Was in diesem Zuhause in Michigan geschehen ist, ist wohl die Horrorvorstellung einer jeden Mutter. Plötzlich geschahen seltsame Dinge und die junge Heather beschloss, dem ganzen auf den Grund zu gehen.
Sie hörte in der Nacht immer wieder Geräusche, die sie nicht zuordnen konnte und zweifelte bald an ihrem eigenen Verstand. Sie kam an einen Punkt, an dem sie sogar ihrem Verlobten, Joshua die Schuld an den nächtlichen Aktivitäten gab, doch dieser stritt alles ab.
Um sicherzugehen, was da nachts vor sich ging, wollte sie das Filmmaterial auswerten, hielt es bereits in ihren Händen. Aber war sie bereit für das, was sie in den Aufnahmen sehen würde?
1. Seltsame Vorkommnisse
Heather Brough und ihr Verlobter Joshua Higgins lebten gemeinsam mit ihrer kleinen, einjährigen Tochter in Michigan. Sie bewohnten ein Gästehaus, das Joshuas Mutter gehörte und fühlten sich dort sehr wohl, bis zu dem Tag an dem die seltsamen Vorkommnisse begannen.
Eines Morgens hob Heather ihre Tochter Lily aus deren Bettchen und bemerkte verwundert, dass ihr Gesicht Kratzspuren aufwies. So etwas hatte sie bei ihrem Kind zwar noch nie gesehen aber sie schrieb dem ganzen auch keine übermäßige Bedeutung zu.
Vielleicht hatte die kleine unruhig geschlafen, oder etwas Aufwühlendes geträumt, vielleicht war ein Fingernagel abgebrochen und sie hatte sich selbst so gekratzt. Als die ersten Kratzer nach einigen Tagen jedoch abgeheilt waren, erschienen eines Morgens erneut Spuren.
2. Es reicht!
Heather und ihr Liebster, Joshua, hatten alles, wovon sie jemals geträumt hatten. Ein kuscheliges, gemütliches zu Hause in der Nähe der Familie, eine stabile Beziehung und die wunderbare, einjährige Lily.
Es hätte schöner nicht sein können, bis eines Tages die seltsamen Vorkommnisse in ihrem Zuhause ohne jede Vorwarnung ihren Lauf nahmen.
Anfangs war es nur das Quietschen einer Tür, die Heather aus dem Schlaf riss. Dann kamen polternde Schläge auf dem Dielenboden dazu. Mal vernahm sie Schritte in der Küche und dann auch noch die Verletzungen ihres Kindes. Heather hatte die Nase gestrichen voll und fragte sich, ob dieser Ort noch sicher war für ihre kleine Familie.
3. Es krieselt
Heather konnte sich die ganzen Geräusche nicht erklären. Sie fragte sich, ob sie kurz davor war verrückt zu werden und den Verstand zu verlieren. Sie riss sich zusammen und konfrontierte ihren Verlobten mit den unheimlichen Dingen, die im Hause vor sich gingen.
Sie fragte ihn, ob er derjenige war, der nachts aufstand und umherpolterte und ob er in der vergangenen Nacht in Lilys Kinderzimmer gewesen war.
Er stritt alles ab, aber hundertprozentig glaubte Heather ihrem Verlobten nicht mehr. War ihre Bilderbuchbeziehung etwa dabei, auseinander zu brechen? Sie wollte ihn auf frischer Tat ertappen, aber was sie stattdessen herausfand war weitaus schlimmer.
4. Beängstigende Vorstellung
Heather wusste nur das eine: Es musste etwas passieren. So konnte sie nicht weitermachen. Sie machte nachts kein Auge mehr zu, vor lauter Sorge, dass Lily das nächste Mal etwas Schlimmeres, als ein paar Kratzer im Gesicht, zustoßen würde.
