Restaurierung endete in einer spannenden Schatzsuche

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Evil English war einer von vielen, welcher von seinen Großeltern eine Hinterlassenschaft erhielt. Bei jener Erbschaft handelte es sich um deren altes Bauernhaus, welches seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt war. Da das Haus über die Jahre in welchen es leer stand in einen ziemlich schlechten Zustand gekommen war, musste EvilEnglish eine Entscheidung treffen.

Er entschied sich aus finanziellen Gründen dagegen, das Haus selbst zu behalten und beschloss, das verfallene Haus durch Eigeninitiative wieder flott zu machen, da er es am Ende verkaufen wollte. Womöglich hätte dieses Vorhaben auch problemlos funktioniert. Wäre es hier nicht zu einem ganz besonderen Zwischenfall gekommen, welcher das Leben von EvilEnglish für immer verändern sollte…

1. Die Großeltern

Die Großeltern von EvilEnglish hatten ihr Haus bis hin ins Jahr 1997 bewohnt. Höchstwahrscheinlich wären sie auch noch länger dort verblieben, wäre bei seinem Opa nicht in diesem Jahr die Diagnose Lungenkrebs festgestellt worden. Um näher am Krankenhaus zu sein, zog das alte Ehepaar in die Stadt und ließ das alleinstehende Landhaus zurück. Bald darauf verstarb der Großvater an seinem schweren Schicksalsschlag.

Seine Großmutter kehrte ebenfalls nie wieder in ihr altes Haus zurück und es dauerte nicht lange, bis auch sie starb. Fortan stand das Haus für viele Jahre leer. Erst rund 20 Jahre später sollte es wieder betreten werden.

2. Die Entscheidung

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Es vergingen viele Jahre, bis erstmals wieder ein konkreter Gedanke an das alte Haus verschwendet wurde. Doch nach 20 Jahren war es an der Zeit, sich diesbezüglich Gedanken zu machen. Sollte EvilEnglish das Haus behalten? Nein, dazu fehlten ihm eindeutig die finanziellen Mittel, um dort alles wieder in Schuss zu bringen.

Weiterhin hatte er über all die Jahre auch keinen größeren Bezug mehr zu jenem Ort gehabt, seit seiner Kindheit hatte sich alles irgendwie im Sande verlaufen. EvilEnglish wog ab, das Haus entweder abzureißen oder es zu verkaufen. Am Ende entschied er sich für letzteres. Doch dafür musste das Haus wenigstens wieder ein bisschen in Schuss gebracht werden.

3. Ein alter Seemann

Und so machte sich der Enkel daran, das alte Haus wieder einigermaßen passabel herzurichten und bewohnbar zu machen. Beim Durchforsten der Räume, welche seit rund 20 Jahre niemand mehr betreten hatte, stieß er neben Staub, Spinnweben und altem Plunder gleichzeitig auf eine große Portion Nostalgie.

Schlagartig erinnerte er sich daran, wie ihm sein Großvater (welcher früher Seemann war), als Kind regelmäßig „Die Schatzinsel“ vorgelesen hatte. Und da kam auch schon der nächste Gedanke: Wäre es eventuell möglich, dass sein Großvater irgendwo im Haus noch einen alten Schatz aus Seemannszeiten versteckt hatte? Als Kind hatte er immerhin diverse Geschichten erzählt bekommen…

4. Der Teppich

Sein erster Verdacht führte EvilEnglish zum Schrank. Welcher Ort wäre für einen Schatz wohl besser geeignet? Doch als er sich diesen genauer ansah, so musste der Enkel schnell feststellen, dass sich in diesem nichts mehr befand außer Staub und jeder Menge Spinnweben. Wäre ja auch zu schön gewesen…

Doch als EvilEnglish sich daran machte, den alten Teppich vom Boden wegzuziehen, da bemerkte er, dass sich darunter irgendetwas komisch anfühlte. Es schien, als ob dort etwas wäre, was wohl auf den ersten Blick niemand finden sollte. Der Enkel fasste sich ein Herz und machte sich daran, den verschimmelten alten Teppich vollständig vom Boden zu entfernen. Und es war tatsächlich etwas darunter!

5. Ein Safe

Nachdem EvilEnglish den alten Teppich vollständig entfernt hatte, so stellte der überraschte Enkel fest, dass sich darunter etwas befand, was eindeutig ein Tresor war. Dieser war mit einem massiven Sicherheitsschloss bestückt, sodass ihn EvilEnglish aus eigenen Kräften leider nicht öffnen konnte.

Ohne lange zu zögern, rief EvilEnglish seine Mutter an, bittet sie um Hilfe und erzählte ihr von dem sonderbaren Fund. Hatte diese bezüglich der Zahlenkombination möglicherweise eine Idee? Sie spekulierte, dass es sich entweder um die Zahlen aus dem Geburtsdatum des Großvaters oder aber um dessen Sozialversicherungsnummer handeln könnte. Beide Versuche schlugen jedoch fehl und der Tresor konnte nicht geöffnet werden.

