Die 5 schrecklichsten Heilmethoden, die in der Vergangenheit tatsächlich angewendet wurden

5. Die Lobotomie

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Das Leben in der Psychiatrie wurde für Patienten in der Vergangenheit keineswegs leichter. In den 1930er Jahren entwickelte der US-amerikanische Neurologe Walter Freeman eine Methode zur Massendurchführung von Lobotomien. Bei dieser schockierenden Prozedur wurde ein Eispickel durch die Augenhöhle gestochen, und durch Drehen, Bohren und Stochern wurde ein Teil des Gehirns der Patienten zerstört.

Dieser drastische Eingriff sollte angeblich Menschen mit Schizophrenie, Alkoholismus, Depressionen und sogar Gefängnisinsassen helfen oder sie ruhigstellen. Bis zu seinem Verbot in den 1960er Jahren führte Freeman mehr als 3.500 solcher Operationen durch, teilweise öffentlich und auf Tournee in einem Wohnwagen. Die Folgen waren oft schwerwiegende Behinderungen bei den Patienten, die bis zur völligen Teilnahmslosigkeit reichen konnten. Trotzdem konnte Freeman aufgrund der Einsparungen für Kliniken und den Staat viel zu lange praktizieren.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.