Theodore Roosevelt Jr. ist der D-day Held

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Theodore Roosevelt Junior ist der älteste Sohn des Präsidenten Theodore Roosevelt. Auch wenn er nicht dieselbe Berühmtheit wie sein Vater erlangte, so hatte er doch ein abwechslungsreiches und erfolgreiches Leben.

Er war unter anderem Geschäftsmann und Soldat. Der Journalist A.J.Liebling schrieb: „Während Theodore Roosevelt [der Vater] als Soldat ein Dilettant war, aber ein erstklassiger Politiker, war sein Sohn als Politiker ein Dilettant, aber ein erstklassiger Soldat.“

Damit deutet er an, was Roosevelt Juniors Leben ausgezeichnet hat, denn das könnte auch den größten Geschichts-Nerd überraschen.
Auch wenn der Sohn des Präsidenten nicht die Politik reformierte, hatte er doch entscheidenden Einfluss in den großen Kriegen des letzten Jahrhunderts.

1. Die militärische Erfolgsgeschichte des Vaters

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Schon der Präsident Roosevelt hatte starke Verbindungen zum Militär. Er gab seinen Posten als stellvertretender Marineminister auf, um Freiwillige im Spanisch-Amerikanischen Krieg zu organisieren und zu leiten. Der Name des Kavallerieregiments Rough Riders ist ein Spitzname, welche die Presse ihnen verliehen hatte.

Als Kavallerieverband sollten die rund 1.000 Mann eigentlich auf Pferden kämpfen. Doch während ihres Einsatzes in Kuba waren sie aufgrund von Transportschwierigkeiten zu Fuß unterwegs – Theodore Roosevelt war einer der wenigen, der geritten ist.

Die Rough Riders waren eines von drei Kavallerieregimentern und gleichzeitig das einzige, was sich aktiv am Krieg beteiligte. Roosevelts Bekanntheit und die Presse trugen zu der Berühmtheit der Rough Riders bei.

2. Der politische Erfolg des Vaters

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Dadurch wurde er 1898 zum Gouverneur von New York. Später wurde er Vizepräsident unter William McKinley. Als McKinley in seinem Büro ermordet wurde, wurde Theodore Roosevelt der jüngste Präsident in der Geschichte Amerikas. Diesen Titel hält er noch heute inne.

Präsident Theodore Roosevelt wird als einer der besten und als der erste moderne US-Präsidenten angesehen. Auch war er der erste Amerikaner, dem 1906 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.

Die Bewunderung für den 26. Präsidenten zeigt sich auch darin, dass er am Mount Rushmore verewigt wurde – neben Abraham Lincoln, Thomas Jefferson und George Washington. Er ist unbestritten einer der großen Persönlichkeiten der Geschichte. Aber auch sein Sohn hat seine Spur hinterlassen.

3. Die Roosevelts

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Theodore Roosevelt Sr. heiratete Alice Hathaway Lee, welche jedoch kurz nach der Geburt der Tochter Alice verstarb. Zwei Jahre nach diesem tragischen Zwischenfall heiratet er Edith Kermit Carrow. Die beiden kannten sich seit ihrer Kindheit. Mit Edith hatte er fünf Kinder. Das älteste, geboren 1887, ist Theodore. Seine Geschwister sind nach der Reihenfolge der Geburt: Kermit, Ethel, Archie und Quentin.

Auch Ted, Teddy oder Junior genannt, verbrachte Theodore Junior eine unbeschwerte Kindheit mit seinen Geschwistern auf dem Familiensitz Sagamore Hill, wo er auch geboren wurde.

Weiterhin war Theodore Roosevelt Senior mit dem späteren demokratischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt verwandt. Sie waren Cousins fünften Grades.

4. Hohe Erwartungen

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Als Erwachsener verfasste Roosevelt Jr. mehrere Zeitungsartikel, in denen er über Erinnerungen aus seiner frühen Kindheit schreibt. Damit erlaubt er ganz Amerika einen intimen Einblick in das Leben der Präsidentenfamilie.

