Holzfäller entdecken eine mysteriöse Kreatur

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Es schien ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag für ein Team von Holzfällern zu werden. Die Männer hatten jede Menge zu tun, um die Bäume, die zum Fällen gekennzeichnet waren, zu bearbeiten. Und so hörte man schon aus der Ferne das Geräusch der Motorsäge und das den ganzen Tag. Aber das sollte so nicht weitergehen.

Als sie gerade eine Pause einlegten, sahen sie etwas, das den gesamten Tagesablauf verändern würde. Etwas Unglaubliches, mit dem niemand am Morgen gerechnet hätte. Die Arbeit musste unterbrochen werden, soviel stand fest. Aber lesen Sie selbst, was es war, dass derartige Maßnahmen erforderlich machte. Schließlich ging es um einen Auftrag, der pünktlich erledigt sein musste.

1. Der hohle Baum und sein Geheimnis

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Die Holzfäller eines amerikanischen Unternehmens begannen ihre Arbeit an diesem Morgen wie üblich. Aber nur so lange, bis sie einen Baum fällen wollten, der eine Besonderheit aufwies. Es trat ein Ereignis ein, an das sich die Männer noch lange erinnern sollten. Etwas Unvorstellbares kam auf sie zu,

Sie erlebten etwas sehr Merkwürdiges, bei dem sie erst viel später erkannten, was genau sie eigentlich so aus der Fassung gebracht hatte. Alles hing mit einem hohlen Baum zusammen, der ein Geheimnis barg. Aber dazu später mehr. Erst einmal wollen wir die Umgebung genauer betrachten, um die es hier ging.

2. Die Holzindustrie in Jasper City/Georgia

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Die Stadt Jasper City weist eine Besonderheit auf. Nahezu sämtliche Familien sind irgendwie mit der Holzindustrie in Verbindung. Und so entschließen sich die Männer über mehrere Generationen hinweg, Holzfäller zu werden. Ein Beruf, der hart und bei einigen Menschen nicht sehr beliebt ist.

Im Hinblick auf die Umwelt und ihren Schutz ist es vielen Menschen suspekt, gesunde Bäume zu fällen. Aber die Gründe der Holzfäller von Jasper liegen klar auf der Hand: Sie leben vom Holz. Und dann sie die Sache schon anders aus. Das ist verständlich und irgendwie auch einzusehen.

3. Kastanienbäume überall

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Sehr wichtig für die Holzindustrie sind die zahlreichen Kastanienbäume, die in der Nähe von Jasper City zu finden sind. Sie bieten eine hervorragende Einnahmequelle, wachsen diese Bäume doch wesentlich schneller als andere. Und so geht den Holzfällern die Arbeit niemals aus. Allerdings waren die Kastanienbäume einmal in großer Gefahr. Dann nämlich, als sie vor etlichen Jahren eine schlimme Baumkrankheit betraf.

Aber die Kastanien haben überlebt. Nicht nur in Georgia, sondern in vielen anderen Regionen der USA auch. In Tennessee findet man sie ebenso wie in Alabama und weiteren Gegenden. Kastanienbäume sind irgendwie besonders, was die Holzfäller von Jasper aber entdeckten, hat noch einmal eine ganz andere Qualität.

4. Auf zum Holzfällen

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Alles trug sich im Jahr 1980 zu. Die Holzfäller bereiteten sich auf ihre Arbeit vor, denn es gab viel zu tun an diesem Tag. In einem Transporter sammelten sie sich und wurden an die Stelle gefahren, an der gefällt werden sollte.

Am Standort angekommen. Nahm jeder der Männer die Arbeit auf, die ihm zugeteilt war. Sie begannen mit dem Fällen der Kastanienbäume, wobei bis zur Mittagszeit alles sie geplant verlief. Nach der Pause allerdings wurde es anders. Denn in einem der zu fällenden Bäume, entdeckten die Männer etwas sehr Ungewöhnliches, das den Tagesablauf beeinträchtigen sollte.

5. Ein merkwürdiger Baum

Die Arbeiter lagen gut in der Zeit und hatten nach der Mittagspause nur noch wenige Bäume zu fällen. Einer von diesen allerdings war besonders leicht. Er schien hohl zu sein. Eigentlich kein Problem für die versierten Holzfäller. Eher sah es so aus, als hätten sie gerade mit diesem Kastanienbaum leichtes Spiel.

Allerdings war das, was sich in dem Baum befand, etwas, womit die Holzfäller nie gerechnet hätten. Die Männer wussten noch nicht, was sie erwartete und konnten sich entsprechend auch nicht darauf vorbereiten. Ihr Erstaunen würde in wenigen Minuten jedoch groß sein. Dann würde das Geheimnis des Baumes gelüftet.

