Puder wird schon seit Jahrhunderten benutzt, um Gesicht und Haut zu verschönen. Während heutzutage die meisten einen dunklen Tein bevorzugen, ging der Trend vor einigen hundert Jahren eher zu einer noblen Blässe. Der Adel überdeckte mit dem weißen Puder auch Altersanzeichen, Krankheiten oder eine mangelnde Sauberkeit.
Die verwendeten Substanzen setzten der Haut meistens allerdings noch mehr zu. Während einige Puder aus eher harmlosen Substanzen wie Reis- oder Getreidemehl bestanden, gab es auch eine Methode zur Pulverherstellung, die wirklich gesundheitsgefährdend war. So war weißes Puder aus Blei bei den Damen und Herren besonders begehrt. Dies zerstörte nicht nur die Haut des Trägers noch mehr, sondern war auch giftig.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Geschmacksknospen der Mensch hat?
Der menschliche Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, die sich alle paar Wochen erneuern. Diese Geschmacksknospen helfen uns, süße, saure, bittere, salzige und umami Geschmäcker zu unterscheiden. Die Fähigkeit zu schmecken ist ein komplexer Prozess, der nicht nur von der Zunge, sondern auch von der Nase und dem Gehirn beeinflusst wird.