Zwei Männer wollen ein neugeborenes Zebra retten und haben nicht mit der Reaktion der Mutter gerechnet

Wir alle wissen, dass Jungtiere nach der Geburt noch sehr ungeschickt sind. Im Vergleich zum Menschen sind sie jedoch durchaus sehr schnell in der Lage, auf den Füßen zu stehen. Nur wenige Stunden nach der Geburt können sie bereits aufstehen. Die ersten Minuten stolpern und fallen sie, aber am Ende stehen sie auf und beginnen zu laufen.

So ähnlich war es bei dem Babyzebra im Biopark von Valencia in Spanien. Die Mitarbeiter des Zoos filmten das Ereignis, aber sie erwarteten nicht, dass das Baby direkt ins Wasser stolpern würde. Wir haben einige der spannenden Aufnahmen von diesem besonderen Moment für Sie zusammengestellt.

1. Das schwangere Zebra

Es gibt viele Tiere im Biopark von Valencia in Spanien und sie alle leben glücklich durch den vielen Platz, den sie zur Verfügung haben. Der Park liegt in der Nähe des Flusses Túria, wo sich heute ein schöner botanischer Garten befindet, in dem viele verschiedene Tierarten zusammenleben.

Eine der Spezialitäten des Parks ist die afrikanische Fauna und Flora. Zebras teilen sich beispielsweise ihr Territorium mit Nashörnern und Flamingos. Ein glückliches Ereignis stand kurz bevor. Eines der Zebras stand kurz vor der Geburt und der Zoo sollte bald einen neuen kleinen Bewohner bekommen. Das war sowohl für die Angestellten als auch für die Besucher ein schönes Ereignis.

2. Das kleine Zebra kommt zur Welt

Die Zebramutter heißt La Nina, was auf Spanisch „Das Mädchen“ bedeutet. Sie war vor der Geburt ihres Babys unter Aufsicht, damit das Zoo-Personal eingreifen und ihr helfen konnte, wenn es ein Problem gab. Und das war in der Tat nötig. Die Situation verschlechterte sich sehr schnell und die Hilfe der Pfleger wurde benötigt.

Die Zebramutter hatte ihre ganze Energie in die Geburt ihres Kindes gesteckt. Sie war von der Geburt so erschöpft, dass sie kaum noch aufstehen konnte. Es war ein kleines männliches Zebra, bereit, sich der Welt oder zumindest seiner neuen Umgebung zu stellen. Aber das Neugeborene hatte keine Ahnung, dass es zuerst vor einer großen Herausforderung stehen würde.

3. Das Baby auf Abwegen

In der Regel versuchen die Jungtiere innerhalb von Minuten nach der Geburt aufzustehen und alleine loszulaufen, um ihrer Mutter näherzukommen. Normalerweise gehen sie zu ihrer Mutter, um Milch zu trinken. Aber in diesem Fall war das Baby offensichtlich eher in der Stimmung für ein Bad.

Das Neugeborene stolperte ins Wasser und die umstehenden Personen sahen die Mutter, die aus Sorge schrie. Sie war zu schwach und konnte sich nicht schnell genug bewegen, um ihrem Baby aus dem Wasser zu helfen. Da sie all ihre Energie auf die Geburt verwendete, fehlte der Zebramutter die Kraft, sich zu bewegen. Und sie schaute hilflos und mit Schrecken zu, wie ihr Baby im Wasser versank.

4. Jetzt muss schnell reagiert werden

Die verzweifelte Mutter hatte keine Ahnung, was sie tun soll. Sie war sehr besorgt und auch nicht sehr geduldig. Eigentlich wissen wir alle, dass es eine schlechte Idee ist eine Mutter zu verärgern. Doch dies war nötig um dem kleinen Zebra zu helfen. Die Mitarbeiter des Bioparks Valencia gingen auf sie zu und näherten sich dem Babyzebra, das nun in großen Schwierigkeiten zu sein schien und fast ertrank.

Im nächsten Augenblick warfen sich zwei Zoowärter ohne zu zögern ins Wasser und reagierten schnell, wodurch eine Tragödie verhindert werden konnte. Dieser Akt der Tapferkeit machte die Männer zu tapferen Helden.

5. Vor laufender Kamera

Das Video von dem Ereignis verbreitete sich schnell, nachdem es auf dem YouTube-Kanal des Bioparc Valencia veröffentlicht wurde. In dem Video sieht man das Babyzebra, dass Schwierigkeiten hat den Kopf über Wasser zu halten. Es zeigt den Moment, indem es erkennt, dass es eine sehr schlechte Idee war ein Bad zu nehmen.

