Chris und Mariesa waren schon immer tierlieb gewesen. Daher war für sie ganz klar, dass sie sich ein Tier aus dem Tierheim holen würden, um ihre Familie zu vergrößern. Aber als sie dort waren, hatten sie die Qual der Wahl. Als ihnen aber die Hundedame Storie entgegenlief und sie an der Hand leckte, war die Entscheidung schnell gefallen. Es gab nur ein Problem. Der Vorbesitzer hatte Storie ins Tierheim gebracht, weil sie schwanger war und er keine Lust hatte sich um eine Hündin und ihren Nachwuchs zu kümmern.
Aber gerade das war dann für Chris und Mariesa der ausschlaggebende Punkt, der hochschwangeren Hundedame ein schönes neues Zuhause zu geben, damit sie in Ruhe ihre Kinder bekommen kann.
1. Hundeliebe
Chris und Mariesa sind nicht nur tierlieb. Sie sind beide in Pitbulls vernarrt. Diese Gemeinsamkeit hat das Paar auch zusammengeschweißt. Den die früheren Beziehungen von Mariesa waren alle an der Hundefrage gescheitert. Da sie nun mit Chris den richtigen Mann an ihrer Seite hatte, konnte sie endlich beginnen, ihren Traum von einer großen Hundefamilie mit Welpen aufzubauen.
Das die beiden wirklich hundeverrückt sind, wird ganz schnell klar, wenn man weiß, dass die beiden insgesamt 10 Hunde haben. Sie kümmern sich aber auch sehr liebevoll um ihre vierbeinigen Freunde. So haben Sie sich extra ein Spezialbett mit einer Breite von 2,1 m und einer Länge von 4,3 m angeschafft, damit sie und alle Hunde darin Platz finden.
2. Eine verkannte Hunderasse
Für die meisten gehören Pitbulls zu den gefährlichen Hunden. Auch in vielen Ländern ist es verboten diese Hunde zu halten. So ist es auch kein Wunder, wenn es den Tierheimen so schwerfällt die Hunde dieser Rasse zu vermitteln. Aber Chris und Mariesa ließen sich von diesen Vorurteilen nicht abschrecken. Sie lieben dies Hunderasse einfach.
Und ihr Traum war es so viele Hunde dieser Rasse wie möglich aufzunehmen. Für die beiden haben Pitbulls zwar einen starken Körperbau, aber deshalb sind sie für die beiden noch lange nicht gefährlich. Chris und Mariesa sind der Meinung, dass die Hunde kein aggressives Verhalten zeigen, solange sie richtig und gut behandelt werden.
3. Schwierige Entscheidung
Chris und Mariesa hatten Storie bereits in ihr Herz geschlossen und als sie dann auch noch ihren Kopf auf deren Schoß legte und sie mit einem Blick ansah, der einfach nur sagte „Bitte hilf mir“ konnten die beiden einfach nicht anders. Aber war das wirklich eine gut überlegte Entscheidung gewesen? Chris und Mariesa hatten ja schon einige Tiere zu Hause, die auch versorgt werden wollten.
Und Storie war ja auch noch schwanger. Das Personal vom Tierheim hatte auch noch gesagt, dass die Geburt eigentlich jeden Augenblick bevorstehen müsste und sie sich schon fragten, warum die Geburt noch nicht stattgefunden hatte. Aber da hatte Chris eine gute Idee…
4. Eine Idee
Die Idee von Chris war es, dass sie für Storie eine Pflegefamilie sein könnten. So könnte Storie in Ruhe ihre Kinder bekommen und in der Zwischenzeit könnte das Tierheim sowohl für Storie als auch für die Welpen neue Besitzer finden. Den eins war klar, Chris und Mariesa konnten sie nicht auf Dauer zu sich nehmen, sie hatten ja schon 8 Tiere. Aber das eigentliche Problem war die Schwangerschaft von Storie.
Die Geburt hätte eigentlich schon längst beginnen müssen und keiner wusste, warum sie noch auf sich warten ließ. Chris und Mariesa glaubten, es könnte daran liegen, dass sich Storie im Tierheim nicht so wohlgefühlt hatte.
