15. Versorgungssyteme
Die Verteidigungsanlagen sind das eine, aber ohne Sauerstoffzufuhr und Trinkwasser, hätten es die Bewohner nicht lange in ihrer unterirdischen Stadt ausgehalten. Die Erbauer der Stadt hatten aber daran gedacht. Innerhalb der Stadt gab es daher Brunnen, die die Menschen mit frischem Wasser versorgten. Da die Brunnen nicht von oben erreichbar waren, hatten die Angreifer auch nicht die Möglichkeit, die Brunnen zu zerstören oder das Wasser darin zu vergiften.
Derinkuya verfügte außerdem über ein technisch ausgeklügeltes System zur Belüftung. Die Schächte waren so angeordnet worden, dass sie alle 18 Stockwerke mühelos und ständig mit frischer Luft versorgten. An der Oberfläche waren die Schächte gut getarnt. Im Übrigen waren sie so eng, das kein Mensch hindurchpasste.