11 Folgen, welche die Atomkatastrophe in Tschernobyl für die Tierwelt hatte

5. Die Rückkehr des Braunbären

Bild: IMAGO / agefotostock

Braunbären konnten in der Ukraine bereits seit einem Jahrhundert nicht mehr entdeckt werden. Auch das hat in Tschernobyl ein Ende. Es gab schon vor 2014 Anzeichen dafür, dass Braunbären sich in der verseuchten Gegend angesiedelt haben, es fehlte jedoch der Beweis. Mittlerweile liegt dieser aber in Form von beeindruckenden Bildern vor. Jetzt, wo keine störenden Menschen mehr herumwandern, hat der Braunbär diese Aufgabe übernommen.

Für den Braunbären bietet sich der Umzug allerdings auch an: Aufgrund der artenreichen Tierwelt in der Umgebung, ist der Speiseplan der Bären gut gefüllt. Momentan untersuchen Wissenschaftler noch, wie weit der Radius der Ausbreitung reicht und ob der Braunbär eine Gefahr für den Menschen darstellen kann.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?

Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.