Bauern entdecken etwas Ungewöhnliches und waren sprachlos, als sie den Ursprung erfuhren

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Unsere Bauern sind ein ganz wichtiger Teil der Gesellschaft, schließlich bauen sie das an und ernten das, was wir für unsere Ernährung brauchen. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass wir Fleisch und Wurst essen können, ohne uns selber die Hände dreckig machen zu müssen.

Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn wir im Folgenden erzählen, wie ein Bauer aus Argentinien und ein anderer Bauer aus dem amerikanischen Bundesstaat Michigan jeweils einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Aber Sie werden dennoch staunen, was die beiden bei ihrer Arbeit auf dem Feld gefunden haben. Sind Sie jetzt neugierig geworden? Dann lesen Sie einfach weiter.

1. Ungewöhnliche Funde

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Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Bauern vor der Aussaat ihr Feld nach Steinen absuchen und diese dann entfernen. Dabei kann es natürlich auch mal vorkommen, dass sie etwas anderes als Steine finden, schließlich leben wir ja auch in einer Wegwerfgesellschaft. Wer etwas tiefer gräbt, kann vielleicht auch ein paar alte Tierknochen finden.

Aber was diese beiden Bauern bei ihren Grabungen auf ihren Feldern fanden, ist wirklich unglaublich. Und das zeigt sich schon allein daran, dass die beiden Bauern so weit voneinander entfernt leben, ihre jeweiligen Funde aber doch irgendwie zusammen hängen. Angesichts der Funde kann man sich schon fragen, was wohl noch so alles unter der Erde schlummert.

2. Weihnachtsspaziergang

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Es war Weihnachten 2015, als der aus Argentinien stammende Bauer José Antonio Nievas eines Morgens über seine Felder lief. Über das Grundstück des Bauern verläuft ein kleiner Fluss. Als sich José Antonio Nievas diesem näherte, bemerkte er etwas Ungewöhnliches.

Je näher er kam, desto besser konnte er etwas erkennen. Er glaubte, einen großen Stein entdeckt zu haben, der aus dem Flussbett ragte. Aber als José Antonio Nievas endlich das Ufer erreicht hatte, wurde ihm schnell klar, dass es sich nicht um einen Stein handelte. José Antonio Nievas hatte absolut keine Ahnung, was es sein könnte, was sich da auf seinem Grundstück befand.

3. Vier Augen sehen mehr als zwei

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José Antonio Nievas versuchte zunächst, das merkwürdige Objekt vom Schlamm zu befreien, weil er glaubte, so könne er herausfinden, um was es sich handelte. Aber die Schlammschicht war so dick und fest, dass es ihm nicht gelingen wollte. Also holte er seine Frau Reina, in der Hoffnung, dass sie eine Ahnung haben könnte, was er da gefunden hatte.

Auch Reina sah sich den ungewöhnlichen Fund an. Aber auch sie hatte absolut keine Ahnung, was es sein könnte. Da beide nun aber so gespannt waren, was es mit diesem Ding im Fluss auf sich hatte, entschlossen sie sich Hilfe zu holen.

4. Erste Ausgrabung


Reina und José Antonio Nievas versuchten zuerst, das komische Ding mit den bloßen Händen auszugraben. Aber dabei kamen sie schnell an ihre Grenzen. Also liefen sie zurück und holten sich von zu Hause geeignetes Werkzeug. So begannen sie erneut das Objekt freizulegen.

Aber je weiter sie gruben, desto größer schien das Ding zu werden. Nach einiger Zeit konnte man erkennen, dass es sich um ein eiförmiges Objekt handelte. Aber es war inzwischen so groß geworden, dass die beiden Ausgräber an ihre Grenzen stießen. Das war dann der Moment, wo die beiden entschieden, dass es wohl das Beste wäre, die örtlichen Behörden einzuschalten.

5. Menschenmenge

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Das Objekt wurde in der Nähe eines kleinen argentinischen Dorfes gefunden. Es ist also kein Wunder, dass bald am Fundort nicht nur die örtlichen Behörden in Form von Polizisten am Flussufer auftauchten. Gerüchte verbreiten sich eben schnell und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich schon bald das halbe Dorf am Flussufer eingefunden hatte.