Sie fragte sich, was das ganze bloß verursachen konnte. Sie wollte sachlich denken, konnte ein Tier die Erklärung für all das sein? Aber innerlich wusste Heather, dass das so gut wie ausgeschlossen war, sie schloss jeden Abend selbst sämtliche Türen und Fenster und das tat sie gewissenhaft.
Wie sie es auch drehte und wendete, so beängstigend es ihr auch schien, es musste etwas oder jemand sein, der sich bereits in ihrem Haus befand.
5. Hilfsmittel
Heather machte sich große Sorgen um ihre Beziehung zu Joshua. Ihr war klar, dass diese Auseinandersetzung um das Wohl ihrer gemeinsamen Tochter dazu führen konnte, dass sie so heftig stritten, dass sie sich trennen würden.
Also setzten sie sich zu einem Krisengespräch zusammen und beschlossen, eine kleine Überwachungskamera in Lily’s Kinderzimmer zu installieren. Sie wählten den Winkel so, dass ihr Bettchen genau im Fokus der Aufnahme war.
Joshua betonte noch mehrmals, dass es nichts allzu Außergewöhnliches war, dass Babys sich mit ihren eigenen Fingernägeln im Gesicht kratzen, aber Heather hatte keinerlei Interesse an seinen Erklärungen. Sie war sich sicher, dass ihre Tochter sich die Verletzungen nicht selbst zugefügt hatte.
6. Die Wahrheit
Heather war bereit, die Wahrheit herauszufinden. Sie hatte sich die Erklärungen von Joshua zweifelnd angehört und trotzdem in Erwägung gezogen, dass ihre Tochter sich selbst gekratzt haben könnte. Aber immer wieder? Sie hatte keinen Ausschlag im Gesicht oder Mückenstiche die sie jucken könnten.
Und seit dem ersten Vorkommnis hatte Heater außerdem penibel darauf geachtet, die Fingernägel ihrer Tochter ganz kurzzuhalten und zusätzlich zu feilen, damit bloß keine scharfen Kanten vorhanden waren.
Um nichts mehr dem Schicksal zu überlassen, kaufte Heather eine der modernsten Kameras, die auf dem Markt waren, einen Logitech circle 2 Babymonitor, mit tagheller Nachtsichtfunktion um dem Mysterium endgültig auf den Grund zu gehen.
7. Alptraum
Als Heather am nächsten Morgen Lily s Kinderzimmer betrat, lief ihr ein kalter Schauer den Rücken herunter. Natürlich hatte ihr kleines Mädchen erneut Kratzspuren in ihrem Gesicht, dieses Mal waren sie sogar schlimmer, als die Male zuvor.
Heather hatte nun eine Videoaufnahme und alles, was jetzt noch zu tun war, war, das Material zu sichten und endlich eine Erklärung zu finden. Eine rationale Erklärung, wie sie hoffte.
Sie atmete tief durch und drückte auf Play. Nachdem sie das Video mit zunehmendem Schaudern angesehen hatte, erschien ihr das kuschelige zu Hause, als das sie ihre Wohnung bisher betrachtet hatte nur noch wie ein einziger Alptraum.
8. Schlafwandelte Joshua?
Heather musste sich, während sie das Video anschaute , erst einmal hinsetzen und eine kurze Pause einlegen. Ihr war vor Angst kurz schwarz vor Augen geworden, aber jetzt hatte sie sich wieder unter Kontrolle.
Mitten in der Nacht war auf dem Video die verschwommene Gestalt eines Mannes zu erkennen gewesen, sie hatte es doch gewusst. Das erste, das ihr in den Sinn kam, war, dass Joshua sie belogen hatte.
Er musste der Mann auf dem Video sein. Aber würde er sie einfach so anlügen oder wusste er nichts von seinen nächtlichen Ausflügen und schlafwandelte, ohne etwas davon zu bemerken? Was für eine unheimliche Vorstellung.
