Wolf in Falle von Jäger gegangen: Das passierte danach!

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Jäger verbringen einen Großteil ihrer Zeit im Wald oder ähnlichen Orten. In der Wildnis lassen sich die unterschiedlichsten Arten von Tieren entdecken. Zum Fangen oder Abwehren von Gefahren werden nicht selten Fallen verwendet. Und genau darum soll sich der folgende Artikel drehen.

Ein gutes Beispiel ist der Jäger John Oens, welcher etwas besonders Auffälliges gefangen hat – einen Wolf. Es handelte sich dabei um eine Kojotenfalle, weshalb der Fang nochmal deutlich überraschender war. Wichtig ist es in einer solchen Situation richtig umzugehen. Doch wie genau verhält man sich nachdem ein Wolf in die Falle ging? Das und mehr wird im folgenden Artikel berichtet.

1. Begegnung mit dem Wolf

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Zu Beginn schien es für John ein ganz normaler Tag in der Wildnis zu sein. Allerdings fand sich in der Falle nicht das gewünschte Tier, welches zuvor erhofft wurde. Am Ende wurde der Arm eines Wolfs in der Falle gefunden.

Die Falle war für einen Kojoten ausgelegt. Trotzdem fand über Umwegen ein Wolf die Falle. Die Vorderpfote von einem Wolf zu entfernen ist nicht nur gefährlich, sondern auch riskant für beide Parteien. Gerade in solchen Situationen ist es sinnvoll keine Fehler zu begehen, die größeren Schäden anrichten könnten.

2. Erstellung eines Plans

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Wenn ein Wolf statt eines Kojoten in die Falle tappt, herrscht erst einmal Nervosität. Gerade jetzt dürfte der Wolf nicht alleine gelassen werden, da sonst die Gefahr auf den Tod durch zu hohen Blutverlust besteht.

Umso wichtiger war es einen Plan zu erstellen. Denn auch eine bakterielle Infektion war nicht auszuschließen. Aus diesem Grund musste John eine Lösung für beide Parteien finden. Zum einen für den Wolf sein Überleben und zum anderen für sein eigenes.

3. Wölfe sind gefährlich

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Wölfe dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden. Sie sind unberechenbar für den Menschen und entsprechend sehr gefährlich. Generell werden Kojoten oder Wölfe nicht durch Fallen stark verletzt.

Dennoch sind sie unglücklich und gereizt. Sie greifen Menschen in der freien Wildbahn eher selten an. Sollten sie jedoch gefangen sein, fühlen sie sich schnell bedroht. Die Situation in diesem Fall war eine komplett andere. Umso wichtiger war es einen guten Platz zu erstellen und mit einem kühlen Kopf an die Sache heranzugehen. Schließlich wusste man nicht, ob der Wolf die Hilfe annimmt oder sich dagegen wehrt.

4. Wolf und Mann

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Generell ist es vollkommen normal zu erwarten, dass der Mensch früher oder später auf einen Wolf treffen wird. Völlig egal ob in der Wildnis, in einem Zoo oder einem anderen Ort.

Nicht selten sind Wölfe auf Bauernhöfen anzutreffen. Das ist auch der Grund, warum Landwirte Wölfe überhaupt nicht mögen und Fallen auslegen lassen. Schließlich müssen Hühner und co. vor ihnen beschützt werden. Wie bereits erwähnt greifen Wölfe in der Regel keine Menschen an. Mit einer Ausnahme – Tollwut.

5. Situation mit Gefahren

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John begriff relativ schnell, dass es sich beim gefangenen Tier um keinen Kojoten handelte, sondern um einen ausgewachsenen Wolf. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen sogenannten Timberwolf.

Die Situation könnte von einem Moment auf den anderen katastrophal enden. Für seine Befreiung musste John und sein Kumpel ihr Leben riskieren. Generell sollten Menschen keine große Angst haben mit wilden Tieren umzugehen. Trotz der beängstigten Situation gilt es stets Ruhe zu bewahren und die Situation zu reflektieren. Letztendlich entschied er sich den Wolf zu retten.