Alle standen vor dem Ding und rätselten, was es sein könnte. Aber keiner von all den Menschen hatte eine Ahnung, alle waren ratlos. Es gab aber dann doch einen, der einen ersten Hinweis liefern konnte – es war der Hund von José, der auch zum Fluss gekommen war.

6. Der Hund mit der Spürnase


Als die vielen Menschen zum Fluss unterwegs waren, hatte sich ihnen auch der Hund von José angeschlossen. Als er das komische Ding sah, schien auch er zu merken, dass es etwas Besonderes war. Wäre es ein einfacher Stein gewesen, hätte er ihn wohl ignoriert und sich gefragt, warum die Menschen auf den Stein starren.

Aber der Hund schien genau zu merken, dass es etwas anders war. Langsam und vorsichtig näherte er sich und wollte, dass Ding untersuchen. Schließlich ging er sogar ins Wasser, um näher an das Objekt heranzukommen. Die Menschen, die am Flussufer standen, sahen ihm interessiert zu.

7. Experten werden gerufen

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Auch wenn den Menschen so langsam aber sicher klar wurde, dass es sich hier um etwas sehr Außergewöhnliches handelte, wusste keiner, was es genau ist. Aber schließlich musste ja etwas Geschehen. Also entschieden sich die Polizisten dazu, sich Hilfe zu holen.

So wurden dann schließlich Archäologen hinzugezogen. Die bestaunten das Objekt ebenfalls, aber ohne zu wissen, was da vor ihnen lag. Sie konnten nur so viel sagen, dass es sich wahrscheinlich um etwas sehr sehr Altes handelte. Aber um Gewissheit darüber zu erlangen, was gefunden worden war, wollten sie das Ding ausgraben und an einem geeigneten und sicheren Ort untersuchen.

8. Professionelle Ausgrabung


Nachdem nun der Entschluss gefallen war, das Ding auszugraben, begannen die Archäologen mit ihrer Arbeit. Da das Objekt bisher nicht vollständig zu sehen war, war niemandem klar, ob und wenn ja wie schwer es sein würde. Es hatte ja eine Form wie ein Ei.

Wäre es tatsächlich ein Ei, dann müsste die Schale aus einem Material bestehen, das besonders haltbar ist. Die Ausgrabung war nicht gerade einfach. Schließlich musste die Ausgrabung ja auch sehr vorsichtig gemacht werden, damit das Objekt keines Falls beschädigt werden würde. Aber mit vereinten Kräften gelang es und das Ding konnte in ein Labor gebracht werden.

9. Genauere Untersuchungen


Nachdem das kuriose Objekt endlich sicher und wohlbehalten im Labor angekommen war, machten sich die Experten an die Arbeit. Sie begannen das Ding auf das Genaueste zu untersuchen. Dabei stellten sie dann fest, dass ihre Vermutung es könnte etwas sehr sehr Altes sein, richtig war. Es handelt sich eindeutig um einen fossilen Gegenstand.

Das Ding entpuppte sich als eine Schale, die früher wohl zu einem einer Schildkröte ähnlichen Wesen gehört haben musste. Was den Fund noch interessanter machte, war, dass etwa zur gleichen Zeit in einem anderen Teil der Welt ebenfalls ein merkwürdiger Fund gemacht worden war. Und beide Funden waren eng miteinander verbunden.

10. Ein weiterer Fund


Etwa zur gleichen Zeit wie José Antonio Nievas arbeitet der Bauer James Bristle auf seinem Grundstück im US-Bundesstaat Michigan. Bei seinen Grabungen in einer eher ländlich geprägten Gegend stieß James Bristle auf etwas Großes und Merkwürdiges. Da auch er schnell merkte, dass es sich um etwas Besonderes handelte, holte er sich Hilfe.

Je weiter die Hilfskräfte das merkwürdige Etwas freilegten, desto mehr wurde klar, dass es sich um etwas aus der Urgeschichte handeln musste. Der Fund von José Antonio Nievas stammte aus Südamerika. Der Fund von James Bristle hingegen aus Nordamerika. Beide Entdeckungen stammen also von verschiedenen Kontinenten und doch hängen sie irgendwie zusammen.

11. Das Sojafeld

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James Bristle wollte über sein Grundstück eine Erdgasleitung verlegen. Bevor er mit graben anfing, überlegte er sehr genau, welche Stelle seines Grundstücks sich für dieses Projekt am besten eignen würde. Er entschied sich schlussendlich für das Sojafeld.

