Die 5 schrecklichsten Heilmethoden, die in der Vergangenheit tatsächlich angewendet wurden

5. Die Lobotomie

Bild: See page for author, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, via Wikimedia Commons

Das Leben in der Psychiatrie wurde für Patienten in der Vergangenheit keineswegs leichter. In den 1930er Jahren entwickelte der US-amerikanische Neurologe Walter Freeman eine Methode zur Massendurchführung von Lobotomien. Bei dieser schockierenden Prozedur wurde ein Eispickel durch die Augenhöhle gestochen, und durch Drehen, Bohren und Stochern wurde ein Teil des Gehirns der Patienten zerstört.

Dieser drastische Eingriff sollte angeblich Menschen mit Schizophrenie, Alkoholismus, Depressionen und sogar Gefängnisinsassen helfen oder sie ruhigstellen. Bis zu seinem Verbot in den 1960er Jahren führte Freeman mehr als 3.500 solcher Operationen durch, teilweise öffentlich und auf Tournee in einem Wohnwagen. Die Folgen waren oft schwerwiegende Behinderungen bei den Patienten, die bis zur völligen Teilnahmslosigkeit reichen konnten. Trotzdem konnte Freeman aufgrund der Einsparungen für Kliniken und den Staat viel zu lange praktizieren.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.