6. Hilfe von Vater

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Die Situation alleine zu händigen, war zu gefährlich. Aus diesem Grund holte sich John Hilfe von seinem Vater. Der holte anschließend ein Gewehr sowie Sperrholzbrett aus dem Truck. Allerdings wollten sie den Wolf nicht damit töten. Es ging mehr um eine Sicherheitsvorkehrung für den Ernstfall.

Bei dieser Lösung war Geduld das A und O. Der Wolf war zu Beginn recht aufgebracht, beruhigte sich jedoch mit Laufe der Zeit. Insgesamt fühlte sich die Situation sehr angespannt an und alle versuchten heil dabei herauszukommen.

7. Geduld bewahren

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In Situationen mit wilden Tieren darf man auf keinen Fall zu unbedacht handeln. Wölfe sind keineswegs dumm und können die jeweilige Lage sehr gut einschätzen. Entsprechend musste sich John, sein Vater sowie Freund ruhig verhalten.

Wölfe hecheln, wenn sie erschöpft oder müde sind. Und genau diesen Moment machten sich die drei Personen zunutze und setzten ihren Platz in die Tat um. Dazu wurde unter anderem das erwähnte Sperrholz als Schutz genutzt sowie das Gewehr als Sicherheitsmaßnahme griffbereit gehalten.

8. Plan in die Tat umsetzen

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Jede einzelne Minute fühlte sich für die Betroffenen wie Stunden an. Schließlich waren sie noch nie in eine solche Situation geraten. Der Freund filmte die ganze Zeit die Szenen, um auch später noch darüber berichten zu können.

Der Vater hielt die Waffe und John selbst das Sperrholz als Schutz. Was genau als nächstes passieren würde, wusste keiner. Mit langsamen Schritten näherte sich John dem Wolf samt Brett. Das nervöse Gefühl ging dabei nie Weg, da nach wie vor Lebensgefahr herrschte. Das Gewehr war in Stellung.

9. Nervosität

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Letztendlich gab es in diesem Fall zwei Enden. Entweder wird der Wolf nach der Befreiung ins Freie weglaufen oder John angreifen. Letztendlich hofften alle auf die letzte Variante. John konnte jedoch nicht abbrechen, da sonst auch das Leben des Wolfes auf dem Spiel stand.

Entsprechend mussten alle schnell und überlegt handeln, da jede Sekunde die Stimmung des Wolfes verändern könnte. Mehr als eine moralische Unterstützung konnten Freund und Vater in diesem Moment nicht sein. Sie hielten die Aufnahmen fest und deckten John den Rücken.

10. Sperrholz als Schutz

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Danach versuchte John sich Stück für Stück dem Wolf anzunähern. Wie bereits erwähnt nutzte er das Sperrholz, welches glücklicherweise über eine Kerbe verfügte. Diese wurde anschließend über die Pfote des Wolfes gelegt, welche sich in der Falle verfangen hatte.

Genau das war im Grunde genommen der ganze Plan. Anschließend wurden die Fesseln gelöst und die Pfote vom Wolf wurde befreit. Letztendlich stand ihm nur eine Hand zur Verfügung, da die andere zum Halten des Sperrholzes herhalten musste.

11. Freilassen des Wolfes

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Am Schluss wurde es Zeit den Wolf wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Allerdings handelt es sich dabei um genau die Szene, weshalb große Nervosität herrschte. Wird der Wolf negativ reagieren und John angreifen oder schnell das Weite suchen?

Am Ende dauerte es nur wenige Minuten, den Wolf von seinen Qualen zu befreien. Die Betroffenen waren überrascht wie der Wolf reagiert hatte und schnell das Weite suchte. Letztendlich waren alle froh, dass bestimmte Sicherheitsvorkehrungen nicht getroffen werden mussten. Die Kamera zeichnete dabei jede Szene auf.

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Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.