Dort hatte er zwar noch nie gegraben, aber es schien trotzdem der richtige Ort zu sein. Da er für eine Gasleitung etwas tiefer graben musste, benutzte er von Anfang an einen Bagger, um schneller voranzukommen. Schon bald merkte er, dass er sich da mehr Arbeit aufgeladen hatte, als er erwartet hatte. Womit er aber in keinem Fall gerechnet hatte, war, dass er außer Erde und Steinen noch etwas anderes finden würde.

12. Schweres Gerät


Da die Arbeiten umfangreicher und schwieriger waren, als James Bristle es vermutet hatte, begann ihm die Zeit davon zu laufen. Er wollte das Projekt ja schließlich erfolgreich zu Ende führen. Und das bedeutete, dass er noch vor dem Winter fertig werden musste.

In Michigan ist es schließlich nichts Ungewöhnliches, das der erste Schnee bereits im Oktober fällt. Also entschied sich James Bristle dafür, professionelles Werkzeug – sprich einen großen Bagger einzusetzen. Nun kam die Arbeit wesentlich schneller voran. So glaubte James Bristle, dass er noch rechtzeitig fertig werden würde. Doch dann stieß er bei den Baggerarbeiten auf etwas Ungewöhnliches, dass sofort seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte.

13. Die Entdeckung


James saß wie immer in den letzten Tagen in dem Bagger und wollte die Rinne für die Erdgasleitung erweitern. Doch urplötzlich stieß der Bagger auf etwas Hartes. Aber das konnte doch nicht sein. James Bristle rechnete nicht damit, dass sich in der Erde unter seinem Sojafeld Steine oder altes Holz befinden würden.

Also stieg James Bristle aus dem Bagger, um zu schauen, auf was der Bagger gestoßen war. Als er in der Grube stand, begann er mit den Händen zu graben, um genauer sehen zu können, was sich da im Erdboden versteckte. Es war etwas Festes und Glattes, aber James Bristle wusste gleich, dass es kein Stein war.

14. Was sind das für Knochen?


So neugierig James Bristle auch war, begann er ganz vorsichtig das Objekt, das in der Erde unter seinem Sojafeld steckte, auszugraben. Langsam aber sicher konnte er das glatte Etwas von Schlamm und Erde befreien. Als es freigelegt war, besah er sich das Ding genauer. Es sah einem Knochen sehr ähnlich, genauer gesagt hatte es die gebogene Form eines Rippenknochens.

Aber konnte das Objekt wirklich ein Knochen sein? James Bristle überlegte, welches Tier so groß sein könnte, dass der Knochen zu ihm passen würde. Eine Kuh oder ein Pferd kamen dafür definitiv nicht infrage. Und dabei war dieser Knochen nicht das Einzige, was er fand.

15. Rätsel der Schale gelöst


Während James Bristle noch mit seinem Knochenfund beschäftigt war, waren die Forscher in Argentinien mit dem Fund von José Antonio Nievas weiter gekommen. Sie hatten das gefundene Objekt inzwischen soweit gereinigt und untersucht, dass sie sich sicher waren, dass es sich um einen Teil eines fossilen Tieres handelte.

Die Forscher waren der Meinung, es könnte sich um die Schale eines Glyptodons handeln. Diese Tiere lebten zur Zeit der Dinosaurier auf der Erde und waren von ihrem Aussehen her dem heutigen Gürteltier sehr ähnlich. Eine faszinierende Entdeckung, aber was hatte sie nun mit dem Fund von James Bristle in Michigan zu tun?

16. Die Grabungen gehen weiter


James Bristle war so von seiner Entdeckung fasziniert, dass er hoffte und glaubte noch mehr zu finden. Am nächsten Tag holte er sich deshalb Verstärkung. Mit weiteren Baggern und Männer trug er das obere Erdreich ab, um schneller an mögliche weitere Knochen zu gelangen. Die Anstrengung der Männer wurde auch schon bald belohnt.

Sie fanden einen weiteren Knochen. Dieser aber war größer als der Erste, sehr viel größer. Von diesem Fund waren die Männer so begeistert, dass sie der festen Überzeugung waren, dass sie auch noch mehr finden würden. Also gruben sie weiter und weiter und dann erfüllte sich endlich ihre Hoffnung …..

