Goldmünzen und wurde auf einen Wert von 27,980 Dollar geschätzt. Nach einer weiteren Untersuchung kam heraus: Die Goldmünzen sind 10 Millionen Dollar wert. Bei einem Spaziergang auf Ihrem Grundstück fiel den glücklichen Findern eine Metalldose auf, die aus dem Boden ragte.

Insgesamt fanden Sie acht Dosen voller Goldstücke. Es gibt verschiedene Theorien bezüglich des ursprünglichen Besitzers. Jesse James oder Black Beard waren in der Gegend bekannt für Überfälle. Es könnten auch die Knights oft he Golden Circle gewesen sein, die versuchten einen zweiten Bürgerkrieg in den USA zu finanzieren.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis sich Plastik in der Umwelt zersetzt?

Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.