2. Der Tempel von Santiago in Mexiko
Dieser verlassene Ort stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu einer Zeit, in der die Religion und die Kirche eine sehr große Rolle spielten, erbaute der dominikanische Mönch Bartolomé de las Casas den sogenannten Quechula Tempel im mexikanischen Santiago. Die römisch-katholische Kirche sollte eigentlich dem Zweck einer großen Bevölkerung dienen, wurde diesem Anspruch aber nie gerecht.
Während einer großen Pockenepidemie zwischen 1773 und 1776 wurde die Kirche verlassen und seither nie mehr für kirchliche Zwecke genutzt. Im Jahr 1966 wurde sie schließlich durch den Bau des Nezahualcoyotl–Reservoirs in diesem versenkt. In den letzten Jahren hingegen tauchen immer mehr Teile der Kirche durch Dürren wieder auf. So erstmals im Jahr 2002. 2015 tauchte der Tempel so weit auf, das Bootfahrten zu diesem angeboten wurden.