11 Folgen, welche die Atomkatastrophe in Tschernobyl für die Tierwelt hatte

3. Eine riesige Fläche voller Tiere

Bild: Film Studio Aves / Shutterstock.com

Tschernobyl erstreckt sich über eine immense Fläche von vielen tausend Quadratkilometern. Folglich stellt es inzwischen eines der größten Territorien für Wildtiere in Europa dar. Sicherlich war das so nicht gewollt.

Dennoch haben Menschen zahlreiche Wildkameras aufgestellt, um Bilder des Treibens zu erhalten. Die unzähligen Säugetiere scheinen die Abwesenheit der Menschen zu genießen. Zu den auffälligsten Besuchern zählen wilde Wölfe. Wissenschaftler konnten in der Vergangenheit ganze Rudel von Wölfen ausmachen, die durch gemeinschaftliches Heulen auffallen und umgekippte Bäume deuten auf eine Vielzahl an Bibern in der Gegend hin. Wer auf Entdeckungsreisen gehen könnte, würde sich in einer exotischen Welt wiederfinden. Es ist einfach erstaunlich, wie gut die Tiere sich adaptiert haben.

Interessant: Wussten Sie, dass Tintenfische drei Herzen haben?

Tintenfische besitzen drei Herzen: zwei pumpen Blut zu den Kiemen und eines pumpt es durch den Rest des Körpers. Dies ermöglicht ihnen eine effiziente Sauerstoffversorgung im Wasser. Darüber hinaus haben Tintenfische blaues Blut, da ihr Hämoglobin auf Kupfer basiert, im Gegensatz zu dem eisenhaltigen Hämoglobin bei Menschen. Diese einzigartige Kreislaufstruktur und Blutchemie sind Beispiele für die bemerkenswerten Anpassungen von Meereslebewesen an ihre Umwelt.