Eines der wichtigen Dinge, die Sie wissen müssen, um die Tierkinder zu retten, ist, dass Sie sich zuerst vergewissern müssen, dass die Mutter Sie nicht angreift. Der Mutterinstinkt ist bei Tieren besonders stark, vor allem wenn das Kind gerade erst geboren ist. Zum Glück waren die Männer erfahren im Umgang mit solchen Situationen.

6. Vorsicht ist geboten

Deshalb begannen die Zoowärter damit, die Mutter mit Wasser zu bespritzen, um sie auf Distanz zu halten und ihnen Zeit zu geben, das Baby aus dem Wasser zu holen und ans Ufer zu bringen. Das Zebrababy versuchte so gut es ging, seinen Kopf auf der Wasseroberfläche zu halten. Der Kleine kämpfte und setzte all seine Energie dafür ein, nicht zu ertrinken.

Dann kamen die Männer auf ihn zu und versuchten, ihn zu fassen. Innerhalb von Sekunden waren die beiden Männer in der Nähe des Babys und behielten die Mutter im Auge, die während des Geschehens am Ufer blieb. Dann packten sie das Baby und darauf reagierte die Zebramutter auf die erstaunlichste Weise.

7. Wie wird die Mutter reagieren?

Zuerst gefiel La Nina nicht, dass die Männer ihren Kleinen überhaupt anfassten. Dann gewann sie wieder etwas Kraft und ging langsam ins Wasser, wie es ihr Mutterinstinkt ihr sagte. Ihr mütterlicher Instinkt sagte ihr, sie solle ihr Baby sowohl vor dem Wasser als auch vor den beiden Menschen, die sie angriffen, retten. Aber sie bemerkte bald, was die Zoowärter taten und beruhigte sich sofort.

Während die beiden Männer das Zebrababy so schnell wie möglich ans Ufer trugen, spritzte der eine Zoowärter Wasser auf die Mutter, um ihr klarzumachen, dass sie zurückbleiben und nicht näher kommen sollte. Das zeigte auch Wirkung.

8. Bleib weg, Mama

Wenige Augenblicke später kamen die Zoowärter schließlich mit dem Zebrababy an Land. Die Mutter wurde noch immer von den Männern auf Distanz gehalten, doch was sie im nächsten Moment machte war unglaublich.

Nachdem es den Männern also gelungen war das Babyzebra aus dem Wasser zu ziehen, legten sie es vorsichtig auf dem Sand in der Nähe der Wasserstelle. Sobald sie es gerettet und an Land abgelegt hatten, mussten sie sich schnell zurückziehen um der Mutter und dem Zebrababy Zeit zu geben sich wieder anzunähern. Die Mutter stieg sofort aus dem Wasser und näherte sich ihrem Jungen so schnell sie konnte.

9. Glück im Unglück

Das Babyzebra war nun sicher an Land. Die beiden Männer mussten dann wieder ins Wasser eilen, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie wollten das Gehege so schnell wie möglich verlassen. Das sollte sie vor der Mutter retten, die schnell in Panik geraten könnte. Die Situation war schließlich für alle Beteiligten ungewöhnlich.

Die Zebramutter näherte sich zunächst ihrem Neugeborenen, um nach ihm zu sehen. Das Baby hatte sein erstes Bad überlebt und war wohlauf. In der Wildnis hätte dieses Zebrababy leider keine Chance gehabt. Hier im Park würden die Mutter und ihr Neugeborenes dank der Fürsorge der Menschen durchkommen.

10. Alle sind erleichtert

Der Biopark Valencia berichtete in den lokalen Medien über dieses Ereignis und sagte, dass es sowohl der Mutter als auch dem Zebrababy gut gehe. Die Menschen, die das Ereignis verfolgt hatte, waren nun sehr erleichtert über die guten Nachrichten.

Alle Zuschauer, die in diesem Moment im Bioparc von Valencia anwesend waren, um der Entbindung und Rettung beizuwohnen, begannen zu applaudieren. Die Katastrophe konnte verhindert werden. Die Helden des Tages erhielten viele Komplimente und dankbare Worte. La Nina konnte ihren kleinen Jungen weiter baden, aber auf ihre eigene Art. Die Mutter kümmerte sich ab dem ersten Tag liebevoll um ihr kleines Baby.

11. Die Zebraeltern

Wir haben bereits den Namen des Mutterzebras erwähnt, aber ihre Geschichte ist auch sehr interessant. Tatsächlich stammen die Eltern des Zebrababys aus verschiedenen Ländern. La Nina kam 2007 aus dem Zoo in Halle in den Biopark Valencia. Ihr Vater, Zambe, kam 2012 aus Frankreich. Er lebte in dem Park Safari de Peaugres. Man kann sich dann vorstellen, dass das Zebrababy wahrscheinlich den abenteuerlichen Geist seines Vaters geerbt hat.