17. Medienrummel

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James Bristle, der eigentlich nur eine Rinne für eine Erdgasleitung hatte graben wollen, hatte nun inzwischen mithilfe seiner Freunde ein Loch von mehr als drei Metern Länge gegraben. Schon die Entdeckung des ersten Knochens hatte für Aufsehen gesorgt. Aber als dann auch noch der Zweite gefunden wurde, schaltet sich die Presse ein.

An der Grube versammelten sich viel Pressevertreter, aber auch andere Schaulustige, die genauso neugierig waren wie James Bristle selbst. Allen war klar, dass sie Zeuge von etwas ganz Besonderem wurden, dass sie so nie wieder in ihrem Leben sehen würden. So wurden die eigentlich harmlosen Bagger- und Buddelarbeiten zu einem richtigen Spektakel, dass mehr und mehr Menschen anzog.

18. Zuschauermenge


Genauso wie bei José Antonio Nievas in Argentinien zogen die Ausgrabungen auch bei James Bristle im US-Bundesstaat Michigan viele Schaulustige an. Jeder wollte sehen, was da wirklich ausgegraben wurde. Die Nachricht von einem außergewöhnlichen Fund hatte schnell die Runde gemacht. Es waren auch schon erste Gerüchte von einem unheimlichen Monster in Umlauf.

So stand plötzlich das eigentlich so unbedeutende Sojafeld von James Bristle im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Bei jedem weiteren Knochen, der ausgegraben wurde, standen die Zuschauer mit offenem Mund am Rand der Grube. Für James Bristle selber was das Ganze aber noch viel viel aufregender, schließlich war das sein Grundstück, das da im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stand.

19. Ein Elefant unterm Sojafeld?


Die Ausgrabungen wurden fortgesetzt, wobei die Leute dabei sehr vorsichtig zu Werke gingen. Sie wollten den seltsamen Fund ja nicht beschädigen, auch wenn noch gar nicht klar war, was da eigentlich im Schlamm lag.

Die Verwunderung wurde noch größer, als die Ausgräber feststellten, dass die nächste Entdeckung viel größer ist, als die anderen. An den Knochen hängt noch etwas dran, das wie ein Schädel aussieht. Und dann wird allen klar, dass es diesmal kein Knochen ist, sondern ein Stoßzahn mit einem Schädel. Ein Elefant? Nein, eher ein prähistorisches Riesentier mit Stoßzähnen. Aber wie um alles in Welt kommt so Tier nach Michigan?

20. Experte


James Bristle hatte alle Ausgrabungen von Anfang an mit verfolgt, es war schließlich sein Sojafeld, das im Mittelpunkt der Entdeckungen stand. Aber nachdem der Schädel mit dem Stoßzahn gefunden worden war und die Vermutung bestand, dass noch mehr Knochen und Skelettteile gefunden werden könnten, hatte er das Gefühl, das ihm die ganze Angelegenheit über den Kopf wuchs.

Also beschloss er sich Hilfe von einem Experten zu holen. So kontaktierte er Daniel Fisher von der Universität Michigan. Als Direktor des Museums für Paläontologie interessierte sich Daniel Fisher sofort für die Geschichte von James Bristle. Schon am nächsten Tag machte sich Daniel Fisher zusammen mit einigen Studenten auf den Weg zu James Bristle.

21. Eine Sensation


Als Daniel Fisher und seine Studenten von der Universität Michigan an der Grube ankamen und sich die Ausgrabungen ansahen, glaubten sie, ihren Augen nicht trauen zu können. Das, was viele einfach für den Teil eines riesigen Elefanten gehalten hatte, war in Wirklichkeit der Schädel eines prähistorischen Wollhaarmammuts. Der Fund war eine unglaubliche Sensation.

Bisher wurden weltweit nur ganz wenige Überreste dieser Tiere gefunden. Und die Knochen dieses Tieres waren auch noch in einem perfekten Zustand. Ein ganz besonderer Glücksfall für Daniel Fisher und seine Studenten. Dieser bedeutende Fund musste unbedingt geborgen werden. Aber wie sollte man das machen, ohne ihn zu beschädigen?

