Drohnenaufnahmen ermöglichen einem einen ganz neuen Blick auf die Winkel. Die Blickwinkel sind dabei einzigartig, weil die Drohnen in der Luft auch in Schieflage Aufnahmen machen können. Naturlandschaften, Skylines und viele mehr kann aus einem ganz anderen Blickwinkel gesehen werden – regelrecht durch die Augen eines Vogels.
Es gibt hier schöne Aufnahmen, aber auch Aufnahmen, die einen erschaudern lassen. Denn die Drohnen können in Ecken fliegen, in denen der Mensch nicht gelangen kann. Es kann Schönes entdeckt werden, aber auch Gruseliges und Erschreckendes. Nicht immer ist man wirklich froh das Aufgenommene auch wirklich so nahe zu sehen und wünscht sich es nicht gesehen zu haben, wie diese Aufnahmen zeigen.
1. Wer kennt den Größenunterschied zwischen einem Buckelwal und Krokodil – die Drohne!
In der Nähe des Montgomery Reef in der Kimberley-Region in Westaustralien kann es schon einmal vorkommen, dass sich ein Buckelwal und ein Krokodil begegnen im Wasser. Zwischen oder in der Nähe dieser beiden Tiere möchte nun wirklich keiner sein in dem Moment.
Gut, dass es Drohnen gibt. Eine Drohne hat diese Begegnung zwischen im Meer treibenden Buckelwal und Krokodil aufgenommen. Na, stimmt es nun wirklich – der Buckelwal ist viel größer als das Krokodil. Wer hätte das gedacht!
2. Eine gefährliche Aufnahme, würde man direkt am Ufer stehen
Zum Glück war hier eine Drohne weit über der Gruppe von Alligatoren. Denn hätte man diese Aufnahme aus der Nähe gemacht, am Ufer stehend oder in einem Boot sitzend, dann wäre es sicherlich keine so friedliche Aufnahme geworden.
Die einzige Sorge, die sich der Drohnenlenker in diesem Moment hat machen müssen ist, dass die Batterien seiner Drohe versagt hätten in dem Moment, als die Drohne über die Gruppe Alligatoren flog. Doch das teure Gerät ist offenbar zurückgekommen zu seinem Besitzer. Ansonsten hätte es diese Aufnahmen nicht gegeben.
3. Zeugnis von der Zerstörung im Krieg
Gerade haben offenbar Hunderte von Menschen ihr Zuhause verloren, weil ihre Wohnhäuser von Raketen getroffen wurden. – Die Realität des Krieges ist wirklich grausam und die Zerstörung real. Entstanden ist diese Aufnahme in Syrien.
Ohne Drohnen wären Hilfsorganisationen oder auch Blauhelmtruppen oder dort Stationierte Soldaten anderer Nationen nicht in der Lage herauszufinden, wo was gerade zerstört wurde und wo vielleicht geholfen werden muss, weil sich noch Menschen unter Trümmern befinden. Die Drohnenaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung und was dabei alles kaputt gehen kann. Aufnahmen wie aus Syrien gibt es derzeit auch mitten in Europa – in der Ukraine.
4. Eine schiefgelaufene Nachbarschaftsaufnahme
Das kann Ärger geben mit der Nachbarschaft. Wenn man mal seine umliegenden Nachbarn und deren Immobilien filmen will, dann bitte nicht mit schwebender Drohne über ein Grundstück, wo gerade jemand auf der Gartenliege liegt am Pool, um sich zu entspannen.
Die Frau auf diesem Foto fand das ein bisschen nervig und sprang auf, schnappte ihrem Pool-Skimmer und schlug damit die Drohne vom Himmel. Pech gehabt hat hier der Drohnenbesitzer. Aber das macht man einfach nicht! Man lässt seine Nachbarn in Ruhe ihr Sonnenbad genießen und vor allem filmt auch nicht deren Grundstücke. Recht gehabt hat die Frau, die sich gegen die Drohnenaufnahme so wehrte!
5. Wohnhausexplosion – zum Glück war man nicht direkt vor Ort
Mit Drohnen ist Zugang zu Orten möglich, die im Fall einer Katastrophe abgesperrt werden. Dies gilt zum Beispiel für dieses Wohnviertel, in dem es offenbar eine Explosion gab. Eine Gegend wird nach einem solchen Ereignis stets weiträumig von der Polizei abgesperrt und nur die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst haben dann Zugang zu diesen Bereichen.
Es war wohl ein Anwohner aus der Gegend, der den Knall der Explosion hörte und dann seine Drohne in den Himmel schickte. Er selbst hat sich zum Glück aus lauter Sensationslust nicht in Gefahr gebracht. Zu erkennen sind auf dieser Aufnahme aber ganz deutlich die Überreste eines Vorstadthauses und Trümmer, die in der Nachbarschaft verstreut sind.