Auch hatte der Vater an seinen ältesten Sohn höhere Erwartungen als an seine anderen Kinder. Dazu kamen die Erwartungen von außerhalb, da als Sohn eines berühmten Mannes – eines Kriegshelden und Präsidenten – Großes von Theodore erwartet wurde.

Dies soll beinahe zum Zusammenbruch des jüngeren Roosevelt geführt haben. So soll er in seiner Kindheit unter Migräneattacken gelitten haben, eine Krankheit, die schon sein Onkel Elliott aus den gleichen Gründen befiel.

5. Exzellente Bildung

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Bildung hatte im Haus der Roosevelts einen hohen Stellenwert.Die Geschwister besuchten The Albany Academy und danach das Groton-School Internat in Massachusetts. Ted dachte darüber nach, zum Militär zu gehen.

1905 ging Ted an die Elite-Uni Harvard, wo schon Theodore Roosevelt Sr. studierte. Denn der Präsident bestand darauf, alle seine Söhne nach Harvard zu schicken.

Dort trat Ted dem Porcellian Club bei, womit er wieder dem Vorbild seines Vaters folgte. Der Club war nur dem männlichen Geschlecht zugänglich. Während seiner Zeit in Harvard erlitt Ted Jr. ernsthafte Verletzungen beim Football spielen. Daraufhin war es dem Präsident möglich, den Sport zu ändern, in dem er mildernde Regeln erließ.

6. Teds Familie

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1908 lernte Theodore Jr. Eleanor Butler Alexander kennen und heiratete sie zwei Jahre später. Eleanor war die Tochter eines berühmten New Yorker Anwalts.

Sie hatten zusammen vier Kinder, welche zwischen 1911 und 1919 geboren wurden: Grace Green Roosevelt, Theodore Roosevelt IV, Cornelius Van Schaack Roosevelt und Quentin Roosevelt II.
Theodore IV und Cornelius folgten dem Vorbild ihres Vaters und gingen nach Harvard. Cornelius wurde ein CIA-Agent.

Da sie müde von dem ständigen Umziehen waren, ließen Ted und Eleanor Old Orchard von 1937 bis 1938 bauen. Es war ihr privater Wohnsitz bis zum Jahr 1960, Eleanors Tod. Danach wurde es dem National Park Service gespendet und dient heute als Museum.

7. Wirtschaftlicher Erfolg

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Theodore Jr. soll ein äußerst talentierter Geschäftsmann gewesen sein. Er fing in einer Teppichfabrik an, in welcher er schnell durch die Ränge stieg. Er war auch im Bank- und im Stahlgewerbe tätig und beschäftigte sich mit Investment. Er wurde Partner der Bank Montgomery, Clothier und Tyler in Philadelphia (die Tylers waren Cousinen seiner Mutter Edith).

Durch letzteres häufte er bis zum ersten Weltkrieg nicht zu verachtenden Reichtum an. Dies würde ihm noch bei seiner Karriere in der Politik nützlich sein. Auch wenn Theodore Junior der finanzielle und wirtschaftliche Erfolg gefiel, den er sich erarbeitete, so wollte er doch zum Militär gehen.

8. Die militärische Ausbildung

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Ted erklärte, dass sein Vater lange bevor dem europäischen Krieg mit seinen Kindern militärische Taktiken diskutieren würde und wieso jeder Mann an einem militärischen Training teilnehmen sollte.
Diese Einstellung übertrug er auch auf seinen Sohn.
Weiterhin erzählte er, dass sein Vater sich mit ihm über Geschichte unterhielt. Jedoch betete er nicht die trockenen Fakten herunter, sondern versetzte den Jungen in die Perspektive seiner Vorfahren.