9. Falscher Verdacht
Heather zwang sich weiter zu schauen, egal wie unheimlich das Ganze war und wie viel Angst es ihr machte. Was sie als Nächstes auf der Aufnahme zu sehen bekam, erschütterte sie in Mark und Bein.
Der verpixelte Schatten ging an der Babykrippe vorbei, in der sich plötzlich etwas regte. Lily saß völlig unvermittelt, kerzengerade im Bett, sie musste etwas gehört haben. Dem Kind war klar, dass sich jemand im Raum befand, sie sah sich neugierig um und zog sich schließlich am Rand ihres Bettchens auf die Füße.
Die Person drehte sich urplötzlich zur Kamera und Heather wurde mit einem Schlag klar, dass es sich nicht um den gehandelt hatte, den sie ursprünglich verdächtigt hatte.
10. Erkenntnis
Der Mann, den sie auf dem Bild der Überwachungskamera im Kinderzimmer ihrer kleinen Tochter umherstreifen sah, war keinesfalls ihr Verlobter Joshua. Es war ein völlig fremder Mann, der in der Nacht scheinbar mehrmals unbemerkt in ihr Haus eingedrungen war.
Heathers Magen formte sich zu einem schmerzenden Knoten und ihr Herz schlug bis zum Hals. Was hatte das alles zu bedeuten, was wollte diese Person von ihnen und wer war sie?
Jetzt war ihr völlig klar, dass sie richtig gelegen und sich die ganzen Geräusche in der Nacht nicht nur eingebildet hatte. Das war, so angsteinflößend es auch war, tatsächlich geschehen. Es war reell gewesen.
11. Schlussfolgerung
Heather sah sich das Video wieder und wieder an und erkannte mit einem Schrecken, der ihren Atem zum Stocken brachte, dass der Mann in einem Moment, an dem er an Lily s Bett vorbeilief, fast vollständig transparent war.
Man konnte Lily durch ihn hindurch sehen. Das durfte alles nicht wahr sein, Heather dämmerte langsam, dass das Wesen, dass sie als „Mann“ ausgemacht hatte, kein menschliches Wesen sein konnte.
Erneut machte sich Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper breit. Sie mussten diesen furchtbaren Ort verlassen und dass, bevor der kleinen Lily noch etwas Schlimmeres widerfahren würde, als Kratzspuren auf der Haut. Sie musste Joshua erzählen, was hier vor sich ging.
12. Die Flucht
Heather zeigte Joshua so schnell sie konnte die Aufnahmen. Er saß ganz still auf seinem Stuhl, völlig erstarrt und fragte immer wieder laut: Sehen wir das wirklich, was wir zu sehen glauben?
Heather fand das ganze so furchterregend, dass sie Lily nicht mehr absetzen wollte. Sie hielt ihr Kind die ganze Zeit fest an ihren Körper gedrückt. Ein letztes Mal versuchten sie, nachzuvollziehen, ob Lily s Händchen die Kratzer verursacht haben konnten, aber als sie die Hände zum Gesicht führten, war klar, dass musste von außen passiert sein, es passte nicht zusammen.
Heather hatte genug gesehen, sie schnappte Lily s Jacke und rannte in Panik hinüber zum Haus ihrer Schwiegermutter.
13. Hilferuf
Joshua verließ das Haus ebenso fluchtartig, wie seine Frau und Tochter. Es musste Hilfe her, so konnte das nicht weitergehen. In seiner Not rief er sogar die Polizei an, auch wenn er sich nicht sicher war, ob die ihn ernst nehmen würde.
Der Polizeibeamte am Telefon war zu Joshuas Glück verständnisvoller als erwartet und verwies ihn an ein Team, das sich „Scientific paranormal Investigations of Michigan“ nennt.
Eine Gruppe von Menschen, die sich der Aufklärung paranormaler Erscheinungen gewidmet hat, um den Menschen das Unerklärbare etwas nachvollziehbarer zu machen. Mike Priest, der zweite Geschäftsführer des Unternehmens schickte sofort sein Team, um mit den Nachforschungen vor Ort zu beginnen.