6. Imposante Aufnahme von einem Steinriesen
Es gibt schon merkwürdige Gebilde auf der Welt, die natürlich entstanden sind. Eine Drohne entdeckte beim Überflug über ein Feld einen Steinriesen. Es handelt sich um ein Gebilde aus verschiedenen Steinen, die einfach so in Form von einem Riesen liegen. Oder doch nicht? Nein.
Geschaffen wurde dieses Steinbild, der Riese in Edinburgh, Schottland, von einem verurteilten Mörder und Schwerverbrecher namens Jimmy Boyle. Das Gebildet hatte eine Größe von 100 Fuß Länge. Es gab sogar einen Bauplan. Wegen späterer Bebauung musste der Riese von Edinburgh aber weichen. Heute ist nur noch ein Fuß des Riesen vorhanden in der Landschaft.
7. Verkehr in China aus der Luft gesehen
Die Schnellstraße Peking-Hongkong-Macau mit ihren insgesamt 50 Fahrspuren ist ein monumentales Bauwerk. Allerdings wird diese Verkehrsader benötigt. Denn zur Hauptverkehrszeit ist die Straße richtig voll und es geht gefühlt gar nichts mehr. Freie Fahrt – das kann man hier vergessen.
Eine Drohne hat einmal eingefangen und dokumentiert, wie es den Pendlern in ihren Autos geht: Sie stehen im Stau. Das Gefühl kennt man auch in Deutschland. Nur dass es in Deutschland auf den Autobahnen allenfalls vier Spuren sind, auf den gar nichts mehr geht. Naja, bei einer Einwohnerzahl von 1,4 Milliarden in ganz China müssen auch deren Autos irgendwo hin.
8. Wunderschöne Aufnahme von Barcelona
Die alt-ehrwürdige spanische Stadt Barcelona hat ihren ganz eigenen Charme. Das beweisen auch diese Drohnenaufnahmen. Die spanische Stadt genießt nicht nur internationale Bekanntheit. Sie ist auch als Urlaubsort sehr beliebt und ein enorm wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Spanien.
Die Aufnahme zeigt die beeindruckenden Straßenschluchten Barcelonas und die zahlreichen Hochhäuser. Denn irgendwo müssen die rund 1,6 Millionen Einwohner der Stadt, die Hauptstadt von Katalonien ist, schließlich leben. Die Drohnenaufnahme zeigt dabei, wie groß Barcelona ist. Aus welchem Gebiet die Aufnahme stammt, ist nicht bekannt. Das Stadtzentrum ist es jedenfalls nicht.
9. Das verlassene Stadion
Aufnahmen, die sonst mit Drohnen von Stadion gemacht werden, sehen anders aus: In diesen Stadion herrscht leben. Es sitzend tausende von Menschen auf den Rängen und jubeln und auf dem Spielfeld bzw. Aktionsfeld ist auch Leben. Nicht so bei diesem Stadion, das von oben mit einer Drohne aufgenommen wurde.
Es handelt sich hier um das Stadion Silverdome, der einstigen Heimstätte der Detroit Lions, in dem auch schon der Super Bowl stattfand sowie zahlreiche Großveranstaltungen. 2002 verließen die Lions das Stadion. Heute ist der Ort ein Ort voller Müll und Trümmer. Pläne für die Zukunft des Stadions gibt es bis heute nicht.
10. Pornichet, Pays De La Loire, France
Diese Drohnenaufnahme zeigt eine Marina und eine Hafeneinfahrt. Entstanden ist die Aufnahme hoch über den Köpfen der Menschen, die sich gerade in der Küstengemeinde Pornichet im Westen von Frankreich aufhielten. Der Ort liegt nicht weit von Saint-Nazaire entfernt.
Der Hafen liegt in einem sogenannten Salzwerkkanal und liegt in der Region Pays de la Loire an der Côte d’Amour, genauer gesagt an der Atlantikküste und dem Golf von Biskaya. Die Salzgewinnung wurde hier schon um 1900 heruntergefahren und der Tourismus in der Region dafür gefördert.
11. Die Pyramiden von Gizeh
Hier handelt es sich um eine faszinierende Drohnenaufnahme der Pyramiden von Gizeh am Rand des westlichen Niltals, rund 15 Kilometer vom Stadtzentrum von Kairo entfernt. Die Bauwerke gehören zu den ältesten erhaltenen Bauwerken, die die Menschen erschaffen haben und sind seit 1979 Weltkulturerbe und das einzige der erhaltenen sieben Weltwunder der Antike.
Als die Drohne ihre Aufnahmen macht, weht gerade ein Sandsturm durch den Pyramidenkomplex von Gizeh, der aus den Pyramiden von Gizeh, Chephren und Menkaure besteht. Auf den Aufnahmen sieht es so aus, als würde sich die Wüste diese Bauwerke wiederholen, sprich den alten Grund und Boden einschließen. Doch keine Angst: Die Bauwerke sind immer noch zu sehen.