Tiefen der Erde erforschen und Fossilien schützen

1. Forscherdrang nach unbekanntem Terrain

Bild: greedyfinance.com

Die russische Halbinsel Kola, im Nordwesten Russlands gelegen, ist seit 1979 in ihrem Bekanntheitsgrad durch eine dort angelegte Tieflochbohrung erheblich gestiegen. Es handelt sich mit 12.262 Meter Tiefe um das tiefste Bohrloch, welches der Mensch jemals in die Erde gebohrt hat.

Die geometrische Auswahl dieser Halbinsel Kola ist unter dem Gesichtspunkt des dort festgestellten stabilen Kratons getroffen worden. Die über einen langen Zeitraum unveränderte Struktur eines Kratons hat dabei als wesentliche Grundlage bei der Erforschung des Erdinneren gedient.

Jene kratonische Stabilität über eine längere zeitliche Periode hinaus ist bei einem solchen Forschungsvorhaben von besonderer Bedeutung. Es geht dabei immer um eine Fehlerminimierung bei einer nach jeder Versuchsreihe gezogenen Schlussfolgerung.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?

Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.