Zum Beginn des Ersten Weltkrieges wurde ein militärisches Bildungsprogramm, das „Junior officer summer programm“ in Plattsburgh, für Geschäftsleute, die es sich leisten konnten, gegründet. Dieses bereitete die Männer auf den Krieg vor. Theodore Jr. und zwei seiner Brüder nahmen an der Initiative teil.

9. Der Ruf zum Krieg

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Theodore Sr. befahl, dass seine Söhne Ted und Archie am Krieg teilnehmen sollten. Archie wurde auf Grundlage des Trainings als Zweiter Leutnant angenommen und Theodore Junior als Major. Sie wurden sogleich nach Europa gesendet.

Auch die anderen Brüder waren bereits im Militär tätig. Quentin war bei der Army Air Service (der Vorgänger der Air Force) tätig. Kermit war ein Freiwilliger bei den Briten in der Gegend des späteren Iraks unterwegs.

Theodore Roosevelt war unter den ersten amerikanischen Soldaten, die nach Frankreich geschickt wurden, da er sich freiwillig meldete.
Archie sollte den Krieg nicht überleben. Im Juli 1918 fiel er im Kampf.

10. Kampf im ersten Weltkrieg

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Theodore Jr. erarbeitete sich schnell den Ruf, der effizienteste und beste Kommandant zu sein. Auch soll er eine enge Verbindung mit den Männern unter seiner Verantwortung gehabt haben. Aus Sorge um sie soll er seiner Truppe neue Kampfstiefel gekauft haben – von seinem eigenen Geld – da er um ihre Sicherheit und Gesundheit besorgt war. Er kämpfte Seite an Seite mit ihnen, nicht selten in der vordersten Reihe.

Er war Teil vieler wichtiger Kämpfe und stieg schnell auf, sodass er Oberstleutnant wurde.

1918 wurde Ted im Kampf bei Soisson verwundet, auch durch den Einsatz der Gaswaffen, und musste nach Amerika zurückkehren.

11. Die Folgen des Krieges

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Ted wurde das Distinguished Service Cross verliehen. Frankreich ehrte ihn mit dem Chevalier Legion d‘Honneur in 1919.

Auch war Theodore Junior einer der Gründer der Soldaten Organisation, welche später unter dem Namen American Legion bekannt werden würde.
Die Amerikanische Legion ist eine Veteranenorganisation mit Sitz in Indianapolis. Sie führen Gedenkveranstaltungen als auch soziale Veranstaltungen durch und setzen sich für die Interessen der Veteranen ein.

Theodore wurde für den Posten des ersten Nationalen Kommandanten der Amerikanischen Legion nominiert. Doch er lehnte diesen Posten ab. Er wollte nicht, dass dieser Schritt nur aufgrund seiner politischen Ambitionen gesehen wird, da dies sowohl der frisch gegründeten Organisation als auch ihm selbst schaden könnte.

12. Zurück in der Zivilisation: Politische Versuche

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Nur weil er wieder im zivilen Leben und in Amerika angekommen war, hieß das nicht, dass Theodore Jr. langsamer und gemütlicher wurde. Er wandte sich der Politik zu, wie schon sein Vater Politiker wurde, nachdem er ein Kriegsheld wurde. Er musste jedoch feststellen, dass Erfolg in der Politik nicht leicht war…

Doch zuerst arbeitete er als Offizier in der Heeresreserve der Vereinigten Staaten. 1919 wurde er in die New Yorker Parlamentskammer, das New York State Assembly, gewählt. Diese Position gab Theodore Junior 1921 auf, als er unter dem US-Präsidenten Warren G. Harding zu dem stellvertretenden Sekretär der Marine berufen wurde. In dieser Rolle wurde er jedoch in einen riesigen Skandal verwickelt.

13. Der Teapot Dome – Skandal

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Es war der größte Korruptionsskandal der Zwanziger Jahre: der Innenminister wurde von Ölkonzernen bestochen. Aber auch Theodore Jr. und sein Bruder Archie waren in den Skandal verwickelt, welcher den Ruf der Regierung und der Präsidentschaft Hardings nachhaltig schädigte.