Es sah so aus, als wäre das Zebrababy winzig klein, aber das war es nicht. Wie alle neugeborenen Fohlen entwickeln sich Zebras bei der Geburt und sind bereit, sich zu bewegen. Sie wiegen zum Zeitpunkt ihrer Geburt etwa 32 kg.

12. Gefahr durch den Mutterinstinkt

Wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, sind Zebras natürlich viel größer und schwerer. Zum Glück hatten die beiden Männer, die das kleine Zebra gerettet haben, weder vor dem Gewicht des Babys noch vor der Größe der Mutter Angst. Wenn sie beim Anblick der Menschen, die sich ihrem Neugeborenen näherten, wild geworden wäre, hätte es für die Männer sehr gefährlich werden können.

Wäre die Mutter ihnen Nahe gekommen, hätte sie die Männer ernsthaft verletzten könnten. Das liegt auf der Hand, besonders wenn man ihnen bedenkt, dass ein erwachsenes Zebra bis zu 300 Kilo wiegen kann. Hinter diesem Gewicht steckt natürlich auch eine Menge Kraft.

13. Das Baby lernt jetzt schwimmen

Dieser kleine Kerl hatte das große Glück, am Tag seiner Geburt diese beiden heldenhaften Zoowärter an seiner Seite zu haben. Die Retter ließen sich durch seine Größe weder entmutigen noch erschrecken und konnten auch das Mutterzebra auch fern halten. Dadurch wurde verhindert, dass sie ernsthaft verletzt werden, weil es ihrem Baby zu nahe kamen.

An dieser Stelle fragen Sie sich sicher wie es dem Zebra heute geht. Auf seiner Social-Media Seite hat der Bioparc Valencia Neuigkeiten veröffentlicht. Der Zoo teilte mit, dass Nina, die Zebramutter und ihr Junges jetzt friedlich mit den anderen Zebras im Gehege leben. Es ist nun auch alt genug, um schwimmen zu lernen. Tatsächlich können Zebras, wie alle ausgewachsenen Tiere, schwimmen, auch wenn es nicht ihre Lieblingsbeschäftigung ist.

14. Schwimmunterricht für Babyotter

Bild: Jane Rix / Shutterstock.com

Es ist offensichtlich, dass alle Mütter, unabhängig von ihrer Spezies, die Sicherheit ihrer Babys gewährleisten wollen. Der Mutterinstinkt ist bei den meisten Lebewesen in der Natur allgegenwärtig. Und wir haben ein weiteres Beispiel dafür gefunden. Das wollen wir am Fall des Seeotters zu veranschaulichen.

In der Tat bringen Seeotter-Mütter ihren Neugeborenen das Schwimmen vom ersten Tag an bereits an Land bei. Das Überleben der Nachkommen steht auf dem Spiel, da diese Art die meiste Zeit im Wasser verbringt. Eine in Kalifornien lebende Wildfotografin hat sich auf Baby- und Familienfotos von gefährdeten Arten spezialisiert. Sie hatte eine besondere Begegnung mit einer Otterfamilie.

15. Ein Nickerchen zum Krafttanken

Dank ihr und ihrem Talent können wir beobachten, wie eine liebevolle und beschützende Ottermutter ihr Junges auf dem Bauch hochhebt, um es über dem kalten Wasser warmzuhalten. Zunächst hält das Baby ein Nickerchen. Im Anschluss ist es Zeit für eine erste Schwimmstunde für das Baby.

Die Ottermutter bläst sogar in das Fell ihres, kaum drei Tage alten , Jungen um es zu säubern und zu wärmen. Dann schwimmt sie friedlich mit ihm im belebten Hafen von Monterey Bay Harbor in Kalifornien, wo Suzi Eszterhas diese schönen Aufnahmen machen konnte. Doch was die Ottermutter im Anschluss mit ihrem Baby tat, machte die Wildfotografin sprachlos.

16. Babysitter für das Otterbaby

Die Fotografin beobachtete mit Erstaunen eine unglaubliche Szene. Die Ottermutter brachte ihr Baby nahe an das Boot, in dem sie saß. Dann machte sie sich auf die Suche nach Futter. Als hätte die Ottermutter gespürt, dass die Fotografin ihr Baby beschützen würde, während sie Nahrung sucht.

Im Allgemeinen sind die meisten Seeotter extrem scheu und vermeiden es, dem Menschen zu nahezukommen. Sie sind um so misstrauischer und ängstlicher, wenn sie kleine Kinder haben. Aber überraschenderweise machte diese Ottermutter eine Ausnahme. Die Fotografin wird sich immer an den wunderbaren Moment erinnern, als diese Ottermutter ihr das neugeborene Baby anvertraut hat.