20. Verlassen und vergessen
Aus den Geschichtsbüchern wissen wir, dass die Osmanen immer mehr in das Byzantinische Reich eindrangen. Es wurden immer mehr Teile erobert und dem osmanischen Reich angegliedert. Als Konstantinopel 1453 erobert worden war, war die Zeit des Byzantinischen Reiches endgültig vorbei. Die unterirdischen Städte gerieten aber dennoch nicht in Vergessenheit, sie wurden einfach von den neuen türkisch-islamischen Machthabern genutzt.
Die Untersuchungen der Archäologen haben gezeigt, dass einige der unterirdischen Anlagen auch noch im 20. Jahrhundert während der Verfolgungswellen des Osmanischen Reiches genutzt worden sind. 1923 wurden die Christen aber endgültig aus der Region nach Griechenland vertrieben. Damit wurden die unterirdischen Anlagen verlassen und so im Laufe der Zeit auch vergessen.