Am Ende wurden weder Archie noch Theodore für schuldig befunden. Aber ihre Verbindung zu dem Skandal war schlimm genug, selbst die eigene Familie wendete sich gegen sie.

Theodores politischen Ambitionen schienen endgültig zerstört, denn Cousin Franklin D. Roosevelt verwies auf diesen Skandal, als Theodore Jr. Gouverneur von New York werden wollte. Die darauffolgenden gegenseitigen Beleidigungen vertieften die Spannungen innerhalb der Roosevelt Familie.

14. Reisen im Ausland und der väterliche Einfluss

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Der Präsident Theodore Roosevelt Sr. soll einen starken Einfluss auf seine Kinder gehabt haben. Eine Anekdote besagt, dass er dem neunjährigen Teddy eine Pistole in die Hand drückte. Als dieser fragte, ob sie denn auch echt sei, schoß der Vater damit in die Decke.

Nach dem Teapot Dome – Skandal verschlug es Theodore Jr. und seinen Bruder Kermit ins Ausland. 1929 erkundeten sie den Südosten Asiens. Sie wollten die unbekannten Tiere erforschen. Stattdessen wurde Ted die erste Person aus dem Westen, welche einen Panda erschoß.

Auch ihr Vater war an Expeditionen interessiert und im Jahr 1913 zusammen mit Kermit im Amazonasbecken unterwegs gewesen.

15. Zwischenstopp in Puerto Rico

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Im September des Jahres 1929 wurde Theodore Jr. zum Gouverneur von Puerto Rico berufen. Diese Berufung nahm der damalige Präsident Herbert Hoover vor, denn vor 1947 hatten die Menschen in Puerto Rico kein Mitspracherecht bei der Wahl ihres eigenen Gouverneurs.

Ted versuchte, den Freistaat wieder aufzubauen, da dieser unter der Weltwirtschaftskrise sehr gelitten hatte. Er errichtete Schulen und versuchte, neue Wirtschaftsmöglichkeiten auf die Insel zu locken als auch ihren Ruf in den USA wiederherzustellen.

Mit seinem Einsatz war der Präsident zufrieden. 1932 beruf er ihn zum Gouverneur-General der Philippinen. Nach einem Jahr verließ Ted den Posten, da der Verwandte Franklin D. Roosevelt Präsident wurde.

16. Karriere in der Wirtschaft

Bild: Imago / Everett Collection

So war Theodore Jr. im Jahr 1935 wieder in der USA und wandte sich erneut der Wirtschaft zu. Nachdem seine Zeit im öffentlichen Dienst zum Ende kam, wurde Theodore Junior im Handel tätig, arbeitete wieder in der Finanzwelt und hatte Verbindungen zu verschiedenen gemeinnützigen Organisationen. Er akzeptierte auch einen Job als Vizepräsident des Verlages Doubleday Doran.

1936 machte ein Gerücht die Runde: Theodore Roosevelt Jr., der republikanische Kandidat für die Präsidentschaft? Theodore wurde kein Präsidentschaftskandidat. Wäre er es geworden, hätte er sich gegenüber seinem Cousin Franklin D. Roosevelt behaupten müssen, welcher sich schon während seines politischen Versuches als Kandidat zum Gouverneur seinem Erfolg in den Weg gestellt hatte.

17. Der zweite Weltkrieg: Erste Station – Nordafrika

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Das Jahr 1940 läutet seine Todesglocken und der zweite Weltkrieg verdunkelte Europa. Theodore Jr. wurde als Oberst in den Krieg geschickt. Wieder stieg er schnell auf und war 1941 bereits ein Brigadegeneral.

Er war in Nordafrika stationiert. Dort kämpfte er nicht selten in der ersten Reihe, ohne Bedenken an seine eigene Sicherheit. Die Hitze des Gefechtes war ihm immer lieber gewesen als der komfortable Posten des Kommandierenden. Am Ort des Geschehens konnte er schnell Entscheidungen treffen und die Lage analysieren.

