Secondhand Tasche mit überraschendem Inhalt

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Secondhand und Vintage war noch nie so im Trend wie Momentan. Gerade die Generation der Millennials sucht nach der Authentizität der damaligen Gegenstände, die es heute so nicht mehr gibt. Alles ist Massenproduktion und es fehlt an Originalität.

Auch im Zeitalter des Klimawandels ist es wichtig, auf Nachhaltigkeit zu achten. Diese zwei Aspekte finden beim Vintage Shopping ihren gemeinsamen Nenner. Man findet nicht nur tolle Teile aus vergangenen Zeiten, sondern das Ganze ist auch noch nachhaltig und preisgünstig.

Wenn man sich dann eine Tasche kauft, kann es gut sein, dass sich darin noch kleine Gegenstände vom Vorbesitzers befinden. Doch was diese Frau in ihrer Tasche gefunden hat, ist unglaublich.

1. Erstmal shoppen gehen

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Auch in Oregon ist Vintage Shopping angesagt. Außerdem gibt es viele Leute, die günstige Secondhand Ware im Internet weiterverkaufen. Dabei ist es wichtig häufig in die Geschäfte zu gehen, da viele Menschen etwa bestimmtes suchen und die guten Sachen oftmals schnell vergriffen sind.

Sarah gehört auch dazu. Sie ist selbstständig und verkauft online verschiedene Artikel, die sie auf Flohmärkten oder in einem Gebrauchtwarenladen findet. Aus diesem Grund ging sie erneut zu ihren liebsten Geschäften und suchte nach guten Angeboten.

Da fand sie eine Tasche, die ihr besonders gut gefallen hat. Das würde ihr bestimmt einen guten Umsatz einfahren. Daher beschoss sie, die Tasche mitzunehmen.

2. Der Umgang mit den Produkten

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Normalerweise sind die Waren aus Secondhand Läden gereinigt oder gewaschen. Allerdings ist es trotzdem wichtig, es nochmal gründlich zu reinigen. Viel scheuen sich vor gebrauchten Sachen da ja Bakterien oder andere Dinge darauf sein könnten.

Allerdings vergessen viele, dass wenn man ein neues Kleidungsstück in einem Kaufhaus kauft, dort noch lange nach der ersten Wäsche, schädliche Chemikalien vorhanden sind. Man kann sich nun streiten, welches sauberer ist.

Falls Sie nach genauem Hingucken kleine Makel entdecken, kann es sein, dass sie es nicht umtauschen oder zurückbringen können. Informieren Sie sich vor dem Kauf und gucken Sie genau hin

3. Der gute Fund

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Manchmal muss man sich auch überwinden zu Gebrauchtwarenläden zu gehen, denn oftmals sind die Sachen sehr alt und dreckig. Das Ambiente ist nicht so aufgeräumt und oftmals muss man sich auskennen, damit man was Tolles findet.

Es ist einfach eine ganz andere Erfahrung als in einem Kaufhaus. Wer sich also überwinden kann, wird das ein oder andere Schätzchen finden. Sarah fand eine pinke Wickeltasche, die wirklich gut in Schuss war.

Stabile Nähte und kaum Nutzungsspuren. Für 3 $ kann man wirklich nichts sagen. Sie war glücklich über diesen Fund und kaufte diese Tasche ohne zu zögern. Wer hätte gedacht, dass sich darin noch so viel mehr verbirgt?

4. Etwas ist seltsam

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Selbstverständlich sollten Sie ihre Ware erstmal gründlich reinigen, da sie nicht wissen können, woher es stammt und für was sie benutzt wurde. Manchmal werden Sie auch noch kleine Gegenstände des Vorbesitzers finden.

So war es auch mit der Tasche, die Sarah gekauft hat. Sie reinigte sie und dann fand sie auch noch ein Loch. Oftmals kann man die Sachen nicht mehr umtauschen oder zurückgeben, also guckte Sarah, ob sie es irgendwie reparieren konnte.

Dabei erfühlte sie etwas, dass sich auf dem Boden der Tasche befand. Es ist wohl durch das Loch gefallen und befindet sich nun zischen Taschenfutter und Oberstoff.

5. Die Entdeckung

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Der Gegenstand den Sarah gefunden hatte, sah aus wie die Linse einer Kamera. Es hatte sich wirklich eine digitale Kamera im Taschenboden verirrt.

Die Kamera war recht gut erhalten und das Modell ist von der Marke Sony. Sarah hatte ein schlechtes Gewissen, denn sie hatte das Gefühl, sie würde die Erinnerungen einer Person rauben. Um den Besitzer zu finden, bot sich nur eine Möglichkeit an.

Sie musste die Bilder ansehen und schauen, ob sie jemanden finden kann. Nach kurzen bedenken, nahm sie die Speicherkarte und las die Daten. Tatsächlich waren Bilder von einem Kleinkind mit deren Mutter darauf zu sehen.

6. Was nun?

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Jeder von uns würde das Gefundene wahrscheinlich behalten oder weg schmeißen. Neugierige würden sich die Bilder anschauen. Bei Sarah war alles etwas anders. Sie wollte die Kamera wirklich zurückgeben und musste die Bilder für die Suche nutzten.

Als sie die Bilder ansah, wollte sie die Kamera umso mehr zurückbringen. Da Sarah selber Kinder hat, weiß nur zu genau wie wichtig Kinderbilder sind. Das sind die einzigen Erinnerungen zum Anfassen.

Ebenfalls ist das auch ein gutes Medium um den ausgewachsenen Kindern zu zeigen, wie sie als kleines Kind aussahen. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wollte Sarah umso mehr die Besitzerin dieser Kamera finden.