6. Massive Bemühungen

Zu EvilEnglish’s Bedauern fiel dieser Tag auch noch auf einen Sonntag, weshalb es ihm nicht möglich war, sich Hilfe von außerhalb zu beschaffen. So musste der ungeduldige Enkel leider noch einen Tag warten, bevor er sich einen Fachmann vom Schlüsseldienst bestellen konnte, welcher ihm dabei helfen sollte, den Tresor letztendlich zu knacken.

Nachdem auch der Experte keinerlei Möglichkeit gefunden hatte, den alten Tresor auf normale Art und Weise zu öffnen, griffen die Männer zu drastischeren Maßnahmen und begannen damit, den schweren Tresor nach und nach mit der Bohrmaschine zu bearbeiten. Nach Stunden war es den beiden dann schließlich gelungen, den schweren Safe zu öffnen – was befand sich wohl im Inneren?

7. Der Safe wurde geknackt

Zunächst erblickte EvilEnglish etwas, was nach Büchern und Kisten aussah. Seine Motivation schwand kurzzeitig. Hatten die Großeltern möglicherweise nur Nichtigkeiten darin verwahrt? Warum dann aber dieser Aufwand? Der Enkel gab nicht auf und durchforstete das gesamte Innenleben des Tresors und wurde nach und nach fündiger.

Am Ende war er auf diverse Dinge gestoßen. Alte Münzen, verschlissene Dollarnoten, Silberbarren mit historischer Bedeutung, Dokumente und jede Menge Dollar in Münzen förderte er zutage und schätzte den Wert des gesamten Inhalts auf einige tausend Dollar. Dann stieß er noch auf eine rostige alte Schatulle, welche er imstande war, alleine zu öffnen. Was befand sich darin? Möglicherweise ein größerer Schatz?

8. Emotionale Erinnerung

Nachdem es EvilEnglish gelungen war, die rostige Schatulle aus freien Stücken zu öffnen (inzwischen war er ja schon beinahe Profi), stieß er auf etwas, was ihn abrupt in seine Kindheit zurückversetzte. Innerhalb der Schatulle befanden sich sämtliche alte Schmuckstücke seiner Oma, welche er in Kindertagen häufiger an ihr gesehen hatte. Ein äußerst rührseliger, nostalgischer Moment.

Nachdem er den Tresor vollständig ausgeräumt hatte, beschäftigte den Enkel jedoch noch eine bedeutsame Frage: Was war aus den Antiquitäten seines Großvaters geworden? Diese hatte er im Innenleben des Tresor nicht finden können. Gab es möglicherweise noch ein weiteres Geheimversteck im ehemaligen Haus seiner Großeltern?

9. Ein weiterer Safe

EvilEnglish überlegte, welcher Ort im Haus für ein weiteres Versteck wohl infrage kommen könnte. Allzu lange brauchte er nicht zu suchen, sein Verdacht fiel auf einen Couchtisch, welcher sich in reichweiter Nähe befand. Und tatsächlich sollte sich seine Vermutung schon bald bewahrheiten und EvilEnglish stieß auf etwas, was ebenfalls ganz nach einem Tresor aussah.

Dieser Tresor war nicht ansatzweise so massiv und robust gebaut wie jener, welchen er unter dem verlegten Teppichboden aufgestöbert hatte. Diesmal gelang es EvilEnglish, diesen alleine zu knacken und aufzubrechen. Und schon bald war auch das Rätsel, wo sich die restlichen Wertsachen des Großvaters wohl befanden, auch schon gelöst.

10. Opas Waffensammlung und seltene Dollarnoten

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Wie bereits von EvilEnglish vermutet, befanden sich in diesem Tresor sämtliche Habseligkeiten seines Großvaters, welche dieser im Laufe seines Lebens gesammelt hatte. Darunter auch eine antike Waffensammlung, auf welche der Großvater zu Lebzeiten stets sehr stolz gewesen war.

Weiterhin stieß der neugierige Enkel auf seltene Dollarnoten mit der Unterschrift von Joseph W. Barrs, welcher im Jahr 1968 für sehr kurze Zeit einmal Finanzminister gewesen war. Da dieser nur sehr kurz im Amt war, gab es von diesen Dollarnoten nur sehr wenig Exemplare, was ihren Wert enorm steigern sollte. Ganz offenbar hatte dies der Großvater schon damals geahnt und die guten Stücke deshalb all die Jahre sicher verwahrt.

11. Ein erfolgreicher Zahltag

Bild: Imago / Panthermedia

Für EvilEnglish schien sich dieser Tag durchaus gelohnt zu haben. Er hatte jedoch keinen blassen Schimmer, wie hoch der Wert der Summe ausfallen würde. Zunächst versuchte er es über die Online-Community Reddit, in welcher er schon seit einiger Zeit sehr aktiv unterwegs war. Doch dort fand er nicht die gewünschten Antworten und forschte weiter.

Wie viel EvilEnglish für seine gesamte „Ausbeute“ bekam, blieb dessen Geheimnis. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Summe nicht allzu gering ausgefallen sein dürfte. Nach groben Schätzungen hatte jede dieser alten Dollarnoten, welche ab dem Jahr 1964 oder früher auf den Markt kamen, mittlerweile den ungefähr 20-fachen Wert.

Diese Schatzsuche hatte sich in jedem Fall gelohnt!

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