14. Ermittlungen
Nachdem das fünfköpfige Team der Scientific paranormal Investigations of Michigan bei Heather und Joshua angekommen war, begannen sie direkt damit, den Ort zu untersuchen und einige der Teammitglieder recherchierten über den Ort, in dem sich das Haus befand.
Das was sie herausfanden, bestätigte die Entscheidung des jungen Paares, unverzüglich das Weite zu suchen nur noch mehr. Es dauerte nicht lange, bis alle wichtigen Fakten gesichtet worden waren.
Die Ermittler trugen alle Beweise zusammen und kamen zum Grauen von Heather und Joshua zu dem Ergebnis, dass sowohl das Haupthaus, das von Joshuas Eltern bewohnt wurde, als auch das Gästehaus, dass sie beide selbst bewohnten, höchstwahrscheinlich heimgesucht wurden.
15. Weitere Aktivitäten im Haus
Nachdem die „Geisterjäger“ seltsame Aktivitäten in und rund um ihr Haus ausgemacht hatten, traute Heather sich auch endlich, von weiteren seltsamen und beängstigenden Ereignissen zu erzählen.
Bislang hatte sie, aus Angst von Joshua nicht ernst genommen zu werden, lieber geschwiegen. Sie erzählte davon, manchmal am Morgen aufgewacht zu sein, von dem beklemmenden Gefühl, jemand hätte seine Hände um ihren Hals gelegt und würde sie würgen.
Weitere Male seien sie und Joshua wach geworden und hätten das Schimpfen eines Mannes gehört, in etwa so, wie wenn man flucht, wenn man sich den Kopf irgendwo angestoßen hatte. Das Team beschloss, sich auf die Lauer zu legen, um herauszufinden, was geschehen würde.
16. Was geht nachts vor sich?
Mike Priest war sich absolut sicher, dass hier etwas paranormales vor sich ging und er wollte unbedingt herausfinden, was es war. Mike und sein Team waren zuversichtlich, dass sie dem Mysterium auf die Schliche kommen würden, schließlich hatten sie ausreichend Erfahrung auf diesem Gebiet.
Sie hatten sich auf die Lauer gelegt und Tonbandaufnahmen gemacht. Sie erklärten Joshua, dass sie einige äußerst seltsame Geräusche im Haus vernommen und aufgezeichnet hatten. Unter anderem eine Männerstimme, die eindeutig sagte: Ok, da sind wir, jetzt geht es los.
Niemand konnte sich das erklären, es war niemand zu sehen und die Bedeutung der Worte erschloss sich auch niemandem. Es mussten weitere Nachforschungen angestellt werden.
17. Licht ins Dunkel
Das Team rund um Mike Priest kehrte bald nach den ersten Forschungsergebnissen ins Haus zurück, um noch mehr Erkenntnisse und Beweise zusammenzutragen. Heather und Joshua hatten sich mit der kleinen Lily ins naheliegende Haupthaus, zur Mutter von Joshua gerettet, auf Dauer konnte das aber keine Lösung sein.
Mikes Team hatte sich zum Ziel gesetzt, alles daranzusetzen, eine logische Erklärung für die Videoaufnahmen zu finden, sie wollten versuchen die Aufnahme und die Transparenz des Mannes nachzustellen.
Kris, die Mutter von Joshua hatte bislang niemand befragt. Das war verwunderlich, sie besaß dieses Haus samt dem Nebengebäude bereits seit über 11 Jahren, vielleicht hatte sie eine Idee, wer die Familie heimsuchen könnte und welche Absicht dahinter stecken konnte.