7. Die Idee

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Sarah wusste nicht, wie sie die Suche anfangen sollte. Allerdings hatte Sie ja die Wickeltasche und die Bilder. Doch wie sollten diese nun an den wahren Besitzer kommen? Sie konnte nur zu gut nachempfinden, wie es sein muss, wenn man Kindheitsbilder verliert.

Aufgrund ihres Onlinehandels, hatte sie ziemlich viele Freunde in den sozialen Medien. Viele Menschen folgten ihr, um die neusten Waren zu sehen.

Da ging ihr ein Licht auf. Sie könnte einen Online Aufruf machen, um die Person auf den Bildern zu finden. Wenn die Bilder mehrfach geteilt werden, gibt es bestimmt jemanden, der Mutter und Kind wiedererkennt.

8. Die Suche beginnt

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Da Sarah nicht wusste, wie alt diese Bilder schon waren, glaubte sie nicht wirklich daran, dass jemand die Personen wiedererkennen würde, aber trotzdem war es einen Versuch wert.

Sie erstellte einen Beitrag und erklärte ihrer Online Community wie sie zu dieser Kamera und diesen Bildern kam. Nach einer Stunde gab es viele Kommentare und Verdachte, wer es sein könnte aber keiner überzeugte Sarah so richtig.

Nachdem Sie die Hoffnung schon aufgegeben hatte, erreichte der Beitrag doch die richtige Person. Tatsächlich meldete sich jemand auf diesen Aufruf. Es handelte sich dabei um die Mutter, die auf den Bildern zu erkennen war

9. Alte Fotos, neue Freunde

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Die Frau, die sich meldete, hieß Katie Conner. Sie war die Frau auf den Bildern. Allerdings war sie etwas skeptisch der ganzen Situation gegenüber, da sie nicht wusste, wie Sarah an diese Bilder gekommen ist.

Hinzukommt, dass man vorsichtig im Internet sein sollte. Wer weiß, was der wahre Grund der Suchaktion ist. Um Katie von der guten Absicht der Aktion zu überzeugen, sendete ihr Sarah weitere Bilder, die sich auf der Speicherkarte befanden.

Langsam realisierte Katie was geschehen war und freute sich über die Bilder. Auf den ersten Schreck kam die Freude. Was für ein Zufall.

10. Die gewonnenen Erinnerungen

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Katie und Sarah entschieden sich dazu, ein Treffen zu vereinbaren. Als sie sich trafen, war es so, als würden sich zwei alte Freunde wieder über den Weg laufen. Katie war voller Freude und Sarah war erleichtert, dass die Bilder nun endlich ihren wahren Besitzer gefunden haben.

Katie erzählte, dass sie die Bilder seit dem Jahre 2010 vergeblich gesucht hatte. Sie hatte nun ihre verlorenen Erinnerungen zurück und Sarah wollte kein Dankeschön.

Sie wollte einfach nur zeigen, dass jeder gut zu seinen Mitmenschen sein kann und sollte. Man sollte andere Menschen so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.

11. Wer sucht, der findet

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„Ich finde nicht, dass ich etwas Unglaubliches getan habe. Jeder sollte dies tun aber heutzutage ist das selten der Fall.“- so Sarah in ihrem Interview. Sie möchte ihre Mitmenschen inspirieren, Gutes zu tun.

Das können Sie, auch wenn Sie keine persönlichen Dinge in ihren Einkäufen finden, die Sie zurückbringen können. Gehen Sie in Vintage Läden, unterstützten Sie die Nachhaltigkeit und soziale Einrichtungen, indem Sie im Gebrauchtwarenladen etwas einkaufen.

Shopping ohne schlechtes Gewissen. Sie werden tolle Unikate finden, die ihre eigene Geschichte erzählen und nebenbei sind diese auch noch günstiger. Wir versprechen Ihnen: Wer sucht, der findet.

12. Tipps für den Second Hand Neuling

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So inspirierend die Geschichte auch ist, wer erfolgreich Second Hand shoppen will, kann sich darauf vorbereiten. Wichtig ist, dass sie Geduld mitbringen und viel anprobieren.

Da die Kleidungsstücke aus vergangenen Zeiten sind, haben sie oftmals eine andere Konfektionsgröße als die heutigen. Augenmaß und ein gutes Körperbewusstsein hilft ebenfalls. Aller Anfang ist schwer. Sie werden schnell ein Auge für Größen entwickeln.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo solche Läden in Ihrer Nähe zu finden sind, recherchieren Sie. Oftmals ist der perfekte Vintage Laden in der näheren Umgebung. Scheuen Sie sich nicht und treffen Sie sich das nächste Mal einfach zum Second Hand Shopping.

13. Auf gehts!

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Second Hand ist für Jedermann. Man findet nicht nur Kleidung, sondern auch Accessoires, Schuhe, Dekoartikel, Elektrogeräte etc… Eigentlich etwas für die ganze Familie. Aber der frühe Vogel fängt den Wurm.

Da solche Läden unregelmäßige Lieferungen bekommen, kann sich immer etwas Neues in den Läden befinden. Aber Achtung, Sammler und Händler suchen auch nach dem besten Angebot.

Seien Sie früh dran, wenn Sie etwas Bestimmtes suchen und nehmen Sie alles in die Hand, auch wenn Sie noch überlegen. Wer weiß, vielleicht schnappt e sich jemand, während Sie noch überlegen. Mit diesen Tipps gewappnet, sind Sie nun bereit. Auf geht’s!