5. Beim Tierarzt
Chris und Mariesa wussten aber auch, dass es manchmal passiert, dass Hunde so in Stress geraten, dass sie die Geburt völlig verweigern. Wenn das bei Storie auch so war, dann schwebten nicht nur Storie, sondern auch die Welpen in allergrößter Gefahr. Sie mussten also schnell handeln. Chris und Mariesa entschieden sich dafür, mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Als sie dort ankamen, wurde sofort ein Ultraschall gemacht.
Aber die Ärztin glaubte sie können ihren Augen nicht trauen. Wieder und wieder überprüfte sie die Bilder, aber es blieb dabei – in Stories Bauch ging etwas Ungewöhnliches vor. Und die Ärztin wusste, dass es für alle Beteiligten eine riesige Überraschung sein würde.
6. Unglaubliche Überraschung
Als sich die Tierärztin sicher war, dass sie das Ultraschallbild richtig interpretierte, zeigte sie es auch Chris und Mariesa. Die sahen erst etwas verwundert drein und dann fingen sie an, mit der Ärztin die sechs Welpen zu suchen. Sie begannen zu zählen.
Sie zählten von 1 bis 6, schließlich hatte das Tierheimpersonal gesagt, dass Storie 6 Welpen erwarten würde. Aber dann wurde den beiden klar, dass da noch mehr Welpen zu sehen waren und sie zählten weiter. Als sie fertig waren, glaubten sie, sich verzählt zu haben, und begannen von vorn. Aber das Ergebnis blieb dasselbe. Es waren tatsächlich 12 Welpen zu sehen.
7. 48 Stunden abwarten
Die Ärztin riet den Pflegeeltern dazu, die nächsten 48 Stunden abzuwarten, ob es Storie doch noch von alleine mit der Geburt schaffen würde. Wenn nicht, sollten sie wieder kommen. Also fuhren die beiden nach Hause. Sie wollten Storie helfen, also suchten sie ihr ein ruhiges Zimmer aus. Legten einen Korb und viele Decken und Kissen bereit. Sie hofften, dass sich Storie in dieser Umgebung wohlfühlen würde.
Sie prüften wieder und wieder die Temperatur im Raum und ob es auch nicht zu laut war. Schließlich gingen sie schlafen. Als sie am nächsten Morgen aufstanden, gingen sie sofort zu Storie. Doch da kamen merkwürdige Geräusche aus dem Zimmer…
8. Überraschung am Morgen
Als Chris und Mariesa voller Sorge das Zimmer von Storie betraten, staunten sie nicht schlecht. Vor ihnen lag Storie in ihrem Korb und neben ihr ihre 12 niedlichen kleinen Welpen. Chris und Mariesa konnten es nicht fassen, während sie geschlafen hatten, hatte Storie ganz still und heimlich ihre Welpen zur Welt gebracht. Den beiden war klar, dass ihr wahrscheinlich nur etwas Ruhe und eine liebevolle Umgebung gefehlt hatten. Da Chris und Mariesa die vielen Welpen nicht behalten konnten, suchten sie schon bald nach neuen Besitzern für die Welpen.
Aber wie würde Storie darauf reagieren, wenn sie ihr die Welpen einem nach dem anderen wegnehmen würden?
9. Happy End
Chris und Mariesa konnten Storie und ihre Welpen unter keinen Umständen bei sich behalten. Also suchten sie nach neuen Besitzern. Sie teilten die Geschichte von Storie auf den sozialen Medien. Und plötzlich war es gar keine Schwierigkeit mehr, Menschen zu finden, die einen Welpen bei sich aufnehmen. Noch bevor 10 Wochen rum waren, hatten sie für alle Welpen ein neues Zuhause gefunden. Was für eine süße Geschichte.
Und dann geschah auch noch das unerwartete, dass sie auch für Storie ein neues liebevolles Herrchen fanden. Als der Abschied dann kam, war es für alle schwer, irgendwie hatte man sich aneinander gewöhnt. Aber sowohl die Welpen als auch Storie verkrafteten den Wechsel sehr gut und fühlen sich jetzt richtig wohl.