18. Frühere Eigentümer
Joshuas Mutter erinnerte sich daran, dass sie Informationen beim Kauf des Hauses erhalten hatte. Zuletzt hatte eine alte Dame hier gewohnt, die im Haupthaus verstorben war. Es war eine Tragödie gewesen, die Alte war die Treppen hinuntergestürzt, wobei sie sich die Hüfte brach und lange Zeit hilflos am Fuß der Treppe lag, bevor sie die Kräfte verließen und sie einsam verstorben war.
Ihre Nichte, die das Haus geerbt und an Joshuas Familie verkauft hatte, hatte ihr das erzählt. Das Nebengebäude, indem Heather mit ihrer Familie wohnte, war als Gästehaus für den schizophrenen Bruder der alten Dame gebaut worden.
Jim, der Vater von Joshua hatte allerdings von Anfang an eine etwas andere Therorie zu dem Ganzen aufgestellt.
19. Düstere Vorgeschichte
Joshuas Vater Jim war der felsenfesten Überzeugung, dass der Mann der die junge Familie zu terrorisieren begonnen hatte, der frühere Mieter des Gästehauses war.
Das erschien nur logisch, denn eben dieser Mann hatte sich in suizidaler Absicht aus dem Fenster, direkt unter dem Zimmerfenster von Lilys Kinderzimmer geworfen.
Obwohl Heather und Joshua der Wahrheit noch nicht wirklich näher gekommen waren und auch keine beweisbare Aufklärung in Sicht war, wussten beide dennoch sehr genau was aus ihrer Sicht als Nächstes zu tun war. Für Heather war eine körperliche Bedrohung für ihre Tochter ebenso eine körperliche Bedrohung für sie selbst. Sie hatten es mit einem Geist zu tun, dessen Ziel niemand kannte. Sie mussten sofort dort weg.
20. Zweifel an deren Geistergeschichte
Das Video vom transparenten Mann im Kinderzimmer ihrer Tochter war der Hit im Internet geworden. Heather und Joshua hatten es, auf der Suche nach Antworten und Hilfe von Menschen, die vielleicht bereits ähnliches erlebt hatten, in Worldwide Web hochgeladen.
Und natürlich hatte es unendlich vielen Internetusern eine ordentliche Gänsehaut verpasst und war aus diesem Grund unzählige Male geteilt worden.
Aber das Internet ist auch voll von Hatern und Skeptikern. Also meldeten sich viele kritisch zu Wort, die der Meinung waren, es sei keineswegs eine paranormale Erscheinung auf dem Video zu sehen, sondern es gäbe viel eher eine sehr einfache Erklärung für all das.
21. Alles nur Humbug?
Ein User namens Kenny Biddle, der dem Lager der Skeptiker angehörte erklärte, dass es ausgeschlossen sei, das es sich bei dem aufgenommenen Subjekt um einen Geist handelte.
Oder warfen Geister Schatten? Das war das allererste, das mir beim Betrachten der Aufnahme ins Auge gefallen ist. Als der vermeintliche Geist am Bett der Kleinen vorbeigeht, wabert sein Schatten an der Wand entlang bis hinauf zum Deckenventilator.
Er mutmaßte weiter, das einer der beiden vermutlich das Video versucht hatte anzuhalten, um auf die Toilette oder runter in die Küche zu gehen und unbemerkt gefilmt worden war. Beim späteren anschauen des Videos hatten sie die verzerrte Figur dann als „Geist“ wahrgenommen. Schön und gut, aber das erklärte nicht die Kratzer in Lilys Gesicht.
22. Mögliche Erklärung
Nachdem Kenny sich richtig in die Geschichte von Heather, Joshua und Lily festgebissen hatte, entdeckte er etwas Spannendes. Bei seinen Recherchen war er auf das öffentliche Facebook Profil von Heather gestoßen.
Diese hatte das Profil offensichtlich seit langer Zeit nicht mehr aktiv genutzt, doch plötzlich war, kurz nachdem der erste Vorfall in deren Zuhause stattgefunden hatte, ein neuer Post von ihr veröffentlicht worden.