6. Doch kein hohler Baum?

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Der Stamm des Baumes wies etwas auf, das wie ein schwarzes Loch wirkte. Es sah irgendwie so aus, als gehöre es nicht dahin. Aber was sollte es bedeuten? Die Holzfäller jedenfalls begannen den Kastanienbaum in Stücke zu sägen. An einem bestimmten Punkt angekommen, bemerkten sie, dass der Baum nicht hohl sein konnte.

Es war unmöglich durch den Stamm hindurchzusehen. Dies bedeutete, dass irgendetwas die Sicht versperrte. Was konnte das sein? Die Arbeiter überlegten, kamen aber nicht zu einem Ergebnis. Sie hatten so etwas nicht erwartet, sondern waren aufgrund der Leichtigkeit davon ausgegangen, einen hohlen Baum gefällt zu haben.

7. Dem Geheimnis des Kastanienbaums auf der Spur

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Es war allen Holzfällern klar, dass einer von ihnen in den Baum kriechen und nachsehen musste, was es war, das sich im Baum befand. Freiwillig erklärte sich jedoch erst einmal keiner der Männer dazu bereit, diese Arbeit zu erledigen. Aber was sollten sie tun? Schließlich fasste sich doch einer ein Herz und schob seinen Oberkörper in den teilweise hohlen Baum hinein.

Nach einer Weile schrie der Mann auf und verließ fluchtartig den Baum. Was hatte er gesehen, das ihn dermaßen erschreckt hatte? Zunächst war er noch nicht in der Lage zu berichten, was ihn so aufgebracht hatte. Dann aber stotterte er, er habe ein Tier gesehen.

8. Es lebt nicht mehr

Nachdem die Arbeiter ihren Chef gefragt hatten, wie denn jetzt vorzugehen sei, gab der ihnen die Aufgabe, zunächst das Tagessoll zu erfüllen. Der Baum blieb also liegen, aber jeder der Männer warf einen Blick auf die gefundene Kreatur. Niemand konnte sich ein Bild davon machen, was es denn sein könnte. Ein wilder Hund, der im Baum steckenblieb und verendet war?

Manche glaubten sogar, ein Monster wäre im Kastanienbaum zu finden. Die Emotionen kochten hoch. Fest stand allerdings zu diesem Zeitpunkt, dass, was immer es auch war, bereits das Zeitliche gesegnet hatte.

9. Der Hund im Baum

Nach längeren Betrachtungen der armen im Baum gefangenen Kreatur, war man sich einig. Es handelte sich um einen Hund. Wie aber war dieser in den Baum gelangt? Und wieso war er nicht verwest und so gut erhalten? Fragen über Fragen stellten sich. Was jedoch genau passiert sein konnte, wurde nicht beantwortet. Die Holzfäller konnten und wollten das Tier nicht zersägen und entschlossen sich, den Baum auf eigene Kosten zu lagern.

Die Menschen von Jasper wollten wissen, was mit dem Hund im Baum passiert war. Sie wendeten sich an Wissenschaftler, die ein Jahr später durch ihre Untersuchungen das Geheimnis lüften konnten.

10. Hund samt Baum im Museum

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Um den Hund im Baum einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, wurde er in einem Museum untergebracht. Immer noch nicht war die Frage genau geklärt, wie das Tier in den Baumstamm gelangt war. Und diese Frage bewegte viele Menschen.

Die Antwort hierauf fand eine Biologin. Es handelte sich bei dem mumifizierten Hund um einen Jagdhund, der im Alter von etwa vier Jahren irgendein Tier jagte, das seinen Bau in dem Stamm hatte. Er konnte nicht realisieren, dass der Kastanienbaum nach oben hin schmaler wurde und blieb ganz einfach stecken. Das war sein Ende.

11. Das Rätsel ist gelöst

Noch heute spricht man in der Gegend von dem mysteriösen Ereignis, das sich später als so simpel aufklären sollte. Dass der Hund sich Jahre nach seinem Tod noch in einem derart guten äußerlichen Zustand zeigte, hatte Gründe. So hatten ihn Fressfeinde wohl nicht in einem Baum vermutet und die Kastanienbäume selbst, die Trockenmittel und Tannin enthalten, sorgten dafür, dass dem Tierkörper Feuchtigkeit entzogen wurde.

Aus diesem Grund wurde das Körpergewebe laut der Wissenschaftlerin erhalten und die Natur nahm nicht den gewohnten Lauf. Es war also kein Monster, das die Holzfäller entdeckt hatten, sondern nur ein Hund, der etwas zu unvorsichtig war.