22. Bergungsarbeit


Zunächst rätselten alle, wie man es schaffen könnte, den Schädel mit dem Stoßzahn aus der Grube zu bergen, ohne das er zerbrechen oder anderweitig beschädigt werden würde. Schließlich kam einer der Beteiligten auf die Idee, dass man am Bagger Halteseile befestigen könnte. An diesen, so war die Idee, würde man dann die Skelettteile aus der Grube heben.

Die Haltegurte wurden um den Schädel und die Stoßzähne gelegt. Dann wurden sie an der Schaufel des Baggers befestigt. Die gesamte Aktion wurde gut geplant und durchdacht. Das Ziel war es, den Schädel aus dem Schlamm zu holen und dann an einen Ort zu bringen, wo er gereinigt und untersucht werden konnte.

23. Ein Baggerfahrer wird zum Held


Nachdem nun alle Halteseile am Schädel und am Bagger befestigt waren, kam der Baggerfahrer zu Einsatz. Angesichts der Aufgabe, die ihm bevorstand, dürfte der Baggerfahrer ziemlich aufgeregt gewesen sein – man wird ja auch nicht alle Tag zu einem Skelett eines Wollhaarmammuts gerufen.

Der Arbeiter musste sehr behutsam vorgehen, denn wenn er die Baggerschaufel zu schnell oder zu heftig bewegen würde, könnte das fragile Skelett leicht auseinanderbrechen. Der nächste heikle Punkt war es, den Fund vorsichtig und sicher auf dem Erdboden aufzusetzen. Eine riesige Menschenmenge beobachtete das ganze Geschehen. Jeder noch so kleine Schritt wurde mit Kameras und Smartphones für die Nachwelt festgehalten.

24. Ein Seil rutsch ab


Als der Schädel aus der Grube gehoben worden war, atmeten die meisten der Zuschauer erleichtert auf. Jetzt war es geschafft und der Fund sicher. Doch weit gefehlt. Der Schädel sollte auf einen Pritschenwagen geladen werden, mit dem er dann abtransportiert werden sollte. Kurz bevor der Schädel auf dem Wagen zu liegen kam, rutsche eines der nassen Halteseile ab.

Alle waren erschrocken und glaubten, nun würde der Schädel auf den Wagen fallen und dabei kaputt gehen. Aber glücklicherweise konnte der Schädel mit dem Stoßzahn gerade noch rechtzeitig und sicher auf dem Pritschenwagen abgelegt werden. Jetzt endlich konnte der sensationelle Fund zur genaueren Untersuchung ins Museum nach Michigan gebracht werden.

25. Gemeinsamkeiten


Es wurden also zwei sensationelle Funde gemacht, die viel gemeinsam hatten. Sie wurden beide von Bauern gefunden, die niemals geahnt hätten, was sich auf beziehungsweise unter ihren Grundstücken befand. Es waren beides reine Zufallsfunde gewesen, die dafür aber umso bedeutender waren. In beiden Fällen handelte es sich um prähistorische Skelettteile, die besonders gut erhalten waren.

Eine weitere Gemeinsamkeit war, dass beide Funde in den Wintermonaten gemacht wurde und jede Menge Aufmerksamkeit auf sich zogen. Und beide verbindet auch noch, dass mehr hinter ihnen steckt, als am Anfang zu vermuten war. Um die Bedeutung der Funde richtig verstehen zu können, muss man noch einiges wissen.

26. Und noch mehr Gemeinsamkeiten


Was auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, sind die weiteren Gemeinsamkeiten der beiden Funde. Die Skelettteile gehören beide zu Tieren, von den zwar schon Überreste gefunden wurden, die aber bisher noch nicht ganz so gut erforscht sind. Und es handelt sich um Tierarten, von denen heute noch ähnliche Tiere auf der Welt leben – die Gürteltiere und die Elefanten.

Beide Tiere sind dem Menschen begegnet und das wurde aller Wahrscheinlichkeit nach auch beiden zum Verhängnis. Das Wollhaarmammut wurde wegen seines Fleisches gejagt. Der Panzer des Glyptodons diente den Menschen als schneller und einfacher Unterschlupf und war daher ebenfalls begehrt. Es ist nicht auszuschließen, dass beide Tiere letztlich durch den Eingriff des Menschen ausgestorben sind.