Sie bat um eine Spende und verwies auf ein Konto bei der Fundraising Gesellschaft GoFundMe, wo sie als Ziel einen Betrag von 5000 US-Dollar gesetzt hatte, welches sie benötigen würde, um aus dem heimgesuchten Gästehaus ausziehen zu können. Dabei berief sie sich auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer kleinen Tochter.
23. Wahre Beweggründe
Kenny wollte das ganze nicht auf sich beruhen lassen und entschloss sich dazu, Heather über Facebook zu kontaktieren. Er schrieb ihr eine Nachricht: „Hallo, mein Name ist Kenny Biddle, ich untersuche seit mehr als 20 jahren paranormlae Vorfälle und bin kürzlich auf euren Fall aufmerksam geworden.
Das Video, von dem ihr glaubt, einen Geist durch das Bild gleiten zu sehen, wurde mir über verschiedene Gruppen, die sich ebenfalls mit solchen Phänomenen auseinandersetzen, herangetragen.
Ich wüsste gerne, ob Filmmaterial existiert, dass länger ist, als der kurze Ausschnitt, der auf ABC Action News ausgestrahlt worden ist. Ein Clip, in dem die wenigen Minuten, die vor der Erscheinung vergangen sind, aufgezeichnet wurden. „
24. Neugierige Fragen
Kenny erklärte weiter, dass der Ausschnitt, der im Fernsehen zu sehen gewesen war, sowie das Filmmaterial, das im Internet kursierte, die Gestalt zeigte, als diese bereits in Bewegung war. Ihn würde aber interessieren, wie es dazu kam, dass sie Gestalt das erste Mal auf dem Bildmaterial erschienen war.
Er schrieb weiter: „Ich habe erkannt, dass jemand TV gesehen hat, also wäre es gut, wenn sie wirklich ausschließen könnten, dass einer von ihnen beiden aufgestanden ist, um etwas zu holen.
Das, was ich ihnen hier schreibe, soll kein schlechter Scherz sein, ich versuche nur genug Informationen zu sammeln, um mir ein realistisches Bild von dem, was das Video zeigt, zu machen. Herzlichen Dank für ihr offenes Ohr, ich freue mich über eine Antwort.“
25. Lange Wartezeit
Leider wartet Kenny bis heute auf eine Antwort von Heather, was er kürzlich in einem Interview vor laufender Kamera erklärte.
Es war recht schnell ruhig geworden um Heather, Joshua und Lily, auch ist nicht bekannt, ob die beiden noch immer in dem Gästehaus von Joshuas Mutter leben, oder inzwischen ausgezogen sind. Kenny hatte vermutet, dass Heather sich eine schöne Geschichte mit Gruselfaktor hatte einfallen lassen, um durch ihren Beitrag auf Facebook mehr oder weniger mit dem Druckmittel „Lily“ eine ordentliche Summe zu erbetteln.
Die Tatsache, dass Heather auf Kennys freundlich formulierte Anfrage garnicht reagiert hatte, macht sie nicht unbedingt weniger verdächtig in dieser Angelegenheit.
26. Paranormale Aktivitäten
So sehr sich auch die Anhänger beider Lager, jener, die Heather glaubten und denen, die große Zweifel hegten und sie als Betrügerin abtaten, bekämpften, eines mussten alle einsehen.
Die Messungen, die das erfahrene Team von „Scientific paranormal Investigations of Michigan“ im Gäste- und Haupthaus gemacht hatten, genauso wie die Tonaufnahmen, entsprechen Tatsachen.
Es war ganz eindeutig die Stimme eines Mannes aufgezeichnet worden und bei all dem Zirkus fragt man sich, ob die Eltern wirklich so weit gegangen wären, für eine Summe von 5000 US-Dollar ihrer kleinen, unschuldigen Tochter mehrmals das Gesicht zu zerkratzen. Eine hundert prozentige Antwort werden wir wohl nicht erhalten.