Dieser Ansatz, der nicht seinem Rang entsprach, wurde von seinen Vorgesetzten stark kritisiert, sodass er letztendlich von seiner Arbeit in Algerien befreit und verlagert wurde.

18. D-day

Bild: Imago / glasshouseimages

1944 hielt sich Theodore Jr. in Großbritannien auf. Er setzte sich dafür ein, bei der Invasion der Normandie mit dabei zu sein. Sein Vorgesetzter Major General Barton hielt dies für keine gute Idee, da er um die Sicherheit des Mannes fürchtete. Doch er gab nach und erwartete aber nicht, Roosevelt lebend wieder zu sehen.

Mit seinen 56 Jahren brauchte Ted bereits einen Gehstock und hatte mit Arthritis zu kämpfen, welche auf die Schußverletzung am Knie im ersten Weltkrieg zurückzuführen war.

So setzte er am D-Day mit der 4. US-Infanteriedivision über.
Er war der einzige General, der am Kampf beteiligt und bei der ersten Welle der Invasion per Boot dabei war.

19. D-Day: Der Kampf

Bild: Everett Collection / Shutterstock.com

Die Boote landeten eine Meile südlicher an Utah beach als geplant. Da die Küste aufgrund des vorhergehenden Beschusses von Rauchwolken verdeckt war, war es ihnen nicht möglich gewesen, eine Kurskorrektur vorzunehmen. Das hätte zu tödlicher Verwirrung und Orientierungslosigkeit führen können.

Doch selbst unter extremen Druck und in äußerster Gefahr beruhigte der stellvertretende Kommandeur die Truppe, sodass sie ihre Mission erfolgreich durchführen konnten.

Seine berühmten Worte sollen lauten: „Wir werden den Krieg von genau hier aus starten!“. Die nun improvisierten Pläne gingen auf. Ted koordinierte die Attacke und erteilte den folgenden Landebooten ihre geänderten Befehle, beruhigte die Nerven der Männer und hatte einen kompletten Überblick über die Lage.

20. Der Tod eines Helden

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Während seiner militärischen Laufbahn hatte Theodore einige gesundheitliche Probleme. So auch Herzprobleme, was er seinen Ärzten und Vorgesetzten jedoch verschwieg.

Er verstarb am 12. Juni 1944 in Frankreich an einem Herzinfarkt.
Er verbrachte einen Teil des Tages in einem langen Gespräch mit seinem Sohn Quentin, welcher auch an der Invasion der Alliierten beteiligt gewesen war. Am selben Tag sollte Ted zum Generalmajor befördert werden, doch er starb, bevor dies umgesetzt werden konnte.

Er wurde auf dem Amerikanische Friedhof des zweiten Weltkrieges in der Normandie begraben, neben seinem Bruder Quentin, welcher im ersten Weltkrieg starb (seine Überreste wurden nach Theodores Begräbnis in die Normandie verlegt).

21. Theodore Roosevelt Junior – ein Soldat mit Herz und Seele

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Aufgrund seines Einsatzes bei der Invasion der Normandie – welcher einen großen Teil zu dem Erfolg des D-Days beigetragen hatte – wurde Theodore Jr. nach seinem Tod die Medal of Honor verliehen. Er war auch sonst ein hochdekorierter Soldat. Unter anderem wurde ihm von Frankreich die Liberation Medal verliehen.

Es wurden auch zwei karibische Eidechsen nach ihm benannt: Anolis roosevelti und Sphaerodactylus roosevelti.

Auch wenn Theodore Roosevelt Jr. nie den politischen Erfolg seines Vaters hatte, so hat er doch einen äußerst wichtigen, vielleicht sogar weltverändernden, Einsatz in den beiden Weltkriegen geleistet und mit seinem Mut und Humor die Soldaten der Alliierten zu Höchstleistungen animiert.